Eine unendliche Liebe

zEine unendliche Liebe Teil 1

Es war Samstag Morgen. Ich schaute auf den Wecker und bemerkte das es bereits halb acht war. Ich sprang aus dem Bett und lief runter in den Flur.

Unterwegs zog ich mir noch schnell meine Reithose an. Im Flur standen noch meine dreckigen Reitstiefel vom Vortag. Ich zog sie schnell an und zog leise hinter mir die Tür zu um meine Eltern nicht zu wecken.

Ich schnappte mir mein Fahrrad das am Gartenzaun stand und radelte den Weg hinterm Haus lang.

Unterwegs sammelte ich noch meine Freundin Sophie ein und wir fuhren gemeinsam zum Stall. Wir öffneten die Stalltür und uns gucken dutzende Pferdeköpfe an.

In der vorletzten Box stand Colorado. Er ist ein wunderschöner 1,60 m großer braun weißer Schecke mit einem unglaublichem Muster im Gesicht.

Er war aufgeregt. Als ich vor seiner Box stand stupste er mich mit seiner Nase an.

Sophie's Pferd stand in der ersten Box. Liberty ist eine Schimmelstute und fünf Zentimeter kleiner als Colorado. Sophie war bereits fertig mit Aufsattel und rief ungeduldig:"Bella wo bleibst du denn?" Ich beeielte mich mit dem Aufsatteln von Colorado.

Wir gingen raus und stiegen auf.

Dann ritten wir den schmalen Weg zwischen den Bäumen lang runter ins Tal.

Die Sonne schien auf unsere Pferde und wir lachten viel. Leider ging der Ausritt schon viel zu schnell zu Ende.

Am Stall angekommen saß Frau Berg unsere Reitlehrerin vorm Stall zwischen den Bäumen. Es war ruhig.

Wir sattelten unsere Pferde ab und stellten sie auf die Koppel. Draußen kam uns Benni entgegen. Er war der Sohn vom Stallbesitzer und hatte ein tolles Pferd Namens Bounty.

Er ist schon viele Tuniere gegangen und hat viele Erfolge gefeiert.

Er grüßte uns und verschwand in der Stalltür.

Sophie und ich gingen zu Frau Berg um zu fragen wann das nächste mal Unterricht ist. Sie schien sehr erfreut zu sein uns zu sehen.

Sie sagte uns das wir erst am Mittwoch wieder Unterricht hätten.

Wir sagten ok und gingen wieder in den Stall. Benni war gerade am Misten und wir fragten ob wir ihm helfen sollen, denn zu dritt macht es mehr Spaß als alleine. Als es zu dämmern anfängt holen wir Colorado und Liberty von der Koppel und brachten sie in den Stall. Dann fuhren Sophie und ich nach Hause. Wir verabschiedeten uns.

Zuhause angekommen stellte ich mein Fahrrad wieder an den Gartenzaun und schloss die Tür vom Haus auf. Meine Eltern erwarteten mich schon.

Ich ging in mein Zimmer, ziehte mich schnell um und ging in die Küche. Meine Mutter sagte zu mir:" Morgen hast du Geburtstag da fährst du bitte nicht in den Stall!" Ich sagte:"Ok" und setzte mich an den Tisch.

Nach dem Essen ging ich hoch in mein Zimmer, laß noch eine Weile und ging dann schlafen. Bevor ich einschlief dachte ich noch mal an den tollen Tag und an Colorado. Dann schlief ich ein.

Am nächsten Morgen ging ich die Treppe runter und ins Wohnzimmer. Ich dachte mir:"Wo sind meine Eltern?"

Ich suchte wirklich im ganzen Haus aber keine Eltern weit und breit. Um neun Uhr schaute ich aus dem Fenster.

Oma und Opa waren da.

ich machte die Tür auf und begrüßte sie. Zwei Minuten später trudelten meine Eltern ein. Sie sagten ich solle mal mitkommen und ins Auto steigen. Das tat ich dann auch.

Wir fuhren kreuz und quer durchs Tal bis ich irgendwann unseren Stall sah. Ich stieg aus dem Auto aus und guckte mich fragend um. Meine Eltern sagten ich solle mal kurz hier warten und sie hingen hinten rum in den Stall was ich nicht sah.

Die Stalltür öffnete sich und ich sah Colorado, geschmückt mit Geschenkband. Ich stand mit Tränen in den Augen vor meinen Eltern und umarmte sie. Sie haben mir Colorado geschenkt!

Ich wusste nun das mein Leben jetzt komplett verändert war.

Der Tag darauf verging so langsam das ich dachte er geht nie vorbei.

Als die Schule dann endlich vorbei war fuhr ich so schnell es ging nach Hause, zog mir meine Reitsachen an und fuhr zum Stall.

Ich konnte es kaum erwarten Colorado wieder zu sehen. Das ist der erste Tag wo ich ihn besuche und ich weiß das er meins ist!

Ich überlegte nicht lang was ich mit ihm machen wollte. Auf dem Hof angekommen, stieg ich vom Fahrrad ab, ging in den Stall und begrüßte Colorado. Ich sah in seine Augen.

Ich glaube er weiß das wir jetzt nie mehr getrennt werden.

Benni kam in den Stall und fragte mich ob ich mit ihm ausreiten wolle.