VII

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Es ist ein nasser Morgen, der mich frierend in mein zweites Zuhause fliehen lässt. 

Die Tropfen von den Wolken des gestrigen Tages liegen auf meinem blassen Gesicht, das sich in den Scheiben spiegelt und keinen Unterschied zu der Welt draußen zeigt. 

Ich war so weit. Weiter als weit. 

Meine Sonne war da. Sie hat noch nie so gestrahlt. Noch nie diese Wärme ausgestrahlt. 

Meine Gedanken schweben mit der Musik von meinen Kopfhörern und den Melodien des Busses und der äußeren Welt. 

Sie kommt. 

Wie jeden Morgen allein. 

Sie sieht mich nicht. Sie hört mich nicht. 

Wie jeden Tag. Wie jetzt. 

Dann kommt die zweite und lacht mit ihr um die Wette. 

Sie wissen es nicht. 

Woher?

Nur ich weiß es. 

Sie werden es nie merken. 

Sie werden mich vergessen. 

Wenn sie es noch nicht haben. 

BusmädchenWhere stories live. Discover now