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Taehyung, eine Nacht zuvor

Wir tanzen die ganze Nacht durch, doch irgendwann ist Jungkook so fertig, dass ich entscheide, dass es für heute genug ist. Wir verlassen den Club und fahren mit der Schwebebahn nach Hause. Ich beschließe ihn mit zu mir nach Hause zu nehmen, da meine Eltern auch erst Vormittags zurück kommen.

"Taeee..", ruft er, während ich meinen Chips scanne und er klammert sich an mich. "Ich mag dich so geeerne. Ich möchte nicht mehr ohne dich leben", ruft er und drückt seine Lippen auf meinen Hals.

Ich keuche auf. Sex und Erregung hat nichts mit dem Bund zu tun, jeder der keinen Soulmate hat, kann Sex haben mit wem er will solange der Gegenpart auch keinen Mate hate und godamn, natürlich macht er mich an. Vorallem wenn er weiterhin so an meinem Hals saugt...

Er hängt jetzt richtig an mir dran und schlingt seine Beine um mich. Ich trage ihn irgendwie rein und er beginnt, über den Fleck zu lecken und ihn zu küssen. Ich schließe meine Augen und das Blut pumpt sich in den unteren Bereich.

"Jungkook du musst aufhören. Ich möchte nicht mit dir schlafen. Nicht... so", keuche ich angestrengt. Er ist betrunken. Ich zwar auch, aber Er weiß anscheinend gar nicht mehr, was er tut. "Ich möchte aber nicht als Jungfrau sterben", erklärt er und man, er macht es mir verdammt schwer. Plötzlich nestelt er an meiner Hose herum und ich bin kurz davor, aufzugeben, da schließt er seine Augen und landet in meinen Armen.

Er fängt an leise zu schnarchen und ich muss Lächeln.

Ich trage ihn in mein Zimmer hoch und werfe ihn auf mein Bett, doch er pennt weiterhin wie ein Stein. Ich lasse mich völlig fertig neben ihn fallen. Dann ziehe ich uns noch unsere Schuhe aus und lasse mich erneut neben ihn fallen.

Doch bevor ich schlafen kann, beuge ich mich über ihn und versehe sein ganzes Gesicht mit Küssen.

Nur seine Lippen küsse ich nicht. Die sind seinem Gegenpart vorbehalten. Damit schließt man das Band praktisch ab. Ähnlich wie ein Vertrag. Soweit ich weiß, ist das der Moment, in dem sich die Seelen komplett und unwiederrufbar verknüpfen.

Ich überlege kurz. Was ist, wenn er es doch ist?

Vielleicht...

Unsicher beiße ich mir auf meine Unterlippe.

Nein. Ohne seine Zustimmung sowieso nicht...
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Als Jungkook am nächsten Tag verschwunden ist, frage ich meine Eltern aus. "Wie war das Gefühl, als ihr euch getroffen habt?", frage ich und meine Mum überlegt. "Elektrisierend. Aufregend. Mein Herz hat bis in meine Fingerspitzen gepocht und ich habe es einfach sofort gewusst. Wieso fragst du?", erklärt sie und ich seufze. "Ich hatte bei Jungkook einfach nichts und trotzdem sind wir unzertrennbar. Ich möchte ihn beschützen, umarmen und Küssen", erkläre ich und ich steigere mich rein. "Ich habe das Gefühl nicht atmen zu können, wenn er weg ist", füge ich hinzu und Tränen laufen über meine Wangen.

Meine Mama drückt mich fest an sich und ich weine mich aus.

"Ich.. kann dir nicht weiterhelfen mein Schatz. Ich kann es mir nicht erklären, aber wenn er es nicht vom Anfang an war, kann sich das auch nicht plötzlich ändern..."

Time ¶ TaeKook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt