Als die Krankenschwester drausen war versuchte ich mich einwenig aufzurichten, doch es war sehr schwiederig mit einer Hand sich aufzurichten. Zudem merkte ich auch die Schmerzen in meinem Bauch wieder. ,,Warum war ich denn nur so schwach? Warum klappt es nicht? Ich wollte doch nur was trinken! Ist das zu viel verlangt?", dachte ich mir. Ich war verzeifelt, dass mir Tränen wieder über die Wangen kullerten. ,,Kann ich dir helfen?", fragte Marc einfühlsam. Ich nickte und er half mir, mich aufzurichten und schenkte dann mir den Tee in die Tasse ein. Dankend nahm ich die Tasse in meine Hand und trankm einen Schluck. Erst da merkte ich, wie durstig ich eigentlich war und trank so schnell ich konnte die Tasse leer. Marc lächelte: ,,Ganz langsam, es nimmt dir hier jemand was weg." Er nahm mir die Tasse wieder ab und stellte sie auf das Nachtkästchen. Ich versuchte mich wieder hinzulegen, da das sitzten recht anstrengend war. Marc setzte sich auch wieder auf den Stuhl. Ich drehte meinen Kopf zu Marc und sagte: ,,Danke für alles!" ,,Kein Ding, du sollst ja wieder Gesund werden", kam von Marc zurück. Ich merke, wie mich die Müdigkeit überkommt und schließe die Augen. Daraufhin schlief ich auch schnell ein. Ich fühlte mich gerade einfach sicher, wenn Marc da war.
Marc's Sicht:
Ich sah Livia an, dass sie immer müder wurde bis sich dann ihre Augen schließten. Ich blieb noch eine weile sitzen und war froh dass sie wenigstens einwenig schlafen konnte. Ich meine hier war sie sicher, sie musste keine Angst haben, dass hier jemand rein stürmt und sie schlägt. Sie wirkte auch einwenig zufrieden. Doch auch ich merkte, wie mit der Zeit die Müdigkeit bei mir breit machte. Die Schicht war heute sehr turbulent, die Einsätze hatten es heute einfach in sich. Es gab manchmal einfach Tage, die einem alles abforderten. Irgednwann machten auch meine Augen schlapp und ich schlief auf dem stuhl ein. Ich war viel zu Müde um jetzt noch mit dem Auto nach Hause zu fahren.
Ich wusste nicht wie lang ich schon schlief, doch ich wurde von Geräuschen wach. Sofort schaute ich zu Livia, die schneller atmete als normal und versuchte sich mit den händen zu weheren und immer wieder sagte sie: ,,Nein bitte nicht!......... Hör auf!" Sie wimperte leise vor sich hin. Ich versuchte sie zu beruhigen und redete ruhig auf sie ein. Meine Vermutung war, dass sie einen schrecklichen Albtraum hatte von ihrem Vater.
Nach einer Zeit wurde sie wieder ruhiger und schlief weiter. Ich ließ es dabei und setzte mich wieder auf den Stuhl. ,,Jetzt wieder eine halbwegs gemütlich position finden", dachte ich mir und schlief auch kurze Zeit später wieder ein. Aber es dauerte nicht lange das schrie Livia laut: ,,Nein, lass mich!" Ich schreckte hoch und in diesem Moment kam auch eine Krankenschwester in das Zimmer und sagte mit lauter Stimmen: ,,Was ist denn hier los? Seit leise andere wollen schlafen! Und was machen sie eigenttlich hier, es darf kein Besuch hier sein, weil ihr Vater sind sie ganz sicher nicht!" Ich war überrascht, wie man so unfreundlich sein konnte und das noch zu Kinder aber ich sagte ihr, dass ich es unter Kontrolle hatte und ich da sein darf. Sie schaute mich kurz böse an, ging dann aber wieder. Livia schlug währenddessen wieder um sich. Ich hatte mittlerweile ein kleines Licht angeschalten und sah wie Livia schwitzte. Ich versuchte sie behutsam diesesmal zu wecken, denn anders hatte es keinen Sinn. In einem ruck machte sie die Augen auf. Sie atmete schneller.
Zur Beruhigung nah. ich ihre Hand in meine und nach einiger Zeit beruhigte sie sich auch. ,,Alles wieder gut", fragte ich sie und sie nickte mir erleichert zu. Doch meine Hand wollte sie nicht los lassen. Also blieb ich am Bettrand sitzten und beobachtete sie. Sie wirkte sehr müde und man sah ihr auch die Angst in den Augen an.
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Doch noch Glück gehabt
FanfictionLivia hat nur noch ihren Vater. Doch es war alles andere als einfach.