Das Wetter

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Vorab: Es tut mir leid, falls ich Rechtschreibfehler mache, auch wenn ich mehrmals Korrektur lese. Die Geschichte spielt,  noch bevor sich Carag mit Jeffrey gut versteht.

Meine Eltern hatten mich immer gewarnt, dass in der Wildnis nur der überlebt , der stark, schnell und wachsam ist. Aber damals war ich viel jünger und und unvorsichtiger als jetzt. Im Winter gab es viel weniger Beute zu reißen, als im Sommer, daher freute Ich mich, als  ein männlicher Rotluchs mir in den Weg kam. Ich schlich mich, so leise wie mich meine weichen Katzenpfoten trugen, an ihn heran und mit einem großen Sprung landete ich mit meinen Zähnen in seinem Genick. Carag, pass auf, hinter dir!, rief mein Vater. Ich wirbelte herum und diese Chance nahm der Luchs um abzuhauen . Mist, aber ein noch größeres Problem war das, vor dem  mich mein Vater gewarnt hatte. Ein Schwarzbär hatte sich unbemerkt genähert. Er brummte etwas unverständliches was ich aber als: Eindringling verschwinde sofort von meinem Revier, oder es setzt was! Eulendreck,  der war aber schlecht gelaunt. Den Luchs konnte ich vergessen, der war schon über alle Berge. Besser ich machte mich so schnell ich konnte aus dem Staub. Seite an Seite rannte ich mit meinem Vater zurück zu unserem Revier, wo meine Mutter Nimca und meine Schwester Mia schon ungeduldig mit einem Wapitihirsch auf uns warten. Wenigstens diese beiden hatten Glück beim Jagen gehabt. Genüsslich schmatzend aßen wir auf. Ahhh das war lecker. Mein Vater erhob sich. Carag, Mia, Nimca kommt schnell, ein Unwetter zieht auf. Wir müssen eine Höhle suchen, wo uns der Sturm  nicht erreichen kann.
Stürme sind gefährlich. Das wusste ich aus eigener Erfahrung. Einmal sah ich zu, wie eine ganze Drehkiefer umgefallen und auf einem Dachsbau gelandet ist. Der ganze Bau war zerstört und der Dachs musste sich einen neuen Bau graben. Erst dann wusste ich , wie gefährlich  das Wetter sein kann.

Daher war ich geschockt, als Lissa Clearwater in ihrer Adlergestalt mit lauter, klarer aber auch ernsten Stimme verkündete: Liebe Woodwalkers dieser Schule. In den nächsten Tagen wird leider ein großer Sturm über ganz Jackson Hole ziehen. Daher ist es in den nächsten zwei Wochen verboten, nach draußen zu gehen. Der Sportunterricht,  Verwandlungsunterricht  und sonstige Aktivitäten inklusive das draussen schlafen müssen drinnen passieren. Andernfalls kann ich nicht für eure Sicherheit garantieren und ihr werdet einen Verweis bekommen.Und nun dürft ihr Abendessen.  Viele Schüler, darunter auch Holly, Tikaani, Brandon und Ich strömten in die Cafeteria und setzten sich an einen Tisch. Tikaani erzählte , dass es in ihrem Stamm einmal einen so großen Sturm gegeben hatte, dass das ganze Essen weggeweht wurde und sie drei Tage hungern mussten. Hoffentlich hat Sherry Rivergirl genug eingekauft, hoffte ich, denn ich wollte mir gar nicht vorstellen was passiert, wenn nicht. Schweigend gingen Brandon und ich zurück in unser Zimmer  und irgendwann schliefen wir ein. Am nächsten Morgen hörte ich den Wind, wie er über die Schule frgte. Der Wecker klingelte und müde stand ich auf. Brandon schlief noch und so weckte ich ihn auf, damit er nicht zu spät kam, denn in der ersten Stunde hatten wir Menschenkunde bei Sarah Calloway, einer Klapperschlange.

Woodwalkers  Die neue WandlerinDonde viven las historias. Descúbrelo ahora