Kapitel 11-Verzweiflung

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-POV Hinata-

Irgendwie hatte ich es geschafft mich unbemerkt umzuziehen. Obwohl Kageyama mich aufgehalten hatte. Warum benimmt er sich eigentlich so komisch? Ach egal. Ich spürte eine große Leere in mir drin.

Ich hielt es langsam nicht mehr aus. Du machst ihm nur Probleme. Nicht nur ihm, sondern dem ganzen Team. Ich fasste mir an den Kopf. Halt die Klappe, halt die Klappe! Aber ich wusste dass es nur einen Weg gab die Stimme zu Schweigen zu bringen.

"Nein! Das darf ich nicht!" sagte ich verzweifelt. Aber du wirst es tun. Egal was ich tat, die Stimme blieb. "Ja, ich werde es tun…" flüsterte ich. Und schon war ich vor meinem Haus.

Ich öffnete die Tür und ging rein. Schnell schloss ich die Tür hinter mir und schmiss meine Sachen in eine Ecke. Mein Vater war noch nicht da. Ich ging in das Badezimmer.

TW!!!

Als ich die Klinge entdeckte musste ich lächeln(stellt euch so ein Psycho Lächeln vor). Ich nahm sie in die Hand. Wie schön sie doch war… ich zog meinen Ärmel hoch. Beim Anblick der Narben musste ich schmunzeln.

Na los, tu es! Die Stimme in mir drin wurde immer  lauter. Ich setzte die Klinge an und ließ sie in die Haut gleiten. Der Schmerz fühlte sich gut an und das rote Blut war schön.

Besser als die Leere und der seelische Schmerz. Aber die Stimme wurde nicht leiser. Na los! Mach weiter! Das reicht noch nicht! Ich schnitt noch tiefer. Ich verlor langsam die Kontrolle.

Aufeinmal klingelte mein Handy aus dem Flur. Das holte mich zurück. Ich schaute geschockt auf die frische Wunde. Sie war groß! Ich habe viel zu tief geschnitten! Es blutet stärker als sonst!

TW Ende!!!

Ich säuberte schnell die Wunde und Verband sie so gut es ging. Dann ging ich zu meinem Handy, welches schon aufgehört hatte zu klingeln. Ich schaute rauf. 2 verpasste Anrufe von Kageyama.

Was will der denn? Plötzlich bekam ich i ne Nachricht von ihm und öffnete sie.

Kageyama
Ich verstehe schon wenn du im Moment nicht reden willst. Ich wollte nur, dass du weißt, dass es mir Leid tut.

Das lenkte mich für einen Moment ab. Kageyama entschuldigt sich? Das ist was Neues. Schlagartig wurde ich jedoch wieder zu meinen vorigen Gedanken versetzt, als ich den Schmerz spürte.

Es war nicht der angenehme Schmerz den ich spürte wenn ich mich schnitt. Nein. Dieser war schlimm. Ich bekam aufeinmal Angst. Was wenn ich die Kontrolle noch el verlieren würde? Und ich dann noch weiter gehen würde? Ich spürte Tränen in meinen Augen.

Ich ging nach oben in mein Zimmer und kauerte mich auf mein Bett. Ich hatte mein Handy mitgenommen und antwortete jetzt Kageyama.

Hinata
Ist schon gut.

Es dauerte nicht lange bis ich eine Antwort bekam.

-POV Kageyama-

Er hat geantwortet! Schnell schrieb ich eine Antwort.

Kageyama
Ok. Wie geht's dir?

Hinata
Nicht so gut. Ich komme morgen nicht zur Schule. Mein Arm tut weh.

Kageyama
Acsho. Ok.

Ihm tat der Arm weh? Aber vorhin ging es doch noch? Naja. Wenn er es mir sagen will, dann wird er es mir sagen. Aufjedenfall gibt es morgen also kein Wettrennen.

Trotzdem machte ich mir Sorgen um Hinata. Er benahm sich in letzter Zeit so anders… Ich will ihm helfen können. Ich will nicht hilflos sein. Es ist offensichtlich dass er ein Problem hat!

"Für meine dämlich Aktion heute könnte ich mir eine reinklatschen !" rief ich frustriert in den Raum. Ich seufzte. Ich hatte mich in jemanden verliebt, von dem ich nicht einmal wusste ob er mich als Freund ansah.

Ich musste über dieses Klischee lachen. Sowas gab es oft im Manga. Aber das hier war kein Manga. Das war das echte Leben und hier lief nicht alles immer gut.

(622 Wörter)

Uiiiii heute ein etwas längeres Kapitel~ Eigentlich habe ich schon das 13 Kapitel fertig geschrieben aber es ist in letzter Zeit so schwer uploaden zu können. Naja ich hoffe zumindest dass es euch gefällt

Was ist los? - Kagehina FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt