Kapitel 15 ✅️

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Erwachen

Mit Kopfschmerzen erwachte ich aus dem Schwarzen nichts. Ich atmete einmal tief ein und dann wieder aus, ehe ich meine Augenlieder versuchte zu Öffnen. Ich blinzelte und schloss die Augen wieder, ich versuchte mich mithilfe des Tastsinnes zu Orientieren, doch das einzige was ich spürte war, das ich in etwas sehr Weichen und Bequemen lag. Ich hustete mehrmals, als mein trockener Hals sich bemerkbar machte.

,,Hey, hey. Immer mit der Ruhe", meinte eine tiefe und besorgte Stimme.

Das Ding worin ich lag, muss wohl ein Bett sein denn es senkte sich an meine Seite und die Person half mir etwas auf. Sogleich spürte ich etwas Kalten an meinen Lippen und bemerkte schnell das es ein Glas Wasser war. Ich griff nach dem Glas und trank hastig deren Inhalt aus.

,,Vorsicht. Nicht das du dich Verschluckst", erklang wieder diese tiefe und bekannte Stimme.

Doch meine Sinne waren noch zu Angeschlagen, als das ich sie richtig zuordnen konnte. Man legte mich wieder vorsichtig ins Bett und zupfte mit etwas Kalten über meine Stirn. Erneut zwang ich meine Augenlieder sich zu öffnen, diesmal gelang es mir besser, zwar blinzelte ich ziemlich oft aber ich erkannte mit und mit meine Umgebung. Ich lag in einem hellen Bett mit sehr dunklem Holz, eine dunkle Tür war auf der rechten Seite zu sehen und ein dunkles Geländer war mit Abstand vor dem Bett. Ich kannte die Umgebung, weshalb ich schnell zur Seite schaute. Durch die plötzliche Bewegung drehte sich alles, weshalb ich die Augen schloss.

,,Ruhig. Alles Gut. Du bist in Sicherheit Kätzchen", ertönte wieder diese tiefe Stimme.

Als ich wieder die Augen öffnete, sah ich in Sturmgrauen Augen, die solch eine Sanftheit ausstrahlten, das es mich fast zum Weinen brachte.

,,Eric", flüsterte ich gebrochen.

Eric strich mir wieder mit etwas Feuchten und Kühlen über meine Stirn und sah das es ein nasser Waschlappen war.

Doch als ich mich erinnerte, stiegen mir doch Tränen in meine Augen und flossen über meine Wangen.

,,Hey, nicht Weinen Kätzchen. Ich bin doch da", meinte Eric fürsorglich und strich mir mit seinen großen und warmen Händen die Tränen weg.

,,Wie lange habe ich geschlafen?", fragte ich heiser.

Eric schaute mich besorgt an, ,,Anderhalb Tage. Der Arzt hat dich untersucht und meinte du hättest ziemlich Glück gehabt. Du hast oder hattest eine Gehirnerschütterung und eine Platzwunde am Kopf, auch unzählige Schürfwunden. Du hast sogar länger geschlafen als Erwartet und ich hab mir schon richtig Sorgen gemacht. Dein Bruder und Lucinda haben dich auch schon besucht, Four und Tytus haben den Unterricht übernommen da ich bei dir bleiben wollte", erklärte mir Eric etwas langsamer als sonst.

Ich nickte und sah an die Dachbalken.

,,Was ist mit denen passiert die mich Angegriffen haben?", fragte ich Eric und schloss die Augen.

,,Wir haben alle in eine Vorzeitige Zelle gesteckt und haben auf dein Erwachen gewartet, bis du Max alles genaustens erzählen kannst und er Urteilen kann", erklärte mir Eric und strich einmal vorsichtig über den Kopf.

Ich schloss meine Augen und grub mein Gesicht in seine Große Hand, Eric strich mir mit seinem Daumen über meine Wange.

,,Ich werde jetzt Max mitteilen das du Wach bist. Denkst du, das du heute Abend in der Lage bist Max alles zu Erzählen", fragte mich Eric und streichelte meine Wange weitergehend.

The FighterWhere stories live. Discover now