Kapitel 4//Die Nacht

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Sam ging schnell duschen.
Dean saß auf dem Bett und versuchte seine Platzwunde am Kopf zu flicken.
"Gib her ich mache das" sagte ich lachend und ging auf ihn zu.
Er legte seine Hände auf meine Hüfte was mir ein angenehmes Ziehen im Unterleib beherrschte.
Ich machte zuerst die Wunde sauber und klebte sie dann mit zwei dünnen pflastern ab.
Als ich fertig war lehnte er seinen Kopf an meinen Bauch und umarmte mich.
Ich erwiderte die Umarmung.
"Wieso so sanft Cowboy?" fragte ich ihn grinsend.
"Grade mal die Lust dazu" bekam ich als Antwort.
Ich genoss die Umarmung sehr ich hatte lange keine mehr bekommen gehabt bis auf vorhin und jetzt.
Wir hörten, dass das Bad aufgeschlossen wurde und schreckten auseinander.
"Ich gehe jetzt ins Bad" sagte ich schnell und schloss hinter mir die Türe.
Ich zog mich aus und ging schnell duschen.
Als ich fertig war viel mir ein, dass ich hier gar keine Schlafklamotten hatte und beschloss einfach ein T-Shirt der Jungs zu nehmen.
Ich ging aus dem Bad raus und sah das Sam sich schon schlafen gelegt hatte, im Einzelbett.
"Mein T-Shirt steht dir gut" kam es von Dean.
"Ich weiß".
"Du kannst ruhig im Bett schlafen ich schaue noch nach neuen Fällen da werde ich eh die ganze Nacht dran sein".
"Dean da ist Platz für gefühlt 5 Personen wir können ja wohl zusammen in einem Bett schlafen.
Geh duschen und komm ins Bett".
Er ging ins Bad und ich legte mich schonmal hin.
Nach 10 Minuten kam auch Dean, dieser machte das Licht aus und legte sich zu mir.
Ich drehte mich um so das ich ihn anschauen konnte.
Er guckte mich auch an und wir sagten kein Wort.
Es herrschte Stille, aber keine unangenehme sondern eher eine schöne.
Ich lächelte ihn an und bekam ein wunderschönes lächeln zurück.
Dean rückte bisschen näher an mich und nahm mich in den Arm.
Ich legte mein Kopf auf seine Brust und lauschte seinem Herzschlag, nach paar Minuten schlief ich auch schon ein.
Mitten in der Nacht schreckte ich auf, weil ich einen Alptraum hatte.
Ich guckte zu Sam und dann zu Dean.
Gut alles in Ordnung.
Ich legte mich wieder hin und probierte einzuschlafen aber es ging nicht.
"Prinzessin alles gut?" ertönte die Stimme von Dean welche mich zusammenzucken ließ.
"Ich wollte dich nicht erschrecken tut mir leid".
"Alles gut, es ist alles gut ja" lächelte ich.
"Warum schläfst du nicht" fragte er verschlafen.
"Hatte einen Alptraum also halb so schlimm".
"Willst du mir erzählen von was du geträumt hast?", fragte er vorsichtig.
"Vom Tod meiner Eltern".
"Komm her" sagte er und ich legte mich wieder zu ihm.
Ich legte meinen Kopf wieder auf seine Brust.
"Alles ist gut ich bin hier und werde immer für dich da sein" sagte er verschlafen und schlief wieder ein.
Dieser kleine Satz gab mir so viel Sicherheit, dass ich auch wieder einschlief.
Als ich dann am nächsten Morgen aufwachte guckte ich zuerst auf die Uhr es ist 6:30 Uhr.
Mein zweiter Blick viel auf den Mann neben mir.
Ich legte meinen Kopf wieder so auf seine Brust, dass ich ihn anschauen konnte und ich fing an ihn zu beobachten.
Nach paar Minuten räusperte sich jemand und ich erschrak mich fast zu Tode.
"Gut geschlafen Mel?" fragte mich Sam.
"Ja danke der Nachfrage und du?"
"Ich habe geschlafen wie ein Stein" lächelte er.
Ich stand auf und ging auf ihn zu.
"Erschrecke mich nie wieder verstanden" lachte ich.
"Tut mir leid" fing auch er an zu lachen.
Ich ging ins Bad und zog mich um, machte meine Haare und putzte meine Zähne.
Als ich gerade fertig war klopfte es.
"Herein".
Dean kam herein und guckte mich verschlafen an.
"Morgen Sonnenschein" grinste ich.
"Morgen" bekam ich als Antwort zurück aber es war eher ein brummen.
Er ging auf Toilette und ich beschloss mich ein wenig zu schminken immerhin will ich jede Sekunde mit den Jungs heute noch genießen.
Ich liebe es zwar alleine zu jagen, man ist nicht gebunden und hat Freiheiten aber es ist auch schön in Gesellschaft zu sein.
Es schlungen sich aus dem Nichts zwei starke arme um meine Taille.
"Alles gut?" fragte Dean mich.
"Mhm alles gut" lächelte ich doch leicht traurig.
Er drehte mich sanft um so, dass er mir in die Augen schauen konnte.
"Ich werde dich schon vermissen kleine Jägerin" flüstertete er mir zu.
"Ich dich auch" kam es genauso leise von mir und wir umarmten uns.
"Leute ich gehe essen holen wollt ihr auch was" ertönte Sams Stimme nachdem er geklopft hat.
"Gerne bringe einfach was mit" antwortete ihm Dean.
Nach einer Weile lösten wir uns und Dean fing an sich die Zähne zu putzen.
Ich ging schon mal aus dem Bad raus und setzte mich an meinen Laptop um nach einem neues Fall zu suchen immerhin brauche ich hier nach definitiv Ablenkung und Arbeit.
Ich hätte es nie gedacht, dass es bei mir so schnell geht aber Dean Winchester hat meine Interesse geweckt

I love you for Infinity// Dean Winchester FFWhere stories live. Discover now