Kapitel 1

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(Bild: Samiras Aussehen)

Drrrrriiiinngg... driiiinnggg...
Mhhhhhh.... Och neee, was soll der Scheiß? Kann ich denn nicht einmal meine Ruhe haben?? Genervt schlage ich den Wecker aus und drehe mich weg um in Ruhe weiterschlafen zu können. Gerade als ich dachte ich könnte wieder einschlafe, ehrlich nur ein paar Sekunden mehr, aber... zu früh würde ich sagen.... denn plötzlich krachte meine Zimmertür auf und meine meine kleine Schwester Zoe rannte ins Zimmer „Sami!! Sami, du musst aufstehen!! Es ist so weit!! Es ist so weit, wir ziehen endlich um!!", jap das war's wohl mit weiterschlafen... ich rollte mit den Augen, „Musst du nicht noch packen oder so was?? Komm schon zisch ab, ich muss mich fertig machen.", sie kicherte und verließ glücklich mein Zimmer.

Soooo mein Name ist Samira, doch alle nannten mich nur Sam, ich bin 18 Jahre alt und ging in die 12. Klasse, ich war jetzt nicht gerade der Oberstreber und trotzdem hatte ich einen Schnitt von 1,7. Zumindest hatte ich den auf meiner alten Schule in 11/2, keine Ahnung, wie es jetzt auf der neuen Schule so wird, es ist immer sehr schwierig während der Oberstufe die Schule zu wechseln... warum wir umzogen? Meine Mutter hatte eine Stelle als Physiotherapeut angenommen, bzw eigentlich hatte sie vor hier ihre eigene Praxis zu eröffnen, damit sie mehr verdient und jaaaaa meine Mutter brauchte das Geld. Ich unterstütze sie immer, auch wenn das heißt nach Heidelberg zu ziehen und weg aus Hannover, weg von meinen Freunden, weg aus meinem alten Leben...

Meine Eltern waren geschieden, doch das war für mich kein Problem, mein Vater hatte auch wieder geheiratet. Ich verstand mich recht gut mit seiner Frau, doch sehen tat ich ihn selten, weil er oft im Ausland ist, um seine Firmen zu leiten und ja Plural, er verdient eine Menge Geld. Das hatte ihn auch seine Familie gekostet, er war für mich immer mehr wie ein Chef statt ein Vater, daran hatte ich mich einfach gewöhnt. Mein älterer Bruder Tyler kam damit nicht klar, wie ihm die Arbeit wichtiger sein konnte als seine Familie und zerstritt sich sofort mit ihm, doch auch ihn sah ich so gut wie nie. Er war nach Trier gezogen um dort Jura zu studieren. Meine Mutter verdiente so viel, dass wir uns gerade so über Wasser halten konnten, dass würde sich hoffentlich jetzt ändern, denn sie war jeden Abend entsetzlich ausgelaugt... Naja ich bin zumindest mal gespannt was jetzt alles auf uns zukommen wird. Am meisten überraschte mich aber, wie mein Gehirn zu solch einer Uhrzeit überhaupt schon irgendeinen klaren Gedanken fassen konnte...

Ich bewegte mich langsam und leicht wehmütig die Treppe herunter, alles hier war einfach so vertraut und vermittelte einem das Gefühl von Zuhause, aber ich wusste es ist besser so... „Hast du Hunger, Schatz?" „Nee Mom, ein Kaffee reicht." Sie reichte ihn mir mit ein wenig Milch, Zucker und einem Schuss Karamellsirup, so wie ich ihn am liebsten trank, dann begab ich mich ins Auto, aber nicht ohne noch mal meine Check Liste durchzugehen:
Gammel Outfit (weiter Pullover + Jogginghose)✔️
Handy✔️
Ladekabel✔️
Kopfhörer✔️
Gute hatte alles Überlebens Wichtige für die Fahrt. Jaaaa mag faul klingen, doch ich hatte ehrlich mal Versucht im Auto etwas sinnvolles zu tun, wie zu lesen oder lernen aber ich war jedes Mal nach 5min eingeschlafen oder hatte keinen Bock mehr gehabt und habe dann Musik gehört also habe ich es irgendwann aufgeben es überhaupt vor zuhaben, im Auto klappte es eh nicht.

„Bist du auch schon so gespannt auf die Schule und die Nachbarn wie ich??" „Mhhh, ja mal sehen" „Mom wie heißt die Schule eigentlich auf die wir gehen werden?", nun war auch ich gespannt „Das ist das Dustywell-Gymnasium", also der Name klang ja schon mal interessant... obwohl ich mir nicht sicher war ob ich wissen wollte wo der Name herkam...

Noch 4 Stunden dann waren wir da... ich machte die Augen zu und find ein wenig an zu Träumen bis ich wie zu erwarten einschlief.

„Wir sind endlich da" quietschte meine kleine Schwester und weckte mich somit. Ich runzelte die Stirn und fragte mich ob ich mit 12 Jahren auch so euphorisch gewesen war. Es war zwar ein kleines Haus, aber ich war verwundert es sah echt ganz nett aus. Zoe stürmte sofort aus dem Auto und fing an auf und ab zu hüpfen, bis ihr Mom endlich den Schlüssel gab und sie direkt zur Haustür rannte und ins Haus stürmte. Es brachte mich zum Lächeln, irgendwie war ihr Verhalten süß, so sorgenfrei. Ich ging nach meiner Mutter auch ins Haus und war überrascht was für eine gemütliche Ausstrahlung es hatte. Die Küche und das Esszimmer waren ein Raum, sie waren durch eine offene Wand mit dem Wohnzimmer verbunden, dieses ging aber ein Stück weit um die Ecke. Neben der Haustür befand sich ein kleines Bad und ein Gäste Zimmer und es ging eine Treppe nach oben wo sich Zoey schon ein Zimmer ausgesucht hatte und es blieb noch ein kleines Zimmer, ein größeres Bad und ein weiteres Schlafzimmer das aber meine Mutter in Anspruch nahm.

Ich zog meine Augenbrauen zusammen und lugte in den kleinen Raum rein... „Du verarscht mich doch?" meine Mutter fing an zu lachen. Aber mal im Ernst meine 5 1/2Jahre jüngere Schwester hatte ein dreimal so großes Zimmer wie ich? Das Zimmer war so groß wie so ein Zimmerchen in einer Jugendherberge... Zoe kam aus ihrem Zimmer raus und stimmte in das Lachen von Mom mit ein. Also war es ihr Ernst?

„Keine Sorge, Schatz, dafür habe ich noch eine Überraschung für dich" ich wedelte mit der Hand um ihr zu verdeutlichen das sie ruhig weiter reden soll... „du kannst das als "living room" benutzen und oben auf dem Dachboden wäre dein Schlafzimmer?"

 „du kannst das als "living room" benutzen und oben auf dem Dachboden wäre dein Schlafzimmer?"

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(Der Dachboden -> Samiras Schlafzimmer)

Meine Mom war ja schon früher hier her gefahren und ja sie wollte mich überraschen und das ist ihr echt gelungen. OMG „DANKE MOM ICH LIEBE ES!!" Vielleicht ist es hier ja doch gar nicht so schlecht... ich fing an zu grinsen.

Später half ich noch die Kisten in meinen „living room" zu tragen, auch Zoe hatte ich ein paar Kisten die Treppe hochgeschleppt. Anschließend legte mich schlafen in meinem neuen kuscheligen Bett... So ein Zimmer hatte ich mir immer gewünscht!! Ich schlief ein mit einem Lächeln auf den Lippen...

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Soooo das ist meine erste Story hier und jaaaaa würde mich freuen zu hören wie ihr die so findet bis her... Verzeiht mir die Rechtschreibfehler aber abends unterlaufen mir desöfters ein paar... /o.o\

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