Wo liegt die Wahrheit?

Auf ins Abenteuer

》Eines Tages wirst du alles erfahren《
Die Worte einer Frauenstimme die mich seit Ewigkeiten in meinen Träumen verfolgen.

Ich bin eine kleine, für meine Rasse, sehr junge Fee im alter von knapp Tausend Jahren. Für Menschen sehe ich allerdings wie eine knapp 20 jährige aus. Feen können tausende von Jahren alt werden, da für sie die Zeit viel langsamer vergeht als für Menschen. Ich wurde aufgrund meines aussehns schon immer besonders behandelt, da ich schwarze Haare und dennoch klare blauen Augen habe, meine Großeltern, bei denen ich aufwuchs, sagten immer das meine Haare an die Finsternis, meine Haut an das Licht und meine Augen an einen Saphir erinnern, daher mein Name, Saphira. An sich ist mein Aussehen eigentlich nichts besonderes, wenn da dieses merkwürdige Zeichen auf der linken Seite meiner Stirn nicht wäre, ein Zeichen auf das niemand meine Fragen beantworten will.
Vor 700 Jahren zeigte dieses Zeichen das erste mal seine Macht, der Beginn meines Menschen Hasses...

Die Kurzfassung meines Traumas... vor 700 Jahren kamen Menschen in den Wald des Königs der Feen, viele Feen haben damals schon die Menschen verachtet, es gab jedoch welche die sehr neugierig waren, wie mein bester Freund Helbram und ich. Wir waren zwar skeptisch, aber neugierig, diese Menschen brachten uns immer Geschenke aus den Menschendörfern. Unser bester Freund und König der Feen Harlequin war nie davon angetan, er sagte uns immer, das wir uns von den menschen fern halten sollen, also gab er uns ein versprechen:
"Wenn wir irgendwann den Menschen gegenüber zu vertrauensvoll werden, wirst du uns aufhalten! Du bist immerhin unser bester freund!" Mit diesen Worten flogen Helbram und ich damals davon. Niemand hätte je gedacht was danach passieren würde.
Helbram, einige unserer Freunde und ich gerieten in einen hinterhalt der Menschen. Sie versprachen uns die Welt der Menschen zu zeigen, dabei waren diese Worte nur ein Lockmittel, sie wollten mit den Flügeln der Feen an Geld herankommen. Grausam was alles geschah, hunderte von Feen verloren ihre Flügel und starben dabei. Eine Fee kann den verlust ihrer Flügel nicht überleben. Helbram wurde schwer verletzt, auch ich kniete am boden, festgehalten von vier Männern. Ich sagte Helbram er solle sich hinter dem kleinen Felsen verstecken, ich würde das schaffen, von wegen... aber Harlequin tauchte plötzlich zur Hilfe auf, kaum landete er, wurde er von hinten angeriffen und eine Klippe hinunter geworfen. Durch den Schock, gerade zugesehen zu haben, wie unser König, unser bester freund gerade ermordet wurde, konnte ich mich nicht mehr bewegen. Und so geschah es, das auch mir meine Flügel heraus gerissen wurden, ich sah noch das Helbram hinter dem Felsen herauskam, dann wurde mir schwarz vor Augen.
Ich wachte einige Zeit später in Helbram's armen auf, der sichtlich verwundert war das ich ihn ansah. Um ehrlich zu sein, war ich selbst überrascht aufzuwachen. Ich setzte mich auf, ohne irgendwas zu sagen viel Helbram mir um den Hals und weinte bitterlich. Ich fragte ihn was danach alles geschah. Er erklärte mir, das er nach meinem Schmerzensschrei die Menschen besiegte und sich um mich kümmerte. Ihm war bewusst das ich nicht starb, da ich noch atmete, was jedoch merkwürdig war, das Zeichen auf meiner Stirn schien sich über meinen halben körper ausgebreitet zu haben und hat meine Wunden geheilt, auf meinem Rücken sind nun zwei große Narben zu sehen.
In den letzten 700 Jahren ist nunmal einiges passiert, Helbram hatte die Form des Anführers dieser Menschen angenommen um immer seinen Hass auf die Menschen vor Augen zu halten, ich beschloss quasi ein neues Leben anzufangen, ohne Flügel, also schnitt ich mir meine langen Haaren ab, änderte meinen Namen von Saphira in Saki und so reisten Helbram und ich weiter...

Nun sitze ich auf einem kleinen Mäuerchen am rande eines Trainingsplatzes im Königreich Liones und beobachte Helbram dabei wie er einige Kinder trainiert, Menschen Kinder... Wir sind hier, weil wir einem der zwei Großmeister versprochen haben ihm bei der Auferweckung der Dämonen Rasse zu helfen. Helbram hatte mit Hendrickson schon vor Jahren wohl einiges besprochen und anscheinend kann Hendrickson uns dabei helfen was es mit dem Siegel auf meiner Stirn zu tun hat.