Kapitel 28

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„Wie kommt ihr darauf, das ihr etwas der Galaxis schuldig seid?“, fragte Ahsoka.
Anakin sah zu Padmè, diese nickte. Es war Zeit, dass sie es erfuhr.
„Vor drei Jahren hatte ich Träume davon, wie Padmè stirbt. Ich suchte Rat bei Meister Yoda, doch er meinte ich sollte es geschehen lassen und das konnte ich nicht. Währenddessen waren wir auf der Suche nach dem Sithloard, und kamen dem Geheimnis immer näher. Nachts suchte mich die Vision heim und ich bekam immer weniger Schlaf. Eines Tages ließ Palpatine mich zu sich rufen, er erzählte mir die Legende eines Sith's, der die Medichlorianer so beinflussen konnte, dass er Menschen vor dem Tod retten konnte, dazu wollte er, dass ich zum Ratsmitglied erhoben wurde, um für ihn sie zu überwachen, da er eine Verschwörung von Seiten der Jedi vermutete. Widerwillig wurde ich in den Rat aufgenommen und sie stellten mir die Aufgabe den Kanzler auszuspionieren.
Als ich mit dem Kanzler sprach, offenbarte er mir seine wahre Identität als Sithloard, er sagte, mit Hilfe der dunklen Seite könnte er mich lehren Padmè zu retten.
Ich berichtete dem Rat von meiner Entdeckung und sie machten sich auf den Weg, um ihn zu verhaften.
Währenddessen sollte ich warten, doch ich wusste, würde ich ihn verhaften lassen, würde Padmè sterben. Und doch war mir klar, für wie viel schlimmes und wie viel Leid er verantwortlich war.
Schließlich aber siegte meine Furcht davor ohne sie leben zu müssen.
Ich machte mich auf den Weg in das Senatsgebäude.
In Palpatine's Büro lagen die Leichen von Meister Fisto,
und weiteren drei Jedimeistern.
Am eingeschlagenen Fenster war Meister Windu, welcher die Machtblitze von Palpatine abwehrte.
Er wollte Palpatine töten, doch das konnte ich nicht zulassen.
In dem Moment, in dem er Palpatine's Leben beenden würde, würde auch der Schicksalsfaden von Padmè gekappt werden.
Ich trennte Mace die Hand ab und Palpatine beschoss ihn mit Blitzen, Mace fiel aus dem Fenster. Ich konnte nicht fassen, was ich getan hatte, doch ab da gab es kein Zurück mehr.
Ich versprach Palpatine oder Darth Sidous meine Treue. Er schickte mich in den Tempel, zusammen mit einem Battalion der 501st. Ich töte alle Jedi, die mir entgegen kamen, Padawane, Meister.
Ich versuchte zu vergessen, wer sie waren und schlachtete sie ab wie Droiden. Doch als ich die Ratskammer betrat, erwarteten mich die Jünglinge.
Sie dachten ich würde sie retten.
Das war das schlimmste. Ich weiß nicht mehr wie ich es über mich brachte auch sie umzubringen. Ich so tief in der dunklen Seite versunken, dass ich alles wie durch einen roten Schleier wahrnahm.“, hier stoppte er kurz. Er hatte den Kopf gesunken und sah nun das geschockte Gesicht Ahsoka's. Sie hatte die Hände vor den Mund geschlagen und eine Stumme Tränen rollte ihre Wange herunter. Sie wusste, dass Anakin schon immer anders war, doch das. Sie erinnerte sich an ihre Vision auf Mortis, erst jetzt verstand sie.
Ihr älteres Ich hatte Recht gehabt. Mit allem außer mit einem, es war die falsche Entscheidung gewesen zugehen.
Sie hatte Anakin im Stich gelassen.
Anakin hielt den Anblick nicht mehr aus, auch Luke und Leia hörten zu. Sie verstanden nicht alles, doch was sie verstanden hatten war, dass ihr Vater schlimme Dinge getan hatte um ihre Mutter zu retten.
Er erzählte weiter: „Palpatine befahl mir, nach Mustafar zufliegen, wo sich die Separatisten Basis befand, ich erfuhr außerdem, dass der ganze Krieg inszeniert war, Palpatine war der Anführer der Separatisten und der Republik gewesen.
Obi-Wan sah die Tempelaufnahmen und erzählte es Padmè, sie kam nach Mustafar. Machttrunken von der dunklen Seite, sagte ich ich könnte Palpatine stürzen. Padmè sah, was ich nicht sah und ließ es mich tun, denn sie wusste, was passieren würde, wenn Palpatine starb und wusste, das wenn er tot sein würde eine Gefahr weniger die Galaxis bedrohen würde.
Also töteten wir ihn und versteckten uns auf Raada.“, als er endete, hatte er auch ein paar Tränen vergossen.
Er hatte erwartet, dass er angeschrien würde von Ahsoka, sie nie wieder mit ihm sprach, doch stattdessen umarmte sie ihn. Ihr kleiner zierlicher Körper schmiegte sich an ihn und erfüllte ihn mit Wärme und unfassbarer Dankbarkeit. Sie schluchzte leise an seine Schulter und ließ ihn gar nicht mehr los.
„Es tut mir so leid, dass ich nicht für euch da war.“, sagte sie.
Er strich ihr beruhigend über den Rücken und und meinte: „Es ist nicht deine Schuld, du hättest nichts tun können.“
Nach einiger Zeit schlossen sich auch Luke und Leia an.
Sehr viel Zeit später wurde die Umarmung aufgelöst und sie besprachen ihren Plan.
„Was machen wir mit den Kleinen?“
„Einer von uns sollte, kurz bevor wir auf Coruscant fliehen, sie nehmen und verschwinden, für den Fall, das etwas schiefgeht.“
„Ich mache das.“, kam es aus der Ecke von Obi-Wan, der bisher sehr still gewesen war.
Erstaunt drehte sich Anakin zu ihm um.
„Seid ihr euch sicher?“, fragte er.
„Ja“, Obi-Wan wirkte entschlossen.
„Nun gut. Wir sollten uns ein wenig ausruhen.“, erklärte Padmè.
Nach einiger Zeit waren alle auf dem kalten Durabeton Boden eingeschlafen.

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