Willkommen Zuhause

1.8K 48 2
                                    

Riley
Ein paar Tage später kommt Emilia und ich nach Hause. Die Kleine war putzmunter und hielt mich ordentlich auf Trapp. Ich war froh das mich von nun an Erling etwas unterstützen würde.
Er durfte uns wegen der Pandemie nur selten besuchen umso größer war nun meine Freude darüber endlich nach Hause zu kommen. Emmy hatte ich in einer Babyschale gelegt und nahm mit der anderen Hand meine Tasche und verließ das Krankenhaus. Auf dem Parkplatz traf ich auf Erling der Bus freudestrahlend entgegen winkte. ,,Hey meine beiden Prinzessinnen", sagte er lächelnd und küsste mich zärtlich. ,,Hey", antwortete ich lächelnd und erwiderte den Kuss. Wir stiegen ein, schnallten Emmy sicher an und fuhren nach Hause. Ich saß hinten neben Emmy welche seelenruhig schlief, im Rückspiegel sah ich wie Erling lächelte. ,,Ich liebe euch", sagte er während er in unsere Einfahrt fuhr. ,,Wir lieben dich auch", antwortete ich und nahm Emmy aus ihren Sitz. Die Kleine wachte auf und sah mich mit ihren großen blauen Augen an. ,,Wir sind zuhause Prinzessin", flüsterte ich lächelnd und sah zu Erling welcher meine Tasche aus dem Kofferraum nahm. Er ging voran und schloss die Tür auf. Wir gingen rein und setzen uns auf die Couch. Emmy lag bei Erling auf der Brust und nuckelte zufrieden an ihren Daumen. ,,Sie sieht dir so ähnlich", murmelte ich lächelnd und strich ihr über den Kopf. ,,Aber sie hat deine Schönheit", flüsterte Erling zurück worauf ich rot wurde. Lächelnd gibt mir Erling einen Kuss auf die Stirn.

Die nächsten Tage leben wir uns zu dritt so langsam ein. Über die Weihnachtstage waren Jadon und sein Shawn und auch Marco mit seiner Familie da. Alle waren ganz vernarrt in die Kleine und auch Erling und ich verliebten uns jeden Tag aufs Neue in unsere kleine Prinzessin. Zugeben die Nächte waren nicht immer einfach aber Erling unterstützte mich so gut wie er eben konnte. Doch neben der ganzen Freude die uns Emmy bereitete kamen auch immer wieder Zweifel in mir hoch. Und diese Zweifel kreisten weniger darum das ich als Mutter auch alles richtig machte, viel mehr machte ich mir Gedanken darum so schnell wie möglich wieder zu meinen Anfangsgewicht zu kommen und die überflüssigen Pfunde loszuwerden. Schließlich wollte ich Erling wieder gefallen. Also machte ich wann immer ich Zeit hatte extrem viel Sport und krempelte meine Ernährung um.
So war ich auch am heutigen Abend im unseren eigenen Fitnessstudios im Keller und trieb mich zu Höchstleistungen. Vor Erling hatte ich dies immer geheimgehalten da ich erstens nicht wollte das er sich unnötig Sorgen machte und zweitens wollte ich ihn in irgendeiner Form auch überraschen. Während ich verbissen meine Übungen machte spürte ich wie mein Körper langsam streikte, doch ignorierte die Warnzeichen die mein Körper sendete und machte weiter. Ich lag gerade auf der Hantelbank und drückte zum wiederholten Male die Gewichte nach oben als ich spürte wie meine Arme zitterten und ich das Gewicht nicht mehr halten konnte. Meine Arme knickten weg und ich kniff meine Augen zusammen, den höllischen Schmerz erwartend, doch nichts passierte. Verwundert öffnete ich meine Augen und sah Erling über mir stehen, er hatte die Hantelstange gerade noch rechtzeitig zum fassen bekommen und sah mich nun erst an. ,,Das reicht für heute", sagte er und ließ keine Widerrede zu. Ich schluckte und nickte leicht. Zögerlich folgte ich ihn nach oben. ,,Wir sollten reden", sagte er als wir, nachdem ich geduscht und umgezogen hatte im Wohnzimmer saßen. Emmy lag schon schlafend in ihren Bett. ,,Was soll ich schon sagen?", murmelte ich und traute mich nicht ihn anzuschauen. ,,Zum Beispiel warum du wie ne Bekloppte Sport machst? Glaubst du ich bin so blöd um nicht zu merken das du täglich für mehrere Stunden da unten bist?", gab er zurück und drückte mein Kinn hoch sodass ich ihn in die Augen sehen musste. ,,Ich will dir doch nur gefallen", gab ich leise als Antwort und spürte Tränen in meinen Augen. ,,Süße du bist toll so wie du bist. Und ich liebe dich so wie du bist. Du bist die schönste und wunderbarste Frau die ich je getroffen habe und du bist die beste Mama für unsere Emmy. Ich liebe dich Riley", sagte er sanft und sorgte dafür das ich nun endgültig anfing zu weinen. Nicht aus Trauer sondern aus purer Freude und Erleichterung. ,,Ich ich liebe dich auch Erling", hauchte ich unter Tränen und kuschelte mich eng an ihn. ,,Bitte hör auf mit den übermäßigen Sport du hast gesehen wohin das führen kann ja?", bat er mich leise worauf ich nickte und mich enger an ihn kuschelte. Ich war froh ihn zu haben denn er zeigte mir jeden Tag aufs Neue das ich mich nicht zu verstellen brauchte, das er mich genau so liebte wie ich war.
________________________________

Und mit diesen Kapitel sag ich Gute Nacht meine Lieben 🥰
Na hattet ihr schöne Weihnachten? Meine waren sehr schön, ich hab die Zeit mit meiner Familie wirklich genossen, auch wenn ich leider meine Oma nicht sehen konnte wegen Corona 🥺❤️
Naja ich hoffe euch allen geht es gut ☺️❤️ und euch hat das Kapitel gefallen ❤️
Kathi

Neue Chance für die Liebe Where stories live. Discover now