𖦹Prolog𖦹✅

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𖣔Infos für den Anfang𖣔
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⭕️ Nicht überarbeitet/hochgeladen
❎hochgeladen/ nicht überarbeitet
✅ Hochgeladen/Überarbeitet

✈︎𝓟𝓻𝓸𝓵𝓸𝓰: 𝖯𝗈𝗏. 𝖣𝖺𝗂𝖼𝗁𝗂 𝖲𝖺𝗐𝖺𝗆𝗎𝗋𝖺✈︎

Mit großen Augen betrachte ich das Gebäude, das sich in die Höhe streckte. Hier werde ich wohl oder übel leben müssen, obwohl ich das gar nicht will. Verdammt, ich habe es mir nicht ausgesucht! Es war meine Mutter, die sich ach so große Sorgen um mich gemacht hat und mich in diese Psychiatrie stecken wollte. Sie sollte einfach aufgeben. Mich aufgeben. Für einen hoffnungslosen 18-Jährigen ist es sowieso schon zu spät!!

"Hier wären wir", kündigt mein Vater an, als wüsste ich es selber nicht schon. Ich stand doch genau vor dem Gebäude! Er denkt ich wäre komplett dumm..

Ich steige aus dem Auto und mein Vater macht das gleiche, nur schneller, um dann den tollen Vater zu spielen und den Koffer für mich zu schieben. Ich könnte kotzen, wenn er sich in der Öffentlichkeit anders benimmt.
Meine Mutter ergreift die Hand von ihm und so laufen wir zu dritt rein. Meine Hände sind in den Taschen meines schwarzen Pullovers vergraben und die Kapuze, die mir eigentlich ein wenig zu groß ist, liegt auf meinem Kopf.

"Mach das Teil runter!", faucht er mich unauffällig an. Genervt mache ich was er sagt. So laufen wir dann in die Psychiatrie namens Rosenburg. Es ist schlicht eingerichtet und weiß eingerichtet. Die Lampen spiegeln sich förmlich auf dem Boden. Das einzige, das nicht weiß ist, sind die Pflanzen, die hier vereinzelt rum stehen, das graue Sofa in der Mitte des Raumes und ein Holztisch.
An der Rezeption steht eine Frau, die wahrscheinlich älter als ich ist, und telefoniert.

Als sie uns sieht, legt sie eine Hand auf das Mikrofon und sagt freundlich: "einen Moment bitte".

Wir warten kurz, bis sie fertig ist und uns anlächelt, um uns zu zeigen, dass sie jetzt Zeit für uns hat.

Mein Vater erklärt ihr ruhig, dass ich heute hier eingewiesen werde und bespricht alles formal. Langweilig. Obwohl es um mich geht, will ich ihnen nicht zuhören, so uninteressant hört sich das alles an.

Während die über Dinge wie den Essensplan, Therapiestunden und was weiß ich was reden, lasse ich meinen Blick durch den Raum gleiten. Ich will hier nicht wohnen. Es ist zwar schön, keine Frage, aber das passt nicht zu mir. Ich hasse weiß. Schwarz ist meine Farbe.

"Dann wünsche ich ihnen eine angenehme Fahrt", verbeugt sich die Frau. Die sind schon fertig?

"Auf Wiedersehen, Daichi. Wir werden dich besuchen kommen wann immer es geht!!", fällt mir meine Mutter um den Hals. Sie hat Tränen in den Augen.

Als sie sich löst, wischt sie die Tropfen weg und mein Vater umarmt mich, lässt aber den Koffer stehen.

"Bis bald, Sohn", verabschiedet er sich bei mir. Aber dann faucht er leise ein "wehe du benimmst dich nicht" in mein Ohr, sodass es niemand außer ich es hören kann.

Ich halte inne bei den Worten. Wieso hasst er mich so? Was habe ich ihm je getan?

"Jetzt sag schon was, du Enttäuschung", giftet er mich an.

"ah- tschüss, Vat- Papa!", kommt es von mir wie von einer Tarantel gestochen.

Er löst sich auch von mir und gibt mir einen bösen Blick. Es ist doch nicht meine Schuld, dass er mich mit seiner Drohung aus der Fassung bringt!!

Meine Eltern verabschieden sich von der Frau und gehen winkend raus. Sie lächelt mich peinlich berührt an und weist mir an ihr zu folgen. Sie war auch so lieb den Koffer zu schieben, aber den nahm ich ihr dann ab. Sie muss das nicht für mich tun.

Sie bringt mich in mein Zimmer und erklärt mir alles, gibt mir meine Termine, sagt mir wo ich wann sein muss und und und.

Das Zimmer ist abgesehen von dem Bett und dem Schreibtisch leer. Die Frau von vorhin meinte, dass ich das so dekorieren darf wie ich will und meiner Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Dass ich nicht lache.

Die Frau ist irgendwann wieder gegangen und sofort habe ich mich auf das Bett geworfen und meinen Tränen freien Lauf gelassen. Ich fühle mich so ungewollt; fehl am Platz.

Nein. Ich darf jetzt nicht weinen! Ich wische meine Tränen weg. Ich darf nicht schwach sein!

Warum versuche ich es mir überhaupt so einzureden? Ich bin schwach. Zu nichts zu gebrauchen. Noch mehr Tränen laufen aus meinen Augen.

Und so begann mein neues Leben.

✈︎𝓟𝓻𝓸𝓵𝓸𝓰: 𝖯𝗈𝗏. 𝖲𝗎𝗀𝖺𝗐𝖺𝗋𝖺 𝖪𝗈𝗎𝗌𝗁𝗂✈︎

Sugawara Koushi, ein siebzenjähriger Junge der auf dem Weg war endlich Menschen helfen zu können. Er hatte sich immer schon im andere gekümmert, aber der Kindergartenjob wurde ihm nach einem Jahr leider schon zu langweilig. Naja langweilig, er mochte die Kinder sehr aber der Alltag war immer der selbe.

Er hatte sich als freiwilliger Helfer in einer Psychatrie geworben, um Menschen zu helfen die jemandem zum Reden brauchen. Er hatte schon einige Tests hinter sich, ob er selbst auch psychisch genug stabil war, um den Job zu übernehmen.

Koushi bekam sogar einen Einzelpatienten, er hatte starkte Depression und griff schon oft and den Gedanken sich selbst umzubringen, dass einzige was er wusste war, dass seine Eltern ihn dort hin gebracht haben. Er bekam auch ein Bild von ihm zu sehen und er sah eigentlich ganz freundlich aus, er hoffte ganz tief im inneren, dass er diesem Jungen helfen konnte.

❁Skip-1 Monat❁

>Nächster Halt...Rosenburg<

„Rosenburg..." , sagte er zu sich selbst und stieg aus dem Bus raus, er hatte alles nötige dabei, seinen Koffer und ein paar persönliche Sachen. Er bekam sein eigenes Zimmer direkt neben ihm um seinen Patienten in Sicherheit zu haben. Sein Koffer rollte über den holprigen Steinweg und machte keine angenehmen Geräusche „Daichi Sawamura..." murmelte er und sah auf die Akte.

Die automatische Schiebetür öffnete sich und er sah in einen rießigen Eingangsbereich, er war schön gestaltet, offene Türen, große Fenster und Pflanzen standen an ein paar Stellen. „Sugawara Koushi ja?" fragte mich eine Frau an der Rezeption. „Ja genau" ich lächelte sie an und bekam ein kleines Lächeln zurück, ich sah mich weiter um und fragte mich ob ich wirklich an der richtigen Stelle war...es war alles so schön?

Die Frau begleitete mich zu einer nächsten Tür und man durchschaute meine Koffer, wie beim Flughafen. Ich nahm sie wieder an mich und lief ihr weiter hinterher „Hier ist das Büro, einfach Klopfen", sie lächelte noch einmal bis sie dann in der Weite verschwand. Ich klopfte etwas zögerlich gegen die Tür und wartete gespannt auf das was mich dahinter erwarten würde.

Ich wurde von einem etwas älteren Herren freundlich herein gebeten und wurde zu einem Stuhl begleitet. „Ich bin sehr froh, dass sie sich beworben haben, er ist leider etwas ein komplizierter als die anderen Patienten und hatte schon viele verschiedene Pfleger, ich hoffe sie können ihm helfen." Er kratzte sich etwas verlegen am Kopf und schob mir noch eine neue Akte hin. Ich kicherte nur „Das ist okay, ich gebe mein bestes!", sagte ich lächelnd und nahm die Akte an mich.

Wir redeten noch einige Minuten bis er mich dann zu meinem Zimmer brachte, dass genau neben des Patienten war, ich räumte alle meine Sachen ein und dachte mir, dass ich ihm ja einen Besuch abstatten könnte. Ich lief ins Nebenzimmer und öffnete vorsichtig die Zimmertür, ich sah mich im Zimmer um, es war sehr schön eingerichtet.

„Hallo? Ist jemand da?" fragte ich in den Raum und trat vorsichtig weiter ein.

☀︎Daichi Sawamura: brkslwd
☀︎Sugawara Koushi: dizzydyzzy
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☞1230 Wörter❀

Therapy | DaiSugaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt