Verliebt In Einen Teufel

1. Aufstieg des Teufels

Es war Montagmorgen, ein regulärer Arbeitstag für mich. Ich stand wie immer um 6.00 Uhr auf, um mich für die Arbeit vorzubereiten. Ich arbeitete in einem Zeitungsverlag und war als Journalistin tätig. Als ich dort zum ersten Mal dort ankam, schickten sie mich sofort raus um nach großartige Artikel für die Zeitung zu suchen. Ich fande es damals anstrengend, doch es wurde nach und nach besser. Ich hatte mich inzwischen dort richtig eingelebt. Ich liebte es dort zu arbeiten. Aber ich schweife von der eigentlichen Geschichte ab. Ich war fertig und konnte zur Arbeit. Ich ging zur Tür, machte sie auf und machte sie hinter mir zu. Erst als ich draußen stand, bemerkte ich wie die Sonne auf mein Gesicht schien. Ich blickte hinauf zum Himmel und sah wie blau er war. Es war ein wundervoller Tag.

Zeitsprung

Ich bin endlich bei der Arbeit angekommen und schon rannte mein Chef auf mich zu. Er hielt mich an und war völlig aus der Puste.
Er sagte dann ich sollte mich zu einen Herrn Mishima begeben. Als ich nach den Vornamen des Herrn gefragt hatte, war er plötzlich still. Er wusste es selber nicht so genau, wie er richtig hieß. Er wusste bloß, wie dieser Mann mit Nachnamen hieß. Ich sagte zu meinem Chef, dass ich das machen könnte und begab mich auf dem Weg. Doch bevor ich gehen konnte, griff er mich am Arm und sagte, dass ich vorsichtig sein sollte. ,,Dieser Mann soll gefährlich sein.''  Er ließ mich wieder los und ich nickte. Ich ging aus dem Gebäude raus und machte mich auf dem Weg.

In der Zwischenzeit hatte ich über etwas nachgedacht. Ich kannte schon den Nachnamen ,,Mishima'', weil es eine Firma ,,Mishima Zaibatsu'' gab. Und ich kannte den Besitzer dieser Firma auch schon. Er hieß Jin Kazama. Aber bisher wurde gesagt, dass er verschwunden sei. Ich wunderte mich genau wie jeder andere in dieser Stadt, wo er sein könnte. Schließlich war ein wichtiger Mann von Mishima Zaibatsu. Ich dachte schon manchmal daran, dass er vielleicht schon gestorben war. Aber dieser Gedanke blieb meistens nicht lange, weil ich es mir nicht einfach vorstellen konnte. Ich hatte ihn auch mal persönlich kennenlernen dürfen bei einem Interview, dass aber nicht sehr lange ging, weil er sehr beschäftigt war. Aber nach Jin's Verschwinden gab es einen neuen Anführer der Mishima Zaibatsu. Er hieß Heihachi Mishima. Und als ich den Namen hörte, wusste ich, dass er der Sohn von Jinpachi Mishima sein musste. Jinpachi hatte damals diese Firma errichtet und leitete diese dann auch. Aber nicht für lange. Später wurde herausgefunden, dass er eine übernatürliche Kraft besaß. Als das herauskam, leitete Heihachi die Firma. Heihachi startete dann ein Turnier. Es hieß ,,The Fist of Iron Fist Tournament'' und da trat er gegen Kämpfer an, die an diesen Turnier teilnahmen. Er wollte damit gegen die stärksten Kämpfer des Landes kämpfen, doch keiner konnte ihn besiegen. Doch dann kam ein junger Mann, der das alles veränderte. Leider wusste keiner wie er hieß. Er besiegte Heihachi und ging. Ich hatte es damals selber miterlebt. Es war wirklich unglaublich. Ich konnte mich immer noch dran erinnern, wie er aussah. Er hatte schwarze Haare, die halb nach oben gingen und sein Oberkörper war frei. Er hatte eine schwarze Hose an mit Flammen an den Beinen. Und dann waren da noch seine Augen. Sein linkes Auge war dunkelbraun und das andere war rot. Es sah so unnatürlich aus, dass man das gar nicht glauben konnte. Alle dachten, dass die roten Lichter auf sein Auge so geschienen haben, dass das so aus sieht, aber so war es nicht. Sein rechtes Auge war tatsächlich rot. Doch danach war er genauso wie Jin verschwunden. Heihachi war erschüttert und beendete das Turnier. Danach suchten alle Journalisten nach den mysteriösen Mann, der Heihachi besiegen konnte, doch ohne Erfolg. Manche gingen sogar zu Heihachi, um nachzufragen, ob er ihn kannte. Doch alle die das fragten, wurden in sein Gefängnis gesteckt. Er wollte einfach mit der Situation nichts mehr zu tun haben und ich konnte ihn auch verstehen. Plötzlich stieß ich in einen Soldaten von der G Corporation. ,,Es tut mir leid, Sir!'' rief ich heraus. ,,Ich war so tief in meinen Gedanken, dass ich sie nicht bemerkt habe.'' sagte ich. Der Soldat lachte. ,,Ist doch ok, aber sagen sie mal, junge Dame? Was machen sie hier bei der G Corporation? Wenn sie hier keinen Termin für irgendwas haben, muss ich sie bitten wieder umzudrehen.'' sagte er. Ich wühlte in meiner Tasche rum und holte meinen Ausweis heraus. ,,Ich bin eine Journalisten und habe heute einen Termin mit einem Herrn Mishima.'' sagte ich. Der Soldat nickte und bat mich ihn zu folgen. Das Gebäude war riesig und es stieg in die Höhe. Er brachte mich vor bis zur Rezeption. Da musste ich nochmal sagen wer ich bin und was ich hier wollte. Die Rezeptionistin überprüfte meine Daten und sagte, dass Herr Mishima gerade nicht da war. ,,Er ist ca. vor einer Stunde gegangen um etwas zu erledigen. Aber sie können ruhig in seinen Büro warten.'' sagte sie. Danach sagte sie, dass er zur ihr sagte, dass wenn ich komme und er nicht da ist, dass sie mich dann in sein Büro schicken sollte. Und das tat sie auch. Sie stand auf und bat mich ihr zu folgen. Wir gingen dann zum Aufzug. Nebenbei erzählte sie mir ein paar Dinge über Herrn Mishima. Sie sagte so etwas wie, dass er einen einschüchtern könnte, aber auch sehr nett sei. Dann sind wir in dem Stockwerk angekommen, wo sein Büro war. Wir gingen aus dem Aufzug und sie brachte mich zu seinen Büro. Sie machte mir die Tür auf und bat mich, mich zu setzen. ,,Wenn sie irgendwas brauchen, sagen sie mir einfach über das Telefon dort drüben Bescheid, ok?'' sagte sie als sie rausging. Sie schloß die Tür und ich war alleine in diesem Büro. Ich konnte nichts anderes tun, außer zu warten. Dann dachte ich nochmal an den Namen Mishima. Ich war mir sicher, dass ich Heihachi hier treffen würde, aber er leitete die Mishima Zaibatsu. Und soweit wie ich wusste, war die Mishima Zaibatsu mit der G Corporation verfeindet. ,,Wie kommt ein Mishima zu der G Corporation, wenn sie doch verfeindet sind?'' fragte ich mir selber. Vielleicht hatte Heihachi einen Sohn?
,,Dann stimmen die Gerüchte also.'' sagte ich. Es gab damals Gerüchte über Heihachi, dass er ein Sohn hatte. Doch niemand sah den Sohn oder wussten nicht wie er aussah. Doch manche sagten, dass sie den Namen von ihn kannten. Er fing mit K  an. Aber das war das Einzigste was sie herausgefunden hatten. Doch niemand glaubte an diesen Gerüchten. Ich genauso wenig. Als ich wieder tief in Gedanken war, öffnete sich plötzlich die Tür. Dann kam ein Mann herein, der ein lilanes T-shirt mit einer schwarzen Weste und eine schwarze Hose trug. Er hatte schwarze Haare, die genauso hoch gingen, wie der Kämpfer damals bei dem Turnier. Als ich sein Gesicht sehen konnte, war ich schockiert. Er hatte genauso, wie der Kämpfer damals, ein dunkelbraunes und ein rotes Auge. Er war es. Das war der Sieger des Turniers. Ich konnte es nicht glauben. Er sah mich an und wunderte sich, ob ich ok sei. Ich zuckte zusammen und antwortete schnell. ,,Ähm..Ja! Jajaja! Alles gut!'' sagte ich. Es war unnatürlich für mich, so schnell zu sprechen. Aber so war es halt. ,,Sie müssen nicht nervös sein.'' sagte er als er sich auf seinem Platz hinsaß. ,,Also...Sie wollten ein Interview mit mir machen?'' fragte er mit seiner tiefen Stimme. Seine Stimme war angenehm. Ich hätte ihn den ganzen Tag zuhören können. Doch ich bemerkte nicht, dass ich wieder in meinen Gedanken war. ,,Ähm? Miss? Sind sie wirklich in Ordnung?'' ,,Huh?! Oh, ja...ich...ich habe nur an etwas gedacht.'' sagte ich schüchtern. ,,Achso? An was denn, wenn ich fragen darf?''
Er lächelte als er diese Frage stellte. ,,Ich...Ich habe an sie gedacht...Sie sind der Turnier Sieger von damals oder, Herr Mishima?'' ,,Ja, das bin ich. Wolltest du nicht deswegen ein Interview mit mir führen?'' ,,N-Nein, mit dem Interview hat es nichts zu tun. Das war mehr eine persönliche Frage.'' erklärte ich ihn, als ich anfing zu lächeln. Er fing an mir seine Geschichte zu erzählen. Er erzählte über seine Familie, über Heihachi, über das Turnier. Aber eine Sache hat mich am Meisten interessiert : über seinen Sturz von einer Klippe. Zuerst klingt es dramatisch, war es auch, aber er ist nicht ausversehen runtergefallen, sondern sein Vater hatte ihn dort runtergeworfen. Ich fragte ihn, warum sein Vater das getan hat und er erklärte mir, dass sein Vater ihn nur gehasst hatte. Doch leider wusste ich nicht, dass das nicht der einzigste Grund dafür war. Dann fing er an etwas über die G Corporation zu erzählen. ,,Warten sie mal bitte, Herr Mishima. Ich möchte das gerne fürs Interview notieren.'' sagte ich als ich meinen Notizblock aus meiner Tasche wühlte.
Er erzählte weiter und ich notierte mir die wichtigsten Dinge.

Nach dem Interview unterhielten wir uns noch ein wenig über uns selbst. Eigentlich wollte ich nicht so viel von mir erzählen, doch er zeigte mir seine Interesse an mir. Ich fande es schon irgendwie süß. Die ich sonst immer interviewt habe, waren Leute, die schon sehr alt waren oder einen nur anmeckerten. Irgendwann schaute ich auf meine Uhr und bemerkte, dass es ganz schön spät geworden ist. ,,Oh, schon so spät.'' sagte ich. Ich stand auf und packte meine Sachen zusammen. ,,Entschuldigen sie, Herr Mishima, ich muss langsam wieder nach Hause.'' sagte ich mit einem Lächeln im Gesicht. ,,Danke für dieses nette Gespräch und diese Gastfreundschaft.'' bedankte ich mich herzlich bei ihm. Aber bevor ich aus dem Büro ging, gab er mir seine Telefonnummer. Ich war sehr überrascht, aber nahm diese an. ,,Also...Auf Wiedersehen, Herr Mishima.'' sagte ich. ,,Ach, nenne mich Kazuya.'' sagte er. Ich nickte und ging raus.
Als ich bei der Rezeption gelandet bin, sagte die Frau, dass Herr Kazuya ein Taxi für mich gerufen hatte. Ich bedankte mich auch herzlich bei der Dame und ging zum Taxi.

Ich dachte die ganze Fahrt an Kazuya. Er war so lieb und nett. Besser als jeder andere Mann, den ich kennengelernt habe. Doch andererseits dachte ich an das was er mir erzählte. ,,Nur aus Hass, hat sein Vater ihn von einer Klippe geworfen?'' fragte ich mir selber.

Als ich Zuhause ankam, legte ich meine Sachen ab und stürzte ich mich sofort ins Bett.