1.Kapitel

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Es ist hart zu wissen dass man sich selber hasst. Es macht einen fertig und von Tag zu Tag wird dieser Hass schlimmer. Wenn man sich im Spiegel sieht würde man am liebsten zuschlagen, aus Unzufriedenheit. Und wenn dann noch ständig blöde Kommentare von außen auf einen Zuströmen, wird man noch unsicherer und versteckt sich noch mehr.

Und so stehe ich hier nun auf einem Stuhl in meinem Zimmer mit der Schlinge um den Hals, bereit loszulassen und alles aufzugeben. Vor genau einer halben Stunden habe ich eine Handvoll Schlaftabletten genommen, jetzt warte ich darauf ohnmächtig zu werden und nach vorne zu fallen. Die Schlinge würde sich schnell und fest um meinem Hals zuziehen und ich würde endlich sterben. Es wäre so befreiend, aber jetzt mal von vorne.

Ich wurde in eine nette und starke Familie geboren, der es nie an etwas fehlte. Ich hatte schon immer Probleme mit meinem Umfeld, ich zog anscheinend immer die falschen Leute an. Mein Charakter war immer nett, selbstbewusst, lebensfroh und offen für Neues. Doch schon im Kindergarten traf ich auf die eine oder andere falsche Freundin, die versuchte mich fertig zu machen.

In der Grundschule fing dann, dass so genannte leichte mobben an. Doch in der neuen Schule sollte es alles noch schlimmer kommen. Dabei dachte ich alles würde besser werden.

Ich erinnere mich noch genau an den Moment wo ich zur Anmeldung ging. Der Lehrer der mich und meine Mutter beriet, fragte mich wen meiner Freunde ich mir denn in meine neue Klasse wünsche. Ich antwortete mit Catherine, Leonie und Sophie. Doch zwei davon sollte ich später bitter bereuen.

Dass war das erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr habt Lust auf mehr!  😜

My sweet Angel.. Depressiones // For Jonghyun 😇💗🤞🏼Where stories live. Discover now