Prolog

259 12 13
                                    

Als ich aufwache ist es erst 7am. Ich knurre und ziehe mir die Decke über den Kopf Muss ich wirklich schon in einer halben Stunde aufstehen?. Kurz überlege ich ob ich noch liegen bleiben soll, entscheide mich aber dagegen und schalte mein Nachtlicht an.

Ich petzte die Augen zusammen da ich von dem Licht geblendet werde und richte mich auf. Nach dem ich mich ausgiebig gestreckt habe und mein ganzer Rücken geknackt hat greife ich nach meinem Handy. Sofort sehe ich das ich einen verpassten Anruf habe Mein Dad..super, genervt lege ich das Handy wieder weg.

Als es an meiner Zimmertür klopf seufze ich weil ich weiß das es meine Mutter sein wird. Sie reißt ohne Vorwarnung die Tür auf „Du wirst deinen Zug verpassen wenn du noch länger liegen bleibst!" sie sieht mich skeptisch an. „Mom...mein Zug kommt erst um 10am", sie seufzt „Schätzchen..du musst noch deinen Koffer fertig packen also steh auf" sie schaltet das Licht an.

Nachdem ich aufgestanden bin hat sie die Tür geschlossen und mich alleine gelassen. Gut so, jetzt habe ich Zeit mir zu überlegen was ich heute mit mir anfange. „Brooklyn!" ich zucke zusammen „Ja was ist denn Mutter?" ich gehe zur Tür um sie zu öffnen, doch sie kommt mir zu vor und die Tür fliegt auf. „Denk dran duschen zugehen..und zieh etwas hübsches an". Ich seufze resigniert und nicke „Ist gut".

In meinem Schrank finde ich ein schönes Sommerkleid und eine Jeans Jacke, nach einem Blick nach draußen beschließe ich das ich genau das anziehen werde. Bei so einem schönen Sommertag und der Hitze ist ein Kleid genau das richtige.

Auf dem Weg zur Dusche sehe ich kurz die Treppe runter und höre wie unten das Radio läuft. Ich stelle mich unter das warme Wasser und lasse es langsam über meinen Körper laufen und sofort entspannen sich meine Schultern. Ich denke an den weiten Weg den ich heute mit dem Zug fahren muss und greife nach dem Shampoo, ich muss nur Zug fahren weil das Auto meiner Mutter in der Werkstatt ist und nicht bis heute Mittag fertig sein wird.

Als ich mich an die Gedanken, die ich die gestrige Nacht hatte erinnere, grinse ich leicht Ich haben überall im Internet nach Fotos des Colleges geschaut..ich kann es immer noch nicht fassen das ich an die SPU gehen werde.

Plötzlich wird das Wasser kalt und meine Mutter ruft wieder von unten, schnell mache ich mich fertig und ziehe mich an. Nachdem ich meine Haare gemacht habe gehe ich runter in die Küche, glücklicher Weise muss ich mich nicht schminken.

In der Küche sehe ich das Frühstück das meine Mutter vorbereitet hat und wir essen gemeinsam und unterhalten uns über die Kurse die ich gewählt habe. Nachdem Frühstück gehe ich in mein Zimmer und packe meine Koffer Hätte ich das doch bloß gestern gemacht, während ich mich immer noch über mich selbst ärgere klingelt mein Handy erneut. Es ist wieder mein Vater, diesmal hebe ich ab „Ja?". „Endlich..deine Mutter macht mich noch ganz verrückt..ich wollte dir nur sagen das ich dich am Bahnhof abholen werde und zum College fahre" seine Stimme klingt tief, tiefer als sonst und ich weiß das er wieder getrunken hat. „Okay" sage ich knapp und lege auf.

Mit meinem vollen Koffer gehe ich die Treppen runter und Tristan unser Nachbar fährt mich netter weise zum Bahnhof. Er nimmt mir meinen Koffer ab und hieft ihn in den Kofferraum „Ist da etwa dein Freund drin oder warum ist der so schwer?", ich werde rot und lache leicht „Nein". Nachdem ich und meine Mutter es uns im Auto bequem gemacht haben fahren wir zum Bahnhof. Und es ist schon verdammt spät.

Am Bahnhof reicht es nur für einen kurzen Abschied „Ruf mich an wenn du angekommen bist..und Steig bei niemandem ins Auto!", „Ja Mom". Ich nehme meine Koffer am Griff und gehe schnellen Schrittes zu Gleis E701. Nach einer gefühlten halben Stunde finde ich das Gleis und steige schnell in den Zug ein. Nicht mal eine Minute später schließen sich die Türen Das war knapp.. .

Mit meinem Koffer passe ich gerade so durch die Gänge des Zuges, bis ich einen Sitzplatz gefunden habe sind wir schon längst vom Bahnhof abgefahren und ich versuche immer noch meinen Koffer unterzubringen. Endlich, als ich meine Koffer verstaut habe setzte ich mich und sehe aus dem Fenster.
Jetzt ist es soweit und es gibt kein Zurück mehr.

Light up the darkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt