Kapitel I

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*England 1396*

Es regnete. Es regnete als würde der Himmel weinen. Loxley ist in Trauer Lady Charlotte of Loxley lag im sterben. Aufgebart in ihrem Bett lag die Gemahlin des Lords of Loxley in da und wartete auf Gottes Gnade. Ihre Haut war schon ganz weiß und ihre Lippen so trocken wie die Wüste selbst. Ihr Atem war schwach und sehr flach und ihr Augen wurden immer schwerer. Ihr Gemahl Lord Jacob of Loxley saß von Kummer und Trauer übermannt neben seiner sterbenden Frau mit deren gemeinsamen Sohn. Charlotte zauberte es ein Lächeln auf das Gesicht als sie ihren kleinen Jungen so tapfer und furchtlos vor sich sah. "Hab keine Angst.....ich werde immer bei dir sein Robin.....hier drinn" brachte sie nur schwer aus ihrer trockenen Kehle heraus und nahm die Hand des Kleinen, welche sie auf sein Herz legte. "Sei stark mein Sohn...." Jacob nahm ihre Hand weg von Robin da er angst hatte sie würde ihn nur anstecken. "Robin...geh jetzt" befahl ihm sein Vater und der kleine Junge, mit glasigen Augen und traurigen Blick, weigerte sich seine sterbende Mutter zu verlassen. "Nein...." kam es gebrochen aus deinem Mund und sein Vater sah ihn mit Strenge an. "Robin das war keine Bitte.....Geh!", "NEIN!" weigerte er sich erneut und sein Vater hatte keine andere Wahl. "Bringt den Jungen hier raus...." wandte er sich an seinen treuesten Diener und Verwalter Thornton. Der schon etwas ältere, jedoch kräftige Mann nickte seinem Herren zu und nahm den Jungen zu sich. Robin wehrte sich natürlich wehement dagegen doch es war aussichtslos. Thornton warf ihn über seine Schulter und trug ihm aus dem Raum. "Mutter!!!" rief er noch verzweifelt und sah seine Mutter von da an niemals wieder...

*15 Jahre später*

Thornton klopfte an Robins Zimmer "Mylord!" vergewissert er sich ob er den schon wach war. Der Junge Lord of Loxley erschreckte sich und mit ihm die Tochter des Bäckers die sich in der Nacht natürlich ganz zufällig in sein Haus und sein Bett verirrt hatte. Er sah zur Tür und die Dame unter seinem wohlgemerkt sehr gut gebauten Körper musste kichern. "Shhhhh." schmunzelte er sie an und hält ihr den Mund zu. Da Thornton keine Antwort erhielt ging er natürlich wieder und Robin löste langsam seine Hand von dem Mund der wunderschönen Maid. "Er scheint weg zu sein..." kam es leicht erleichtert aus seinem Mund und sein Blick richtete sich wieder nur auf sie. "Dann können wir uns wieder den wichtigen Dingen widmen...." hauchte das Mädchen mit blondem Haar und wollte ihn an seinem Nacken wieder in einen Kuss ziehen. Natürlich war er von ihr betört aber er musste sich wohl oder übel seinen Pflichten stellen. Eine Weile lang erwiderte er ihre Küsse und lässt dann von ihr ab. "Du musst gehen Sophia.....bevor dein Vater erfährt was du so treibst..." Das Wortspiel war beabsichtig. Der junge Mann warf sich schnell sein Leinenhemd über und streift über seine gut trainierten Beine eine rau Leder Hose die leicht braun schimmerte. Sein Hemd steckte er sich in die Hose und darüber zog er eine, aus Wildleder gefertigte Jacke die mit der Hose gut zusammen passte. Sophia, seine Dame des Abends, war bereits wieder in ihre Kleider geschlüpft und zur Tür getreten "War mir ein Vergnügen Mylord...." hauchte sie ihm noch lieblich zu und verließ sein Haus. Robin schmunzelte ihr nur nach und richtete noch seine zerzausten kurzen braunen Haare. Schnell noch das Gesicht gewaschen und der Lord of Loxley verließ sein Zimmer um nach unten zu gehen. Thornton wusste was er getan hatte, sprach ihn aber nicht weiter drauf an. "Master, der Lord Sheriff ruft wieder zu jährlichen Versammlung ein." Robin seufzte leicht als er sich setzte, da er Politik am morgen gar nicht schätzte. "Sagt ihm ich werde kommen wie jedes Jahr ok? Edward weiß das ich immer anwesend war." Thornton schluckte leicht und räusperte sich dann "Nunja während euerer Abwesenheit hat sich einiges verändert.." Stutzig dreht sich der junge Lord zu ihm und sah ihn mit fragender Miene an. "Was meint ihr?" Aus der Küche kam dann plötzlich ein lieblicher Duft frischen Brotes und Speck. Robin war natürlich wieder abgelenkt und sein Magen freute sich schon endlich was zu tun zu haben. "Ach vergessen Sie es" wimmelt er ihn dann ab und wartet aufs Essen.

Nach dem gutem Frühstück legte Robin sich seinen Schwertgürtel um und schreitet zu seinem schwarzen Pferd raus. Es war gesattelt, gestriegelt und versorgt worden. Thornton sah seinem Master mit besorgter Miene dabei zu wie er sich auf sein Pferd schwang. Es lag ihm was dringliches am Herzen doch konnte er es nicht sagen. "Viel Glück, Master Robin...." wunk er dem Lord of Loxley nach der schon weggaloppiert war. "Möge Gott euch beschützen".

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⏰ Última actualización: Feb 27, 2019 ⏰

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