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"Nein"

"Doch"

"Nein"

"Doch"

"Ihr seid beide Pabos!" lachten die Ältesten.

"Ich werde erst essen. Wenn sie isst." meinte Jungkook stur.

Ich rollte mit den Augen und gab nach. Genervt nahm ich das Brötchen und biss rein. Zufrieden schaute mich mein bester Freund an und aß ebenfalls weiter.

"Ihr seit unmöglich." Lachte der Älteste.

"Appa. Wie war es eigentlich so lange ohne uns?"

"Es war langweilig. Ich habe euch vermisst. Die Sorte hatten alle immer schlechte Laune und sind genervt dort aufgetaucht. Keine gute Laune. Und dann,als ich in meine Wohnung gekommen bin,war so still. Es war ungewohnt."

"Wir haben dich auch vermisst mein Schatz." Lächelte seine Frau.

"Es war auch komisch hier. Keiner mehr,der um Punkt 18 Uhr hier auftaucht,mit guter Laune, der diese einfach verbreitet."lachte Jungkook.

Junkooks Vater war schon immer sehr gut gelaunt. Nichts und niemand konnte ihn aus der Fassung bringen. Er lächelte immer und steckt andere damit an. Ich wünschte,mein Vater wäre so.

"Und wie war gestern eure Verabredung?" Murmelte ich leicht unsicher.

Schließlich geht mich das nichts an.

"Es war toll,den Tag gemeinsam zu verbringen. Wir hatten einen wunderschönen Tag."meinte der Vater.

"Was habt ihr so gemacht?"fragte Jungkook neugierig.

"Das bleibt ein Geheimnis."kicherte Mrs jeon und küsste ihren Mann.

Fertig aufgegessen,schob ich meinen Teller beiseite. Und wartete still,das die anderen fertig sind.

Sie unterhalten sich über die vergangene Zeit und was sie alles so erlebt haben.

Bei uns war das nie so. Mein Vater kam immer schlecht gelaunt nachhause. Redete nicht mit uns. Er kam immer zu spät nachhause. Manchmal sogar angetrunken.
Dann wurde er aggressiv,aber handgreiflich wurde er nie.

Ihm hat es nie interessiert,wie es ums ging,während er auf Geschäftsreise war. Allgemein war er nur zum Essen und schlafen hier. Meine Mutter versuchte ihr bestes,aber erfolglos.

Ich hatte aufgehört es zu versuchen. Ich kann ihm nicht mehr in die Augen schauen. In seinen Augen sehe ich nur pure Enttäuschung.

Vorher war er nie so. Er redete mit uns und hatte ab und zu einen schlechten Tag,aber wir hatten dennoch ein schönes Familien leben.

Und das fing alles an,als Jimin seinen Mut zusammen genommen hat, und erzählt hat,das er auf Jungs steht. Er war außer sich.

Flashback 3 Jahre.

Wir saßen alle am Esstisch und unterhielten ums,wie unser Tag war. Jimin war die ganze Zeit über still. Ich wusste den Grund,schließlich kam er zuvor in mein Zimmer und hatte mir sein Anliegen erzählt. Ich hatte ihm geraten es unseren Eltern zu sagen. Zuerst war er dagegen,aber entschloss sich am Ende dafür.

"Wie war dein Tag,Jimin?"fragte meine Mutter,da auch sie sein Schweigen bemerkt hatte.

"Ganz gut...aber Appa? Eomma? Ich muss euch etwas sagen" nahm er seinen Mut zusammen.

"Egal was es ist,du kannst es uns sagen" meinte meine Mutter aufmuntern.

Wir hörten für einen kurzen Moment auf zu essen und sahen alle auf meinen Bruder. Ich Griff unter dem Tisch seine Hand und drückte sie zu,um ihm zu symbolisieren,das er nicht alleine ist. Er lächelte mich dankbar und und atmete nochmal tief durch.

"Ich...äh...mir..." stotterte er vor sich hin. Suchte einen Anfang.

"Ich bin schwul." Spuckte er dann doch aus.

Meine Eltern schauten geschockt und ich umarmte meinen Bruder.

"Du bist schwul? Also du stehst auf Jungs?" Fragte meine Mutter etwas ratlos nach.

Er nickte beschämt.

"Schatz.. das ist dich schön! Wenn du dann glücklich bist!Ich freu mich für dich!" Sprach sie freudig auf ihn ein,nachdem sie sich gesammelt hat .

Nun schauten wir alle erwartungsvoll zu meinem Vater. Wir warteten auf seine aufmunternden Worte,sein lächeln und sein Verständnis. Doch nichts der gleichen kam.

"Du willst mich wohl verarschen? Du stehst auf Männer? Du bist schwul? Das ist ein Witz! So hab ich dich nicht erzogen! Ein Schande! Eine Enttäuschung! Ich schäme mich für dich! Lutscht lieber andere schwänze als eine Familie zu gründen!
Wie kannst du mich nur so hintergehen und verarchen?!" Schrie mein Vater mit düstere Miene.

Er stand auf und knallte seine Fäuste auf den Tisch. Wir alle schreckten zusammen.

"WIE KANNST DU NUR,DU SCHWUCHTEL?! Und wie kannst du als Mutter das unterstützen?! Oder als Schwester?! Mh?! Wie kann man sowas wie ihn nur lieben?!"

Und somit verschwand er wütend aus der Tür . Lies ein aufgelöste Mädchen,einen heulend Jungen und eine enttäuschte Mutter zurück,die sich nun um beide gleichzeitig kümmert .

Flashback Ende

Und da fing alles an. Jeder denkt wir sind eine perfekte Familie,ohne Probleme. Nicht einmal unsere engsten Freunde wissen davon. Auch nicht die Jeons. Den ein Talent hatte mein Vater schon immer. Er konnte eine perfekte Maske aufsetzen.

𝙲𝚛𝚊𝚣𝚢 𝙸𝚗 𝙻𝚘𝚟𝚎|ʲʲᵏWhere stories live. Discover now