27.Kapitel

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Sicht: Harry Styles

Eine Schranktür knallt zu und ich schrecke aus dem Schlaf. Lou steht in der Küche und versucht, uns Eier zu kochen.
"Ach, guten Morgen, du Langschläfer! Frühstück?", begrüßt er mich. Ich reibe mir die Augen und schlappe zu ihm, um mir meinen Morgenkuss abzuholen. "Nur, wenn die Eier nicht versalzen sind!", meine ich mit fobbendem Gesichtsausdruck. Lou verdreht die Augen und gibt jedem eine große Portion auf die Teller.
"Warum musste ich auf der Couch schlafen, und du hattest das ganze Bett für dich?", frage ich mit vollen Backen. "Falls du es schon vergessen hast, du bist, im Gegensatz zu mir, ein Riese. Wie hätte ich dich bitte ins Bett tragen sollen, Babe?", fragt Lou zurück. "Sorry.". Ich muss lachen über die Vorstellung, wie Lou mich hinter sich herschleift und in die Kissen hievt.

Nach dem Frühstück klingelt das Telefon. "Ja?", frage ich in den Hörer hinein. "Leute, ihr müsst ganz schnell kommen!", schreit mir Nialls Stimme ins Ohr. "Guten Morgen?", sage ich etwas verwirrt. "Morg'n! Und jetzt kommt! Wir treffen uns in zehn Minuten bei der Statue mit dem Hund! Bis dann!", sagte er hektisch und legt auf. Verwirrt nehme ich das Telefon vom Ohr und stelle es auf seine Station. "Und? Was ist los?", fragt Lou. "Niall hat irgendwie gemeint, dass wir schnell zur Statue mit dem Hund müssten.", wiederhole ich für Lou. "Alter, kann der nicht einfach sagen, was zum Henker passiert ist! Der regt mich echt auf!", fluchen Lou. Ich schaue ihn böse an. "Lou, das mit deiner Wortwahl üben wir noch.", sage ich mit strengem Blick. "Sorry, Haz.", meinte er sofort und nahm seine Jacke.
Eigentlich finde ich es sogar ganz süß, wenn Lou so flucht, aber manchmal kann es auch ganz schön nerven.

Hand in Hand und mit Mützen und Schals vermummt, damit die Paparazzi, die uns normalerweise auf Schritt und Tritt folgen, nicht gleich erkennen, laufen Lou und ich zu Niall und Liam. Die plumpe Tarnung erfüllt ihren Zweck und wir schaffen es unbemerkt zu Niall und Liam.

"Also, was ist passiert?", frage ich, nachdem Niall uns alle mit einem Tee auf die Couch verfrachtet hat.
Liam und Niall schauen sich an. "Wir haben einen Anruf vom Management bekommen.", druckst er herum. Ich ziehe eine Augenbraue hoch. "Ja, und?", bohre ich nach. Niall schluckt. "Es gibt mehrere Fotos von Larry im Netz und auch ein paar von Niam.", beginnt Liam.
"Ja, und jetzt?", fragt Lou.
"Jungs, ihr begreift das Problem nicht: Die wissen, dass wir jeweils in Beziehungen sind.", grölt Niall.
"Ja und? Das kann uns doch egal sein? Hallo, Liebe ist Liebe?", giftet Lou und ich lege ihm zur Beruhigung die Hand auf sein Knie.
"Die checken es nicht!", meint Liam.
"Modest! will und nicht mehr unterstützen, wenn die besagten Pärchen nicht Schluss machen oder zumindest diskreter vorgehen!", heult Niall schon fast. "Ich will nicht diskret vorgehen!", schreit er.
"Müssen wir auch nicht! Wir sind mega erfolgreich! Es wird ja wohl nicht so schwer sein, ein anderes Management zu finden, die LGBTQ+ akzeptieren und unterstützen. Wenn wir eines gefunden haben, können wir es auch endgültig öffentlich machen!", meine ich. "So viele homophoben Management kann es doch gar nicht geben."
Die Jungs stimme mir zu und versprechen, im Internet surfen zu gehen und sich ein bisschen durchzuklingeln. Wenn wir was hätten, würden wir uns schreiben.
Lou und ich fuhren also wieder heim.
                                                                      

Was zur Hölle schreibe ich da eigentlich? Egal, ich bin einfach mal leise!

When he became mineTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang