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Ich saß auf der Rückbank unseres Cadillacs und starrte aus dem Fenster in die Ferne. Meine Kopfhörer spielten Love At Sight (Teemie und Julia Cover) von Kylie Minogue. Mein Dad fuhr uns zu unserem neuen Haus in Silvermoon. Wir wohnten am Rand der Stadt und ich freute mich riesig auf unser neues Haus, da ich es noch nicht gesehen hatte. Mein Dad arbeitete als Architekt und meine Mutter ist Tierärztin und hatte ihre Praxis im Stadtzentrum. Mein Bruder und ich gehen beide noch zur Schule. Er geht in eine Klasse über mir. 

Ich hatte keine Probleme mit dem Umzug, da ich in unserer alten Stadt kaum Freunde hatte und diese mir viel zu groß war. Versteht mich nicht falsch, aber ich war schon immer jemand, der die Natur und den Wald liebt, obwohl ich mich als Einzige aus meiner Familie nicht in einen Werwolf verwandeln kann. Mein Dad, meine Mom und mein Bruder sind als Leader und damit die zweitstärkste Werwolfart nach den Shadows. 

Wir kamen nach einer langen Fahrt in Silvermoon an und fuhren durch den kleinen und überschaubaren Ort. Teilweise bestand er aus alten gepflegten Häusern und Villen aber teilweise auch aus sehr modernen Villen. Wir hielten vor einer alten Villa am Stadtrand. Ich stieg aus dem Wagen und lief zu unserer Haustür. Mein Dad warf mir die Schlüssel für diese zu und ich fing sie geschickt. Dann schloss ich eilig die Haustür auf. Ich wusste, dass mir mein Bruder meinen Koffer mitbringen würde. 

"Dein Zimmer ist im zweiten Stock, zweite Tür links.", rief mir mein Dad zu und ich stürmte sofort die Treppe hoch. Ich öffnete die weiß gestrichene Tür und stand in einem Zimmer mit zwei weißgestrichenen Wänden, einer Fensterfront und auf der vierten Wand  war eine Wallpaper von einem Wald. Der Boden ist aus weißem Laminat und Decke besteht aus weißen Holsbalken mit Mustern drinne. Vor der Fensterfront erstreckt sich ein kleiner aber feiner Balkon. In meinem Zimmer standen zwar noch keine Möbel aber die würden wir am nächsten Tag kaufen. Dafür standen schon haufenweise Kartons mit meinem Kram im Zimmer, die bereits angeliefert wurden. 

"Hier ist dein Koffer.", reißt mich mein Bruder aus meinen Gedanken und stellt meinen Koffer im Türrahmen ab. "Wir sehen uns beim Abendbrot.", verabschiedet er sich mit einem breiten Grinsen und geht. Ich denke, dass er in sein Zimmer gegangen ist.

Erst jetzt fiel mir auf, dass eine weitere Tür an mein Zimmer angrenzte und als ich sie öffnete, befand ich mich in einem Badezimmer mit einer Wasserfalldusche und einem

Mein Dad meinte, dass wir morgen noch nicht in die Schule müssen, aber ich wollte gerne in die Schule, also würde ich morgen auch hingehen. Meinen Bruder, Jace, hatte ich auch schon überzeugt, obwohl er eigentlich gar keine Lust hatte.

Ich fang an ein wenig meine Sachen auszuräumen. Anschließend ging ich eine Runde im Wald joggen, um mich nach der langen Autofahrt ein wenig zu bewegen. Anschließen ging ich duschen und aß mit meiner Familie zu Abend. 

Ich half meiner Mom noch beim Abräumen und ging dann in meiner Zimmer. Auf meinem Laptop schaute ich noch ein wenig Teen Wolf und legte mich anschließend schlafen.

Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker und ich fragte mich, wieso ich nochmal in die Schule wollte. Dennoch quälte ich mich aus dem Bett und schleifte mich unter die Dusche. Nach dem Duschen zog ich mir frische Sachen an. Ich entschied mich, da es warm werden sollte für Jeanshotpant und ein einfaches weißes bauchfreies Top. Ich schminkte mich noch dezent und machte mir meine Haare, ließ sie allerdings dennoch offen über meine Schultern fallen.

Ich lief schnell die Treppen runter und rannte in die Küche, wo mein Dad gerade am Frühstückstische saß und seinen Kaffee trank und dabei Zeitung las. Meine Mom kochte gerade zwei Spiegeleier und mein Bruder saß am Tisch und tippte irgendetwas auf seinem Handy, während er ein Toast aß. 

Ich ging zu meiner Mom und nahm ihr die Pfanne aus der Hand.

"Morgen", sagte ich lächelnd und füllte mir eines der beiden Spiegeleier auf. Dann nahm ich mir noch schnell die Milch und setzte mich an den Tisch.

"Guten Morgen, Alison.", antwortet sie gutgelaunt. Ich mache mir einen Milchkaffee und esse zum Spiegelei ein Toast. Ich begrüße ebenfalls meinen Dad und meinen Bruder. Jace antwortet allerdings gähnend und mein Dad antwortet gedankenverloren. 

"Los ihr müsst los, sonst kommt ihr noch zu spät.", sagt meine Mom lächelnd und nimmt mir und meinem Bruder das Frühstück weg. Jace steht auf und schlurft Richtung Tür.

"Ach und Jace. Kein Verwandeln, solange wir nicht wissen, ob ein anderes Rudel hier lebt und ob sie gefährlich sind.", ruft meine Mom ihm hinterher.

"Klar Mom.", antwortet er aus dem Flur seufzend. Ich stehe auf und gebe meiner Mom und meinem Dad noch einen Kuss auf die Wange. Dann folge ich zügig meinem Bruder. Auf dem Weg ziehe ich meine braune Lederjacke an und meine beigen Old School Vans. Dann schnappe ich mir noch meinen Motorradhelm und laufe nach draußen zu Jace. 

Er trägt nie einen Helm, da er ganz auf seine Werwolfreflexe und so vertraut. Auch wenn es meiner Meinung nach extrem dumm ist. Ich steige hinter ihm auf sein Motorrad und wir fahren los Richtung Schule...



Ich hoffe euch gefällt das erste Kapitel von diesem neuen Buch. Viel Spaß mit der weiteren Story.

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⏰ Last updated: Jan 01, 2020 ⏰

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WolfsblutWhere stories live. Discover now