❤️ Kapitel 6 💚

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Als Felix und Jeongin eingepackt in Winterjacken, durch den Weihnachtsmarkt zum Eisplatz schlenderten, fielen ein paar Schneeflocken vom Himmel. Der Duft von Plätzchen, Zimt und Kerzen lag in der Luft, überall drängelten Leute sich zu den Ständen durch, auch quengelnde Kinder hörte man, die unbedingt irgendwas haben wollten. Felix nahm Jeongin bei der Hand. „Dann verlieren wir uns bei dem Getummel nicht.", erklärte Felix mit einem Zwinkern. Wenig später erreichten sie den Eisplatz.

- Etwas abseits vom Eisplatz -

„Wow wir sind so gut!" Han schüttelte den Kopf. „Du bist lustig, wir haben ja kaum etwas machen müssen, Liebling." Minho lachte. „Ja, mag sein. Bis Weinachten sind sie bestimmt ein Paar." „Tja mein lieber Minho, wenn du mich fragst, sehen sie jetzt schon wie eins aus." „Hm ja... Gehen wir auch aufs Eis, Honey?" Han nickte und zog Minho am Hangelenk auf den Eisplatz.

„Na du fährst doch schon ganz gut, Kleiner.", sagte Felix und sah Jeongin an. „Ja, aber nur weil ich mich bei dir festhalte..." Jeongin konnte nichtfassen was grade passierte. Bis vor ein paar Wochen hätte er sich nicht träumen lassen, er würde mit Felix Hand in Hand über den Eisplatz laufen. Die Sonne lies zwischen den wolkenbehangenen Himmel ihre warmen Strahlen durch scheinen, inzwischen schneite es auch nicht mehr. Felix hielt mit einem Mal an, als sie an einen kleinen Steg kamen. „Wartest du hier kurz auf mich? Ich bin gleich zurück!" „Okay!", rief Jeongin ihm hinter her und winkte ihm nach. Er setzte sich auf den Steg und sah sich um. Etwas weiter weg von ihm standen drei Typen komplett in schwarz gekleidet und sprachen leise miteinander. Irgendwo hinter ihm bettelte ein Mädchen ihre Freundin an, ihr eine Tüte Popkorn zu kaufen, woraufhin sie nachgab und die Freundin ihr in die Arme sprang. Jeongin dachte darüber nach, dass er sich ebenfalls so freuen würde, wenn Felix ihm etwas Essen spendieren würde. Ehe er sich in seinen Gedanken verlieren konnte war über ihm auf einmal ein Schatten in Gestalt dreier Menschen. „Hey Du! Was machst du hier so ganz allein? Wurdest du sitzen gelassen..?", blaffte ihn der größte der drei Jungs an, der eine zerissene schwarze Jeansjacke trug, welche aussah, als hätte man diese durch den Reiswolf gejagt. „...Was wollt ihr vom mir?!" Die drei legten nur ein fieses Grinsen auf und traten ein Stück näher. Ehe noch einer irgendetwas sagen konnte, mischte sich Felix ein, der grade zurück gekommen war. „Hey! Was macht ihr da? Er gehört zu mir, also zieht Leine!" Schützdend stellte er sich vor Jeongin und ballte seine Hände zu Fäusten. „Ach nein, wie reizend... Der kleine Schönling bildet sich wohl ein, er könne sich mit uns anlegen! Wie heist du denn, hm?" „Was geht dich das an?!", schnauzte Felix ihn an. „So So, da will wohl jemand ne Tracht Prügel, weil er so frech ist?", sagte ein Anderer aus der Gruppe. „Was ist denn dein Problem?!...Du..." „Halt hört auf!" Jeongin stand da wie schock gefrostet. Er war aufgestanden, hatte sich neben Felix gestellt und versuchte so gut er konnte böse auszusehen, sodass man ihm nicht anmerkte, wie nervös er war. „Könnt ihr uns nich' einfach in Ruhe lassen?" Verdammt. Seine Stimme zitterte. Die drei Jungs schüttelten die Köpfe und wandten sich zum gehen. Doch dann drehte sich der Größte von ihnen um und holte zum Schlag aus.

„Felix! Felix? Bist du okay?" Felix lag am Boden und hielt seine Hand über seinem linken Auge. „Du brauchst nicht zu schreien...Ich kann dich sehr gut hören." Felix setzte sich langsam auf. „Du musst zum Arzt, du hast ein blaues Veilchen!" „Ach, beruhig dich Kleiner, es wird schon wieder." Jeongin sah ihn ernst an. „Hmm, Na gut wenn du meinst... Kanntest du die Typen von vorhin?" Felix seufzte. „Ja... der Große war Brandon...Einer von meiner alten Schule, er konnte mich noch nie leiden. Vielleicht weil er damals schon wusste, dass ich..dass ich auf Typen stand. Die andren beiden Typen hängen immer mit ihm rum, warum auch immer." Jeongin nahm Felix bei der Hand um ihm auf die Beine zu helfen. Da kamen Han und Minho angelaufen. „Oh man, was ist denn dir passiert?" Minho stand der Schock ins Gesicht geschrieben, ebenso war Han fassungslos. Während die Vier zum Parkplatz liefen, erzählte Jeongin was passiert war. „Gott, dieser Brandon ist so...ugh!" „Minho, es hat keinen Sinn sich über ihn aufzuregen. Vollpfosten bleibt Vollpfosten.", sagte Han bestimmt. Die Vier stiegen ins Auto und Minho fuhr los. „Gut, dass es nicht mehr schneit." „Ja. Wo fahren wir denn hin?", fragte Jeongin. „Zu mir und Han nach Hause. Da können wir dann gleich zusammen essen. Han? Sei so lieb und schreib den Anderen sie können auch zum Essen kommen." „Ja mach ich, Liebling." „Aha. So ist das.", meldete sich Felix zu Wort. „Was bitte?" „Stell dich nicht unwissend, Minho. Ich weiß von Jeongin dass ihr uns verkuppeln wollt. Das Essen für den 2. Advent habt ihr doch schon geplant gehabt." „Tja, dich kann man nicht reinlegen. Und? Seid ihr jetzt ein Paar?", kicherte Minho. „Liebling!!" „Was denn, Honey-Han? War doch nur ne Frage." „Denkst du etwa du bist ein Zauberer in Sachen Leute verkuppeln?" Felix räusperte sich. Dann sah er Jeongin in die Augen. „Ähm, also...Willst du mit mir gehen...?" Jeongin stiegen Tränen in die Augen. „Ja. Ja ich will." Felix gab Jeongin einen kleinen Kuss auf den Mund. Minho begann leise zu schluchzen. „...Ist..Ist Liebe nicht wunderschön??" „Liebling! Guck auf die Straße! Du siehst nichts mehr, wenn du weinst.", lachte Han. „Ja ja, ich seh die Straße doch." Felix und Jeongin schüttelten die Köpfe, lächelten sich an und Felix hielt den Rest der Autofahrt Jeongins Hand.

Stray Kids FF - Christmas Love Story 🎄❤️🕯Where stories live. Discover now