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[ Bokuto ]
Müde öffne ich meine Augen und strecke mich ein wenig. Mir scheint die Sonne direkt ins Gesicht, wodurch meine Sicht sich erstmal an das helle Licht gewöhnen muss.

Jedoch fällt mir sofort auf, dass Akaashi nicht mehr im Bett liegt, weshalb ich etwas Panik bekomme.

Was wenn etwas mit ihm passiert ist?

Daher springe ich gleich auf und laufe in das andere Zimmer, doch auch dieses ist leer. Immer nervöser werdend stoße ich die Haustür auf und trete ins Freie.

Sofort umhüllt mich die warme Luft, doch auch das kann ich im Moment nicht genießen. Stattdessen sehe ich mich schnell um, wobei ich ein leises Geräusch vernehme.

Es klingt als würde jemand... Holz hacken?

Verwirrt laufe ich an die Hinterseite des Hauses und entdecke dort auch gleich den Schwarzhaarigen. Er steht nur mit Hose bekleidet neben einem Stapel Holz, welches er klein hackt.

Wie angewurzelt stehe ich an der Ecke und beobachte ihn einfach nur. Am liebsten würde ich etwas sagen, mich bewegen, wegsehen aber ich kann einfach nicht. Meine Augen kleben schon fast an seinem überaus gutaussehenden Körper und es gelingt mir einfach nicht mich abzuwenden.

Erst als er mich bemerkt und seine Wangen sich rot verfärben, erwache ich aus meiner Trance. Beschämt blicke ich auf den Boden, was Akaashi zum Kichern bringt. Doch dann wird er wieder ernst und legt die Axt beiseite.

"Ich hab dir frische Kleidung von mir neben das Bett gelegt.", erklärt er mit einem neutralen Gesichtsausdruck, ehe er an mir vorbei geht und um die Ecke verschwindet.

Überfordert tapse ich ihm einfach nur hinterher, wodurch ich schon bald vor den Klamotten stehe und Akaashi mich abwartend betrachtet.

Will er nicht irgendwie weg sehen währenddessen oder so?

"Ehm.. ist es normal, dass euer Schamgefühl nicht so ausgeprägt ist wenn es um den menschlichen Körper geht?", frage ich deshalb beschämt nach, worauf der junge Mann einfach nur nickt, ehe sein Gesicht schlagartig rot wird.

"Wenn- wenn es dir peinlich ist, d-dann kann ich auch weg s-sehen.", stottert er nervös vor sich hin und dreht sich schnell weg. Schmunzelnd greife ich nach seiner Schulter und drehe ihn an dieser zurück in meine Richtung.

Überrascht treffen seine Augen auf meine und ich muss nur noch mehr grinsen. Während ich ihn direkt ansehe, beginne ich mein dünnes Jacket auszuziehen. Dieses lasse ich achtlos auf den Boden fallen, ehe ich meinen Pullover ebenfalls über meinen Kopf ziehe.

Unbewusst gleitet der Blick des anderen auf meine Brust- und Bauchmuskeln hinab. Langsam gehe ich daher einen Schritt auf ihn zu und greife sanft nach seiner Hand. Verblüfft lässt er mich einfach mal machen, weshalb ich sie leicht an meine unteren Muskeln halte. Fasziniert beginnt der Kleinere damit über diese zu streichen, was mich echt verrückt macht.

Er ist so unschuldig in dem Gebiet, was ihn absolut heiß wirken lässt!

Um dennoch voran zu kommen, öffne ich nun meine Hose und lasse diese herunter gleiten. Sofort weiten sich die Augen des Schwarzhaarigen. Schmunzelnd greife ich nach der Hose, die er mir bereit gelegt hat, und ziehe diese an. Danach streife ich mir das Oberteil von ihm über, wodurch seine Hand nun unter dem Stoff, immer noch an meiner Haut, liegt.

Ein letztes mal streicht er über meine straffe Haut, ehe er seine Hand vorsichtig wegzieht und mir wieder in die Augen sieht. Offenbar weiß er nicht was er sagen soll, aber ich nehme ihm das auch nicht übel.

Daher schnappe ich mir einfach einen leeren Korb von ihm und ziehe Keiji mit raus aus dem Haus. Gemeinsam gehen wir ein wenig in den Wald hinein und suchen nach essbaren Beeren.

TIME TRAVELLER || bokuakaDonde viven las historias. Descúbrelo ahora