Kapitel 1

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Ich hatte das Gefühl zu fliegen. Ich konnte die Freiheit spüren und liebte sie wie früher. Antares hob so anmutig seine Hufe und wir steuerten nun gerade auf einen Baumstamm zu. Kurz bevor Antares zum Sprung ansetzen wollte,

wachte ich auf und befand mich in meinem dunklen Zimmer. Genauer gesagt befand ich mich in meinem Bett. Ich setzte mich auf und rieb meine Augen. Nach einem kurzen Augenblick ging ich runter in die Küche. "Guten Morgen!", sagte meine Mutter freundlich. Sie hatte so eine gute Laune heute. Fast schon abartig gute Laune. Ich murmelte etwas und setzte mich. "Was willst du essen?", fragte sie und lächelte mich liebevoll an. "Nichts.", gab ich knapp wieder und ging duschen.

Es war Anfang der Ferien und ich wusste nicht was ich mit meiner Zeit anstellen sollte. Mein Freund, Finn, hatte sein Moped und alle anderen, hatten halt andere Hobbys. Ich wollte endlich wieder richtig glücklich sein. Ich telefonierte ein paar mal herum und hatte auch den Besten Zeitvertreib der Welt gefunden. Meine beste Freundin, Elly. Sie ist wirklich die beste. Sie war und ist immer für mich da.

"Hey, altes Haus!!", sagte sie und umarmte mich, "Wie geht's dir nach dem Ganzen?" "Naja. Es ist komisch ohne das Reiten.", murmelte ich und hoffte wir können das Thema wechseln. "Ich verstehe.. Was machen wir heute?", fragte sie nun und holte zwei Zigaretten aus ihrer Schachtel. "Wir könnten hinter ins Industriegebiet gehen.", schlug ich vor während ich die von ihr angebotene Zigarette annahm. Elly nickte zustimmend und atmete den Rauch ihrer eigenen Zigarette ein. 

Wir bogen um die Ecke und kamen auch schon auf einen großen abgelegenen Platz in dem Industriegebiet unserer Kleinstadt. Auf dem Parkplatz standen viele Mopeds, Motorräder, Autos und die dazugehörigen Besitzer unter anderem auch Finn. Elly und ich liefen hinter und sagten jedem Hallo. Wir waren mit ein paar wenigen Anderen das Herz der ganzen großen Gruppe. 

Am späteren Abend floss auch schon ein bisschen Alkohol und es wurden ein paar Joints durchgegeben. Die meisten nahmen keine harten Drogen oder so. Also ich meine ein Drittel nimmt vielleicht keine Drogen. Ich sah sie zumindest nie mit welchen.  

"Shamyla!", wurde ich von hinten ermahnt und ich bekam einen Joint vor mein Gesicht gehalten. Ich überlegte natürlich nicht lange und nahm ihn. Beim Kiffen bekommt man ja Hunger und deshalb sind Elly und ich zusammen in den Netto gegangen um etwas an Essen zu holen. Wir hatten von fast jedem etwas Geld bekommen, aber allerdings wollte auch immer jeder was anderes. Deshalb fertigte sich Elly eine Liste in ihrem Handy an. Wir bezahlten und fuhren den Einkaufwagen raus. "Sag mal wie kriegen wir das zurück?", fragte Elly und deutete auf unseren Großeinkauf. Ich blieb einen Augenblick lang stehen und dachte nach. dann ging ich einfach los. "Shamyla? Wa-...", wollte Elly fragen, aber ich gab ihr einen kleinen Stoß an den Arm, als Zeichen, dass sie ihren Mund halten sollte.

ALs wir zurück im Industriegebiet waren, fielen die anderen über uns her und betrachteten den Einkaufswagen. Es gab auch schon die Ersten, die sich mit dem Ding einen kleinen Abhang runterfahren ließen.



So ihr Lieben! Ja, nach langer Zeit melde ich mich auch mal wieder. Ich hoffe euch gefällt es bis jetzt. Es geht natürlich mit der Geschichte weiter.


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⏰ Last updated: Mar 29, 2018 ⏰

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Das Leben und ShamylaWhere stories live. Discover now