Kapitel 1 (Das Kennenlernen)

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  Valentinas Sicht

Ich wachte auf. Gerade noch befand ich mich in meinem Traum, in dem ich von einem komischen Monster durch einen nebligen Wald gejagt wurde.  Doch zum Glück bemerkte ich schnell, dass das alles nur ein Alptraum war, da ich realisierte, dass ich mich in meinem Zimmer befand. In meinem wunderschönen, aber leider noch nicht ganz aufgeräumtem Zimmer.

Ich träumte in letzter Zeit schon öfters solche Sachen. Eigentlich erst seit dem wir vor ein paar Wochen umziehen mussten, weil der neue Freund meiner Mutter in Buenos Aires eine Arbeit gefunden hat. Ich fand das schon irgendwie bescheuert; Niemand kann mir sagen, dass es in Deutschland keine Arbeit mehr gab!

Jetzt ist es nicht nur so, dass ich mich in unserer Neuen Stadt nicht auskenne und 11.457,42 Kilometer von meinen Freunden und meiner Familie in Köln, unserer vorherigen Heimatstadt entfernt war, sondern das meine Mutter und ihr "Freund" nicht mal zuhause sind! Sie fahren morgens um 7 Uhr zur Arbeit und kommen erst Spätabends wieder... 

Das beste ist: Sie haben uns verboten, nach draußen zu gehen, da es da draußen ZU GEFÄHRLICH wäre... Mimimimimimimi. 

Wie soll ich dann bitte zur Schule gehen? Wie soll ich dann bitte neue Freunde finden?

Was mir am meisten Angst bereitet, ist die Tatsache, wie meine Freunde -wenn ich denn welche finden sollte- auf mich und meinen Stil reagieren würden... Während andere Mädchen in meinem Alter versuchen, Jungs auf sich aufmerksam zu machen, sitze ich immer noch in meinem knallpinken Zimmer und spiele mit meinem Playmobil-Reiterhof. Meine alten Freunde fanden dies überhaupt nicht schlimm, da sie mich nicht anders kennengelernt haben.

Aber so wie es aussieht, wird mir diese Angst erstmal nicht begegnen; Denn hier sind grade Sommerferien und nach draußen gehen darf ich ja sowieso nicht.

So blieben mir und meiner Zwillingsschwester Emmy nicht anderes übrig, als uns mit uns selber zu beschäftigen. Dies an sich wäre kein Problem, doch wir sind so verschieden, wie Menschen nur sein können. Wir sehen weder gleich aus, noch haben wir die gleichen Interessen. Sie ist immer perfekt gestylt und geht nicht aus dem Haus, bevor sie sich nicht genug Farbe ins Gesicht geklascht hat. Ganz im Gegensatz zu mir: Mir ist es mehr oder weniger egal, was andere über mich denken. Naja, zumindest was Jungs über mich denken...

Auch unsere Zimmer könnten verschiedener nicht sein; Ihres hat überall eine Goldene Tapete an der Wand und Hochglanzmöbel stehen. Hingegen meins ist in meiner Lieblingsfarbe angestrichen: LILA! Meine Möbel sind Pink und überall sind kleine süße Herzen drauf! (Siehe Bildanhang)

Ich sah auf die Uhr. Es ist erst 4:20 . Ich legte mich wieder hin, und versuchte wieder einzuschlafen. Dies gelang mir auch, nachdem ich Einhornbabys gezählt hatte.



Doch da wusste sie nicht, dass sie beobachtet wurde, und schon bald nicht mehr in ihrem Zimmer liegen würde.

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Sooooo, das war dann das 1. Kapitel. Es sollte eher dazu dienen, Valentina etwas genauer kennenzulernen und die Hintergrundgeschichte zu kennen.

Ich hoffe euch hat das Kapitel trotzdem gefallen! Ich würde mich riesig über ein Feedback in den Kommentaren freuen. Auch Kritik ist willkommen!!!

Falls Rechtschreibfehler vorhanden sind, bitte unten hinschreiben, dann bearbeite ich das nochmal.






Parallel-Welten oder doch nur ein Albtraum?Where stories live. Discover now