~Kapitel 17~

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Jemand kommt die Treppen hoch. Beeilend schiebe ich den kleinen Schrank vor die Tür und sehe mich für ein Versteck um. Es versucht die Tür aufzumachen.  Doch ohne Erfolg. Würde es zurück kommen? Diese Person versucht mich verrückt zu machen. Viele in meiner Umgebung werden umgebracht. Wegen mir! Am besten verschwinde ich von hier. Bevor Dylan oder sonst noch jemand umgebracht werden. Diese Ghul sind zu weit gegangen. Sie wollen mich? Dann kriegen sie mich!

"Valerie alles okay?", frägt mich eine bekannte Stimme.

Erleichtert schiebe ich den Schrank wieder auf die Seite und öffne die Tür. Dylan umarmt mich fest. Er hat sich viel Sorgen um mich gemacht.

Er flüstert mir an mein Ohr:

"Alles wird gut. Wir werden sie umbringen und alles wird wieder normal."

Jetzt umarmt er noch fester und riecht an meinen Haaren.

Es ist schwer verschwinden zu wollen, wenn Menschen dir so nahe stehen.

Eine Träne fließt an meiner Wange und er wischt sie weg.

Melina kommt angerannt zu mir und umarmt mich.

"Ich dachte schon du wärst Tod.", sagt sie schwer.

Zuerst bin ich verwirrt, weil sie um mich so viele Sorgen macht, da wir nicht so nahe stehen. Doch dann fühle ich ein Gefühl,  dass ich schon immer Gesucht hatte. Sie ist anders, als Silvia. Es ist so als ob ich sie immer kennen würde, aber sie nie gesehen hätte.

"Valerie, wir müssen unbedingt zu Peter!", sagt sie.

Als wir gehen wollten stand schon Peter hinter der Tür mit Derek. Er weiß was.

"Valerie, wir müssen dir was erzählen.", sagt er.

Ich nicke und ich setze mich mit Melina auf mein Bett, während alle außer Peter, der auf dem Sessel sitzt, stehen.

"Es gibt eine Vergangenheit, die ihr beide nicht kennt.", fängt er an.

"Was für eine Vergangenheit? ", fragt Dylan.

"Das wollte ich grade erzählen,  du Spannungsverderber.", sagt Peter.

Dylan rollt die Augen und macht ein Zeichen, dass er fort fahren soll.

Peter dreht sich wieder zu uns und fährt fort.

"Ihr wurdet, als ihr noch Babys wart, getrennt. Man meinte es könnte für euch beiden schwer werden, wenn ihr zusammen lebt. Da Melina eine Werlöwin ist und Valerie eine Werpuma, ist es gefährlich. Eure Leiblichen Eltern wurden getötet, damit sie nicht versuchen euch zusammen zu bekommen. Eure Pflegeeltern, waren sowas ähnliches wie Trainer. Sie wissen alles über übermenschliche Wesen. Es wurde wohl nicht geplant in die gleiche Straße zu ziehen. Da sie kein Kontakt hatten, konnten sie es auch nich besprechen.  Wie auch immer. Melina, Valerie ihr seid Schwestern.", erzählt er.

Mein Mund bleibt offen stehen. Ich habe eine Schwester. Nur ein Bruder zu haben war langweilig. Das heißt wir sind Waisenkinder,  ich sowieso. Mein Pflegevater wurde bei einem Unfall ums leben gekommen. Meine Mutter wurde heute von einem Ghul getötet. Meine Leiblicheneltern sind schon längst Tod. Ein Schmerz dringt durch meine Brust. Es ist viel schlimmer, als ich dachte.

Wenn ich nicht wäre würden meine Leiblicheneltern und meine Pflegeeltern nicht sterben. Abgesehen davon, dass der Tod von meinem Pflegevater durh ein Autounfall war und ich nicht dabei war, also ich nicht Schuld bin. Fühle ich mich trotzdem Schuldig.

Zu verschwinden wäre vielleicht doch eine schlechte Idee. Da ich eine Schwester habe.

Wir umarmen uns. Melina umarmt mich fester als ich. Im diesen Haus alleine zu wohnen, bringt nichts. Wahrscheinlich ziehe ich zu Melina. Jahrelang habe ich hier in diesem Haus gewohnt und sehe meine Mutter hier sterben.

Melina hilft mir beim packen. Die anderen holen sich noch was zum Essen, wenn sie schon die Gelegenheit haben.

"Ich hätte nicht gedacht, dass ich eine Schwester hätte.", sagt sie. Ich stimme ihr zu und nehmen die Koffer mit. Eine Kleinigkeit hole ich mir auch. Dannach gehen wir raus. Melina und ich gehen zu ihr. Die anderen gehen zum Jeep und fahren nach Hause.

Ihr Pflegeeltern stehen vor mir, die wissen dass die Zeit nun soweit war. Mrs. und Mr. Jonden bieten mir Essen an. Doch alles was ich heute erlebt habe, geht er von meinem Magen hoch. Melina hilft mir bei meinen Sachen auspacken. Ich werde ein Zimmer mit ihr teilen müssen. Komischer Weise steht schon da ein Bett, ass wohl seit immer vorbereitet ist.

Melina POV.:

Da steht das Bett, wonach ich immer gefragt habe. Wieso es sie gibt. Nun weiß ich es. Für meine Schwester, die ich nur Seelisch kannte. Ich wusste da ist noch ein Teil von mir, dass irgendwo in der Welt,  nach das gleiche sucht.

Valerie geht schlafen. Doch ich kann nicht einschlafen. Mein Handy piept, das piepen für, ich habe eine Nachricht erhalten. Von Derek. Seit wann hat er meime Nummer?

Hey, kannst du mal zum Garten von eurem Haus kommen. Ich warte.

-Derek

Ich ziehe mir meine Jacke an und gehe zum Garten. Der Pool glänzt wie ein schönes helles sommer blau.

Derek sitzt auf der Bank, der Blickwinkel zum Wald. Von hier aus hat man eine schöne Aussicht.

"Stehlst du mir etwa, mein Nachdenkplatz?", lache ich.

Er dreht sich um und grinst.

"Oh sry, das wollte ich nicht. Ich dachte das wäre der ich-warte-auf-dich-Platz.", sagt er lachend.

Ich hatte ihn ganz anders eingeschätzt. Ich dachte er würde nie seine weiche Seite zeigen. Glücklich und gleichzeitig traurig setze ich mich neben ihm.

"Wieso hast du mich hergerufen. Und was machst du im Garten?", frage ich ihn.

"Ich weiß es nicht.", sagt er und dreht sein Gesicht zu mir. Seine Augen werden Blau dann wieder Grün.

Sein Gesicht wand immer näher zu meinen. Ich spüre sein Atem. Näher, näher. Jetzt sind wir so nah, dass seine Lippen meine berühren. Wir küssen uns, sanft. Sein Hände wanden an meimer Taille. Der Wind der leicht weht, gibt mir ein Ruck ihn an seinen Haaren zu streichen. Blau wieder Grün.  Ich weiß wieso sie so sind.

Augen sagen mehr als Worte.

Doch das ist mir egal. Den Moment zu genießen, ist das einzige woran ich denke. Wir lassen langsam los und blicken in unseren Augen. Ich lege mein Kopf an seiner Schulter. Wir blicken in die Nacht.

Valerie POV.:

Jemand ruft mich an. Ich stehe müde auf und gehe an mein Handy ran.

"Hallo?", sage ich müde.

"Hey, hab ich dich aufgeweckt?", fragt er.

"Nein, ich tue nur so.", sage ich sarkastisch.

Ein leises Lachen bringt er raus. Ich fand es nicht so lustig.

"Darf ich zu dir?", fragt er.

"Es ist 3 Uhr morgens."

"Ist doch egal."

"Okay."

Als ich dir Zimmertür aufmachen wollte, steht er schon da.

"Hat dich jemand gesehen?"

"Nein, aber ich habe mich wie im Action film gefühlt.", sagt er.

Jetzt bringe ich ein kichern raus.

"Komm."

Er geht rein und setzt sich auf mein Bett. Dylan ist auch müde,  man sieht es von den Augen.

Ich lege mich hin.
"Schlaf ein.", flüstert er. "Ich will dich beim schlafen zusehen."

Ich nicke. Meine Augen schließen sich schon nach paar Sekunden. Er gibt mir ein Kuss und legt sich neben mich hin.

"Ich liebe dich.", flüstert er.

Teen Puma - Dylan O'BrienWhere stories live. Discover now