• Kapitel 13 VH •

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Jordan's P.o.V.

»Wieso geht dieser Hurensohn nie an sein Handy wenn man ihn einmal brauch?!« Fluchte ich vor mich hin und lief den restlichen Weg zu Riley's Haus.

Ich glaubte es nicht, Jamie hat eine Reaktion gezeigt?! Was doch irgendwie hieß, sie war nicht vollkommen tot... Schnell schüttelte ich meinen Kopf und besann mich eines besseren, ich durfte mir keine Hoffnung machen, das würde sonst bitterböse enden, das war immer so.

Ich stieß die Tür auf und begab mich direkt in den Keller, ich war hier schon mal gewesen, aber das war eine andere Geschichte.

Kaum war ich im Laborzimmer angelangt, blieb ich wie angewurzelt stehen. Jamie stand. Fuck sie stand und sie zitterte. Sie war an die Wand fixiert, und plötzlich hob sie ihren Blick und schaute mir geradewegs in die Augen.

Fuck ihre Augen!

In meinen eigenen sammelten sich Tränen und in meiner Brust explodierte grade alles. Sie war nicht mehr tot! Scheiße ich hatte Jamie wieder!

»Jordan!« Rief Taylor erleichtert.

Erleichtert? Wann war der Spast erleichtert, dass ich da war? Das waren ganz neue Töne...

»Versuch irgendwas... Jamie dreht irgendwie durch, also hat sie vorhin und jetzt hört sie auf nichts!«

Ich schritt langsam auf sie zu, immer darauf bedacht ihre keine Angst zu machen. In ihren Augen spiegelte Panik wieder und kurz bevor ich bei ihr war, fauchte sie mich an.

»Wo ist Riley?« Fragte ich, den Blick nicht weichend von ihr.

»Er braut irgendwas und hofft das klappt«, murmelte Taylor.

»Jamie, ich bin's Jordan«, sagte ich sanft und stockte als sie ihre Zähne fletschte und ihre weißen Augen angriffslustig funkelten.

»Ich bin nicht bescheuert du Idiot, aber komm bloß nicht näher, oder ich reiß dir deine Eingeweide raus«, knurrte sie und erschreckte mich somit, sie klang ziemlich emotionslos und kalt.

»D-du weißt wer wir sind?« Stotterte Taylor hinter mir und sie verdrehte ihre abgefahren Augen.

»Ja Taylor, ich leb nicht auf'n Mond. Bastard«, murmelte sie wohl wissend das er es auch noch hörte.

»Was ist mit dir los?!« Zischte ich sie schon fast an, völlig verwirrt von ihrem Verhalten.

»Was passiert ist? So was nennt sich sterben mein Freund, und nur weil ihr mich zurückgeholt habt, heißt das nicht das ich weniger tot bin«, grinste sie.

»Was soll das denn jetzt heißen?!« Fragte Cole entsetzt.

»Das deine Mum schwarz war«, stöhnte sie und ließ sich auf den Boden nieder.

»Wow du bitch Fahr mal nen Gang runter«, grinste Cole der sich offensichtlich auf ihr Niveau herunter ließ.

»Huch jetzt wirst du aber fies«, schmollte Jamie gespielt verletzt.

»Ich weiß was sie hat«, erklang plötzlich Riley Stimme hinter uns. »Sie hat ihre Gefühle verloren, naja eigentlich sind sie tot.«

»Super«, stöhnte ich und fasste mir an den Kopf.

Das durfte doch nicht wahr sein! Da hatte ich sie endlich wieder und dann passierte so ein scheiß!

»Aw, Jordan nicht verzweifeln«, grinste sie und ich war kurz davor ihr Maul zu stopfen.

Diese Jamie ging mir gewaltig auf den Schwanz, das war ja unglaublich, aber ich musste mir immer wieder einreden, dass das nicht meine Jamie war, meine Jamie war süß, bezaubernd und alles Mögliche. Das Monster hier war einfach nur scheiße as fuck.

»Wieso bin ich eigentlich angekettet? Ich tu doch niemanden was«, sagte sie zuckersüß und wäre sie ein Kerl, hätte ich sie schon längst geschlagen.

»Weil du es nicht anders verdienst Bitch«, grinste Cole genauso dreckig.

»Und du verdienst die Abtreibung, aber das interessiert keinen.«

»Du hast gleich ein paar gebrochene Knochen die nicht von selbst heilen, das interessiert keinen«, drohte Cole noch immer lächelnd.

Konnte ich echt zulassen das Cole Jamie weh tat? Irgendwo war sie ja nicht mehr die alte... wir mussten schnell ein Weg finden sie zurück zu holen, sonst würde ich noch sterben.

»Oho, Badboy oder was«, pfiff sie und klatschte. »Bin maßlos beeindruckt.«
»Bist nicht die erste, passiert mal, und ich schwöre dir wenn du jetzt nicht deine Fresse hältst, lass ich sie dir von Jordans Schwanz stopfen Honey«, versprach Cole und ich stockte.

Scheiße, der Typ konnte gut austeilen, das musste man ihm echt lassen.

»Als ob ich so was einen blasen würde«, hochnäsig schaute sie mich an und ich konnte nicht verhindern das es in meiner Brust ein wenig schmerzte.

»Bitch«, stöhnte Cole und packte blitzschnell ihre Haare.

Sie knurrte schmerzhaft auf und ich versuchte überlall hinzuschauen außer auf das Spektakel.

»Entschuldige dich bei ihm, oder ich breche dir eigenhändig alle Knochen.«

»Machst du eh nicht«, höhnte sie spottend und dann hörte man es krachen.

Cole hatte er das Handgelenk mit bloß einer Bewegung gebrochen. Autsch. Sie schrie schmerzerfüllt auf und starrte Cole hasserfüllt an, er starrte nicht weniger stark zurück. Seltsamerweise konnte ich mich beherrschen und ging nicht direkt auf Cole los.

»Du Bastard«, zischte sie durch zusammengebissenen Zähne.

»Unterschätzt mich lieber nicht und wie heißt es so toll? ›Man muss die Bestie zähmen‹ und glaub mir Honey das werde ich machen, solange bis du auf Knien anflehst das ich aufhöre. Und jetzt entschuldige dich, oder dein anderes Handgelenk muss ebenfalls dran glauben«, bellte Cole und ich war immer noch über diese Dominanz erstaunt.

Sie hielt ihr verrenktes Handgelenk und starrte mich an. Sie murmelte so was wie ‚sorry', aber Cole war damit nicht zufrieden und packte ihr anderes Handgelenk. Ihre Augen weiteten sich panisch und sie versuchte ihre Hand wegzuziehen.

»Es tut mir leid Jordan!« Rief sie schon fast ängstlich, schließlich muss ihre Hand echt weh tun.

»So ist es gut, ich sag dir eins, unterschätzt mich nicht Jamie«, machte Cole ihr klar und sie nickte bloß.

»Musste das sein?« Grummelte ich und versuchte den dran zu unterdrücken, zu Jamie zu rennen und ihr zu helfen.

»Ja. Und ich geh mit Taylor und Riley irgendwas suchen. Was ihr helfen könntet. Bitte lass sie nicht aus den Augen«, sagte Cole mit einem gewissen Nachdruck, und verschwand mit den beiden.

Ich setzte mich auf die andere Seite und fokussierte Jamie wie sie versuchte ihr Handgelenk nicht allzu sehr zu bewegen.

»Kannst du mir bitte helfen Jordan?« Fragte sie und schaute mich beinahe verzweifelt an.

Vielleicht war ihr altes ich nicht ganz gestorben.

Ich biss mir auf die Unterlippe und lief langsam zu ihr.

»Es tut ein wenig weh«, warnte ich sie vor und umfasste sanft ihr Handgelenk.

Sie biss ihre Zähne zusammen und presste ihre Augen zusammen als ich ihre Knochen in die richtige Position brachte.

Ich biss mir in mein Unterarm und hielt ihr es vor den Mund. Dadurch verschloss sich die Wunde und sie atmete erleichtert auf.

»Darf ich dich umarmen?« Sie schaute mich so herzzerreißend an, dass ich vergaß das sie nicht die alte war.

Ich zog sie an mich und drückte sie fest an mich.

»Ich bin so froh dich wiederzuhaben«, hauchte ich und hörte plötzlich ein raues lachen.

»Tja, scheiße das du mir nie hättest Vertrauen sollen honey«, flüsterte sie mir ins Ohr und mit einen ruck brach sie mein Genick.

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Vampire Blood » #Wattys2015Where stories live. Discover now