"Ich komme zu dir, wenn du mich am meisten brauchst"

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Mit jedem Schritt den sie machte, desto näher kam sie ihrem Tod. Ihre Wässrigen Augen sahen Stur nach vorne, sie hat schon immer gewusst das sie fallen würde aber sie hätten nie Gedacht, dass sie auf diese Weise ihrem Schöpfer ins Auge sehen würde. Kurz schloss sie die Augen "Ich komme zu dir, wenn du mich am meisten brauchst"  die erste Träne fing an zu rollen, als Mary an Bash' Worte dachte. Niemand konnte erahnen, wie sehr sie hoffte,dass sie die Zeit zurückspulen könnte und ihn daran hindern zu gehen. Sie brauchte ihn, sie brauchte Bash mehr als je zuvor, sogar ihr eigener Sohn hatte sie im Stich gelassen. Nach Francis' Tod war Bash der einzige gewesen, den sie noch vertrauen konnte. 

Seine Schritte halten durch das Schloss, er rannte so schnell wie noch nie zuvor in seinem Leben. Er musste sie noch einmal sehen, ein letztes Mal, er musste für sie da sein. Er musste einfach. Er hatte es ihr versprochen. Stumme Tränen liefen über seine Augen. Bash konnte nicht anders als nur weinen. Er hatte alle verloren und er konnte sich nicht vorstellen auch noch seine Schottische Königin zu verlieren. Bash liebte sie, er hatte sie schon immer geliebt. Schon seit dem ersten Moment, wo sie wieder am Französischen Hof war. Er wollte am Liebsten Schreien, wieso musste es ihr passieren, warum Mary? Seine Füße Trugen in immer schneller, er musste es schaffen, er musste für sie da sein ein aller letztes Mal.

wie in Zeitlupe kniete sich die schottische Königin vor dem Hozblock nieder. Tränen liefen ihr wunderschönes Gesicht, auf wenn schon so viel Zeit vergangen war, ihre Schönheit hatte die Königin nie verloren. Auch wenn sie hier kniete wie ein verletztes kleines Kind, strahlte sie trotzdem so viel Stolz aus wie keine andere vor ihr. Ein letztes Mal,  machte sie das Drei Heiligen Zeichen. Gerade als sie ihren Kopf auf den Holzblock legte und sich ihrem Schicksal übergab, geschah etwas was niemand gerechnet hatte. Eilig wurde die Tür aufgerissen und für alle bis auf Mary kam ein wunderschöner Fremder herein. "Mary!" Schrie seine sonst so samfte Stimme, die Tränen flossen über sein Gesicht, er hatte es geschafft, er war für ein aller letztes Mal. Ungläubig hob sie ihren Kopf und fing mehr an zu weinen. Diese Eisblauen Augen würde sie unter Hunderten erkennen. Ein kleines Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht, als sie ihren geliebten Bastard sah. "Bash.." Sagte sie mit erstickender Stimme und sah ihm tief in die Augen. "Ich wusste du würdest kommen, wenn ich dich am meisten brauche." Mary schüttelte weinend den Kopf, er war gekommen für sie. "Mary." War das einzige was der mittlerweile nicht mehr so junge Franzose sagen konnte. Ihr Name war das einzige, was ihm noch halt gab. Also sagte er ihn so lange, den heute war es das letzte Mal, dass er ihn zu ihr sagen konnte. Ohne darüber nachzudenken, ging er nach vorne, er wollte ihr nah ein letztes Mal. Aber Bash wurde von den englischen Soldaten festgehalten. Seine Tränen fanden kein Ende. "Bash... Lass mich gehen... Aber vergiss nicht. Ich liebe dich." Langsam legte sie erneut ihren Kopf auf dem Holzblock und schloss friedlich die Augen. Er war da, dass war alles was sie brauchte um zu wissen, dass alles gut werden würde. Tränenüberströmt fiel Bash auf den Boden. Er wollte sie nicht gehen lassen, aber er musste es, wie schon so viele Male zu vor. Mary fühlte keine Angst, als sis Axt gehoben wurde. In ihren inneren Augen sah sie erneut, wie sie vor über 20 Jahren am Französischen Hof angekommen. Wie sie Bash, Francis, Henry, Catherine, Lola, Aylee, Kenna und Greer wieder gesehen hat. Die schottische Königin trug ein sanftes Lächeln auf ihrem Gesicht, bevor sie ihren letzten Atemzug nahm. Was Mary nicht mehr mitbekommen hatte, war wie der einzige Mann der immer für sie da war, weinte und an nichts anderes mehr dachte, als dass er allein war.

War sie Tod? Hatte sie Elizabeth doch am Leben gelassen, sie ihre Augen nicht öffnen, sie zu schwer. "Mary. Ich habe auf dich gewartet." Hörte ein leises Flüstern. Diese Stimme hatte sie schon so lange nicht mehr gehört, seine Stimme und jetzt merkte sie erst, wie sehr sie ihn vermisst hatts. Francis. Auf einmal hatte die Kraft ihre Augen zu öffen, sie begann zu weinen und zu strahlen als sie sah, dass er es wirklich war. "Francis..." Sie hatte ihn vermisst ihren ersten Ehemann, sie konnte nicht anders als weinen, es war einfach so unglaublich ihn nach all den Jahren wiederzusehen. "Ich habe dich so schrecklich vermisst. Du kannsr dir nicht vorstellen wie schwer es war, Francis es war so schwer." Ihre Hände umfassten sein Gesicht, sie konnte es immer noch nicht glauben, dass er es wirklich war. "Ich weiß Mary, aber da draußen sind ein paar, die auf dich warten."  Lächelnd hielt er ihr seine Hand hin, wie schon so viele Jahre zu vor. überglücklich nahm sie seine Hand und wusste nicht, was sie erwartete.

Die ganze Umgebung war wunderschön, schöner als in allen Träumen die sie schon hatte. Auf einmal blieb Mary stehen und schloss ihre Augen. Es war so unbeschreiblich, es war wie in Frankreich, wo sie zwei ihrer größten Lieben entdeckt hatte. Ausgerechnet in zwei Brüdern. Wiie sie mit ihren Hofdamen im Gras gesessen ist und sich über küsse unterhalten hatten. Mary errinnerte sich an alles, an jedes Geräusch, was sie getragen hatten. Einfach an alles. "Mary?!" Blitzschnell drehte sie sich um und sah ihre Freundinnen auf sich zu rennen, Aylee, Kenna, Lola und Greer. " wir haben dich vermisst. " sagten sie über glücklich und blieben vor ihr stehen. Ohne etwas zu sagen, nahm Mary sie in die Arme, wie am Tag ihrer Ankunft. Sie konnte nicht anders als Lächeln. Sie waren alle da, bis ajf Bash und Mary wusste nicht, wie sehr sie ihre vier Freunde vermisst hatte. Francis sah dieser Szene lächelnd zu, er war so froh, dass fast alle wieder vereint waren. Maary öffnete ihre Augen und sah Francis dankend an. Und die schottische Königin wusste, dass es nicht das letzte Mal, dass sie alle zusammen waren.

Reign | Ein letztes MalWhere stories live. Discover now