《《Second chapter》》

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Ich reibte meine verschlafenen Augen, und legte meine beiden Hände in mein nass geschwitztes Gesicht.
"Nicht schon wieder..." brummte ich etwas launisch von mir. In letzter Zeit hatte ich nicht eine komplett ruhige Nacht hinter mir. In meinem Kopf waren zu viele traumatische Erlebnisse, die sich immer wieder vor meinem geistigen Auge abspielten. Langsam drehte ich meinen Kopf zu meinem Handy, es ist 5:34 Uhr Morgens, normalerweise stehe ich immer um 6:30 Uhr auf aber jetzt kann ich sowieso nicht mehr einschlafen. Warum ich so früh aufstehe? Ganz einfach ich wohne in einer kleinen abgelegen, ziemlich heruntergekommenen Hütte, ich kann mir erstens nichts bessere Leisten und zweitens kann ich alleine besser denken und für mich selbst trainieren. Jeden Morgen, gehe raus und jage mir mein eigenes Frühstück, ist warscheinlich nicht für jeden etwas aber ich liebe das Gefühl den Bogen zu spannen und die kalte Luft dabei einzuatmen. Ich denke ich bin insgesamt gerne und oft in der Natur, bei ihr fühle ich mich wohl und dort muss ich mich nicht mit irgendwelchen bescheuerten Menschen unterhalten und in ihre dummen Gesichter schauen, ich glaube ich habe seit seit 5 Jahren keine andere Person zu Gesicht bekommen, als mich wenn ich in den Spiegel schaue. Langsam mache ich mich also auf den Weg aus dem Bett heraus. Mein ganzer Körper schmerzt, höchstwahrscheinlich habe ich mich im Schalf mal wieder selbst geschlagen und auch gekratzt aber das passiert häufiger, deswegen ist es nicht weiter schlimm. Ich nehm im gleichen Moment meine dunkel grüne und dünne Jacke in die Hand und werfe sie mir über die Schulter, eigentliche brauche ich keine Jacke aber hier draußen krank zu werden kann selbst für mich tötlich sein. Ich habe hier keine Medizinischen Milfsmittel dennoch habe ich hier draußen mein Leben lang überlebt.

Im selben Mommet nahm ich mein selbst gebauten, perfekt an mich angepassten Bogen und öffne die Tür. Sie quitschte laut und war etwas schwer zu öffnen.
"Ach das muss ich also auch noch erledigen." Sage ich zu mir selbst. Ich rede oft mit mir selbst wenn ich darüber nachdenke aber um ehrlich zu sein ist es ja klar, dass wenn man eine Ewigkeit alleine ist auch ein bisschen reden will. Jedoch hat mich das allein sein stärker gemacht und mich zu dem Menschrn geformt zu dem ich jetzt bin.
Ich schließe die Tür langsam hinter mir, denn ich wollte nicht zu laut sein falls hier irgendwo ein Tier herum laufen würde, wollte ich es ja nicht verscheuchen. Schließlich wollte ich  ein Essen das mich auch satt machte.
Ich laufe eine Weile tiefer in den Wald hinein, aber ganz leise. Nach jedem Schritt höre ich das leise knacken der Äste und das Rascheln der Blätter.Ich gehe jeden Morgen zu meiner besonderen Jagtstelle, sie besteht aus einem alten, hohlen Baumstamm, mitten im Wald, indem ich mich immer reinlege. In dem Baumsatmm war ein kleines Loch aus dem ich immer meinen Pfeil auf das hilflose Tier loslassen konnte.
Ich platziere mich also in den alten Baum, hier habe ich auch schon einige Stunden verbracht, aber meine Mutter sagte immer ohne Geduld kommst du im Leben nicht weiter. Vieles was meine Mutter früher sagte kann ich nicht mehr umsetzen, ich kann nicht immer höflich und nett sein. Aber sie hatte zu jeder Situation den richtigen Mitivations Spruch und hat mich vieles gelehrt. Sie fehlt mir sehr...
Das Jagen allerdings habe ich mir natürlich selber beigebracht, deswegen kann ich es auch so gut;).

Plötzlich höre ich ein raschelndes Geräusch, es ist noch etwas weiter weg von mir. Aber ich mache mich trotzdem für den Schuss bereit, jeder Zeit könnte meine Chance kommen etwas zum essen zu bekommen. Meine Augen kneife ich leicht zusammen, ich muss jedes mal beim jagen vor dem Abschuss mein Puls herunter fahren. Das habe ich mir auch selbst beigebracht, ebenfalls die perfekte, eigene ruhige Hand. Am Anfang habe ich immer Gezittert bei jedem Leben das ich genommen hatte, hatte ich Schuldgefühle. Heute ist das Lächerlich, was interessiert mich das Leben eines einfachen Tieres. Endlich sehe ich etwas, dass um all die vielen Bäume ein geschicktes Slalommanöver absolviert. Es war ein Reh, perfekt für mich, Reh hatte ich schon längere Zeit nicht mehr denke ich mir nebenbei. Ich spanne den Bogen noch stärker und atme tief ein und aus. Meine Hand in meinem Gesicht war eiskalt genau so wie der Pfeil meines Bogens. Langsam lösen sich meine Finger von der Bogensene und der Pfeil schoss in einer schnellen Geschwindigkeit zu dem noch ahnungslosen Tier.
ZACK!
Im gleichen Moment höre ich wie das Tier ganz leise zu Boden fällt, ich rappel mich langsam wieder auf sodass ich stehen konnte.
Der Anblick erfreut mich jedes Mal, ein Leben das ICH durch meine eigene Hand genommen habe, ich kann es nicht verhindern, ein kleines Lächeln schlich sich auf mein dreckiges Gesicht.

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Just revange, that's all I want... (Avengers Ff, Thor)Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang