Ein neues Hogwarts

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Hallo meine Lieben.

Wie schon »Unstillbares Verlangen«  und »Zaubertrank des Schicksals« ist diese Geschichte nicht von mir geschrieben worden. Lady S ist die unfassbar tolle Autorin dieses Werkes. Ich lese es lediglich auf Youtube vor und da »Unstillbares Verlangen« damals unerlaubt hier hochgeladen wurde, habe ich sie dieses Mal direkt gefragt, ob ich es in ihrem Namen machen soll.

Also all euer Lob gilt ihr. Schaut vielleicht mal bei ihr auf Fanfiction.de vorbei, sie freut sich auch wahnsinnig über Kommentare! :)

Ansonsten würde ich mich freuen, wenn ihr bei dem Hörbuch vorbeischauen würdet. Die passenden Teile werde ich immer oben über dem Kapitel verlinken.

Liebe Grüße und viel Spaß beim Lesen/Hören,

Carina



Genre: Action und Romanze
Pairing: DM/HG
Sonstiges: In erster Linie habe ich mich an die Bücher gehalten, daher sind die Abweichungen der Filme oft nicht berücksichtigt.


Ein neues Hogwarts


Wie an jedem ersten September war der Bahnsteig 9 ¾ brechend voll. Noch mehr als sonst, da zu den eigentlichen Erst- bis Siebtklässlern diesmal noch die Schülerinnen und Schüler kamen, die ihr letztes Jahr in Hogwarts aus den verschiedensten Gründen nicht angetreten oder abgebrochen hatten und natürlich diejenigen, die aufgrund der ausgefallenen Prüfungen ihren offiziellen Abschluss nachholen wollten oder mussten. Die Luft war erfüllt von Abschiedsrufen, Begrüßungen, Tränen und Lachen.


Draco Malfoy war in Begleitung seiner Mutter erschienen. Aus seinem Haus und seinem Jahrgang konnte er nur Blaise Zabini entdecken. Es würde ein einsames Jahr werden – wieder einmal.


Crabbe verzehrt von den Flammen des Dämonfeuers, das er selbst heraufbeschworen hatte. Goyle, ohnehin zu dämlich, sich ein weiteres Jahr auf der Schule zu halten, hatte dankend auf die Beendigung seiner Ausbildung verzichtet, wie auch Pansy Parkinson, Millicent Bulstrode und all die anderen. Lediglich Blaises Mutter hatte auf dessen Rückkehr bestanden, ebenso wie Narzissa Malfoy auf Dracos.


Lucius Malfoy saß in Askaban. Er hatte sich widerstandslos abführen lassen und alle Schuld auf sich genommen, so dass seine Frau und sein Sohn weiterhin auf ihrem Landsitz leben konnten.
Draco knirschte mit den Zähnen. Der Name Malfoy galt in der Zaubererwelt nichts mehr. Niemand wollte noch etwas mit der einst so angesehenen Familie zu tun haben. Da nützte ihnen weder das reine Blut, noch ihr großes Vermögen etwas.


Lucius Malfoy hatte seinem Sohn einen Scherbenhaufen hinterlassen, und Draco musste nun sehen, wie sich dieser wieder aufkehren ließ.
»Geh nach Hogwarts zurück und werde Auror«, hatte seine Mutter verlangt.
Zuerst hatte sich Draco vehement dagegen gesträubt. Auror war so ziemlich das Letzte, was er im Sinn hatte, doch Narzissa war hart geblieben.


»Das nimmt unseren Gegnern den Wind aus den Segeln und vielleicht wird es deinem Vater nützen.«


Draco hatte nachgegeben. Er liebte seine Mutter über alles, und wenn es sie glücklich machte, würde er eben noch ein weiteres Jahr an dieser Schule aushalten.


»Pass doch auf, wo du hintrampelst«, fuhr er auf und versetzte dem angehenden Erstklässler, der ihm auf den Fuß getreten war, einen Klaps mit seinem Gehstock.


»Draco«, mahnte Narzissa. »Leg diese Wut ab. Sie schadet dir nur.«


»Ich kann nicht, Mutter. Der Zorn ist ein Teil von mir.«

Brennendes EisWhere stories live. Discover now