Kapitel 65: Zurück in Beacon Hills

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Die Straßen waren zum Teil leer. Mitten in der Nacht hatte es angefangen, in strömen zu Regnen und dann war auch noch der Tank alle. Also bog ich auf einen Rastplatz ab und parkte meinen Jeep auf der Tankstelle. Irgendwie gruselig, keiner war hier und nur vereinzeltes Licht schien. Nachdem ich getankt und bezahlt hatte fuhr ich gleich weiter. Der Regen Trommelte auf das Dach und die Straße wurde immer unsichtbarer. Es stieg Nebel auf und ich konnte nur immer langsamer fahren, da ich sonst vielleicht noch einen Unfall bauen würde. Die Fahrt zog sich in die Länge. Um ca nach 3 Uhr Früh, hielt ich vor dem Alten Haus an. Das Wohnzimmerlicht schien noch hell. Vermutlich kam Dad erst gerade von seiner Schicht zurück. Nervös stieg ich aus dem Jeep aus. Wie Dad wohl reagieren wird, wenn ich ihn unangekündigt besuche. Na klar sicher wird er sich freuen. Ich ging den Weg zum Haus durch den Regen. Holte meinen Schlüssel heraus und schloss leise auf. Im Flur zog ich meine Jacke und Schuhe aus. „Dad?" rief ich leise. Plötzlich stand er vor mir. „Stiles? Was machst du hier?" fragte er mich, aber bevor ich antworteten konnte, zog er mich schon mit in eine Umarmung. „Dad. Ist es für dich okay, wenn ich für ein paar Wochen bei dir bleibe?" fragte ich ihn, als ich mich von der Umarmung löste. „Ja na klar, du kannst in dein altes Zimmer." ich nickte und zusammen liefen wir nach oben. Ich war echt lange nicht mehr hier. Müde ließ ich mich aufs Bett fallen. Dad lachte leise. „Ok ich lass dich jetzt in ruhe schlafen. Gute Nacht." sagte er bevor er das Licht ausmachte und wieder nach unten ging. Am spätem Morgen wachte ich auf. Dad war nirgends aufzufinden und sein Wagen stand auch nicht mehr in der Einfahrt. Anscheinend ist er schon zur Arbeit gefahren. Ich ging den Tag langsam an und machte mir erstmal Frühstück. Als ich mir gerade ein Brötchen belegte, klingelte es an der Haustür. Komisch, wer das jetzt wohl ist. Vorsichtig öffnete ich die Tür und ein lächelnder und gut gelaunter Scott stand vor mir. „Ich glaubs nicht, du bist wirklich hier." und er fiel mir vor freude gleich um den Arm, so dass ich fast mit ihm nach hinten umfiel. Er musste meinen Jeep entdeckt haben, sonst konnte ich mir nicht erklären, weshalb er wusste, dass ich zurück bin. Ich ließ ihn herein und er folgte mir ins Wohnzimmer. Wir setzten uns und redeten in ruhe über alles. Klar wir haben zwar oft telefoniert und so. Aber das ist nicht dasselbe. Er erzählt mir von seinem Neuem Job und vom Rudel. Es hätte sich vor ein paar Monaten ein Mörder hier im Beacon Hills herum getrieben. Mein Dad hätte ihn angeblich selbst verhaftet. Schade dass ich das verpasst habe. „Und was gibt es neues bei dir und Jack? Wie ist die Schule?" fragte er mich, als er anscheinend nicht mehr wusste, über was er reden sollte. „Ja die Schule ist in Ordnung." sofort merkte er dass etwas mit mir nicht stimmte und unterbrach mich gleich. „Was ist los? Und warum bist du wieder hier? So ganz plötzlich und mitten im Schuljahr?" mit dieser Frage hatte er mich erwischt. Ich sah zu Boden. „Stiles?" fragte er nach mir und ich konnte Besorgnis heraus hören. Ich sah ihn direkt an. „Ich weis nicht. Ich bin in letzter Zeit so unkonzentriert und meine Noten leiden darunter." sagte ich ihm ehrlich. „Und was beschäftigt dich so?" fragte Scott mich. Ich sah ihn eine weile an. Er konnte es sich schon denken warum. Als er es bemerkte, blickte er mich mit weit aufgerissenen Augen an. „ Ich dachte, dass du ihn losgelassen hast." „Ja das dachte ich bis vor kurzem auch. Aber irgendwie mache ich mir Sorgen um ihn. Ich weis, das ist total übertrieben, weil er mir eigentlich am Arsch vorbei gehen sollte, aber ich kann nicht anders." Scott sah mich still schweigend an. Er sagte einfach nichts.

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 N͟i͟c͟h͟t͟ I͟r͟g͟e͟n͟d͟e͟i͟n͟ W͟e͟r͟w͟o͟l͟f͟Where stories live. Discover now