☆ 0-6 ☆

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15:55 Uhr.
Du bist erstarrt. Seine Augen treffen deine Augen und ziehen dich in seinen Bann.
Er lächelt dich an und sieht dann von dir ab.
Er beschränkt seine Aufmerksamkeit nun auf seine Gitarre.
Er greift nach dem Plektrum neben sich und platziert es zwischen Zeigefinger und Daumen.
Aufeinmal beginnt er eine sanfte Melodie zu spielen. Kurz danach schloss er die Augen und fuhr mit der Melodie fort.
,,Er kann ja sogar mit geschlossenen Augen spielen :o"
Die Musik, welche deine Ohren streichelt und immer tiefer in dich taucht, fühlt sich wie Zuhause an.
Du schaust Luka an. Er ist völlig in seinem Element. Gerade gibt es nur ihn und die Melodie in seiner Umgebung.
Du schaust dir seine Haltung der Finger an und wie er die Gitarre hält.
Seine Finger sind dicht am Bundstab und sehr nah aneinander. Andere Menschen hätte davon längst einen Krampf in den Fingern bekommen.
Seine Gitarre lehnt an seinem Körper und ist nach oben aufgestellt. ,,Unnatürlich.."
Du stehst kurzerhand auf.
Du siehst wie sich die Lieder von Luka in deine Richtung bewegen, aber sonst bleibt er normal.
Du stellst dich neben ihm hin und versuchst erstmal seine Haltung nachzumachen. Also wie er seinen Rücken hat und wie er die Gitarre hält.
Nachdem du das geschafft hast, versuchst du die Bewegungen seiner Finger nach zu machen.
Mühevoll versuchst du die gleichen Finger Bewegungen zu machen.

15:57 Uhr.
Du hast die Fingerfertigkeit nun "erlernt" und kannst eigentlich gut mithalten.
Dir fällt es immer leichter Bewegungen vorauszusehen und bist nun fast synchron mit der Spielweise von Luka.
Nach den paar Minuten lächelst du leicht und findest großen gefallen an der Melodie. Die kommt dir halt vor, als wäre es Zuhause.
Leise summst du mit. Du achtest immerwieder auf die Bewegung von dir und die von Luka.

15:58 Uhr.
Die Melodie endet.
Du hältst schnell inne, lässt deine Arme fallen, entspannst deine Hände/Finger und drehst dich im stehen zu ihm um.
Luka dreht den Kopf zu dir und wieder fixieren dich seine blauen Augen.
Er lächelt und schaut dich erwartungsvoll an.
y/n: ,,Das war wirklich toll. Die Melodie hat mich voll gepackt!"
Luka kichert kurz.
Luka: ,,So soll es auch sein. Musik kann soviel mehr sein als nur "Musik". Musik kann dir so viel über andere sagen. Das fasziniert mich daran so."
y/n: ,,Ich weiß was du meinst. Mir geht es genauso. Musik hat mich damals immer abgelenkt von, sagen wir so, nicht so schönen Sachen. Es war wie ein Rückzugsort für mir."
Luka nickt Verständnisvoll und hört dir aufmerksam zu.
y/n: ,,Deswegen hab ich auch angefangen, der Musik auf eine andere Art und Weise nahe zu sein.
Du hast ja sagst, ,,Ich wusste nicht, dass du Gitarre spielst". Ja also, ich spielte sie Hobbymäßig. Doch mit der Zeit merkte ich, ich möchte es zu meinem Leben machen. Damit Geld verdienen halt. Wenn ich geübt genug bin, dann wechsel ich auch auf eine Rockgitarre-."
Luka: ,,Wechsel doch gleich auf die Gitarre. Dann ist das umgewöhnen nicht so hart."
y/n: ,,Weiß nicht. Ist das wirklich besser?"
Luka: ,,Ich denke."
Du schaust Luka skeptisch an und er kratzt sich am Kopf.

16:00 Uhr.
y/n: ,,Ich denke, ich bleibe erstmal bei meiner jetzigen."
Luka: ,,Was hast du für eine Gitarre?"
y/n: ,,Naja so eine aus Holz. So eine große, die viele Hobbymusikanten haben. 'Konzertgitarre' nennt man die auch. "
Luka: ,,Ich glaube, ich weiß welche du meinst."
Luka stand auf und ging aus dem Raum.
Verwirrt stehst du nun im Zimmer, wie bestellt und nicht abgeholt.

16:01 Uhr.
Luka kommt mit einer bunten klassischen Gitarre wieder. Er kommt nicht ins Zimmer, sondern steht am Rürrahmen. Sie sieht genau aus wie deine, nur das seine blau/ bunt ist und deine schwarz.
Luka hält dir die Gitarre entgegen und zieht eine Augenbraue hoch.
y/n: ,,Ja genau. So eine meine ich. Hab wahrscheinlich die selbe, nur meine ich schwarz."
Luka: ,,Wenn du Bock hast, dann können wir mehrmals die Woche üben. Ich kann dir sicher das ein oder andere beibringen.", sagt er stolz.
y/n: ,,Ja gern!"
In dem Moment wendet sich Luka wieder ab, um die Gitarre zu verstauen.
Du nimmst aufeinmal nicht definierbare Fußschritte wahr. Du lässt Luka unten alleine und möchtest zurück auf's Deck, da kommen dir Juleka und Anarka entgegen.
Beide sehen panisch aus.
y/n: ,,Was ist passiert?!"
Anarka: ,,Hawk Moth hat wieder zu geschlagen. Draußen ist das komplette Chaos."
In dem Moment kam Luka zu euch gerannt und fragt ebenfalls, was los ist.
Luka: ,,Was ist los?"
Juleka: ,,Ein riesiges Baby tauchte auf und zertrümmert alles. Ladybug und Cat Noir wurden wohl von ihm gejagt oder so."
Luka: ,,Wir bleiben hier unten. Hier kann uns niemand finden."
Verwirrt schaust du zwischen Luka, Anarka und Juleka hin und her.
Die Couffaine Familie nahm kurzerhand auf der Sofa Ecke platz.
Du läufst ihnen nach und stellst dich vor den Couchtisch mit verschränkten Armen hin. Dein Blick ist Ausdruckslos.
y/n: ,,So. Jetzt erklärt mir bitte einige Sachen, ja? Wer ist Ladybug? Wer ist Cat Noir? Wieso läuft da ein großes Baby rum und wer ist Hawk Moth?"
Die drei schauen sich an und Luka beginnt zu erzählen.
Luka: ,,Du weißt wirklich nichts?"
Hektisch schüttelst du den Kopf.
Luka: ,,Hawk Moth ist ein Superschurke. Er akumatisiert Menschen, die Angreifbar sind. Zum Beispiel, wenn man gerade sehr traurig ist. Hawk Moth kann mit Hilfe eines manipulierten Schmetterlings die Leute zu seinen Sklaven machen."
Anarka ergreift das Wort.
Anarka: ,,Hawk Moth hat wohl die negative Energie des Babys gespürt und hat das kleine Wesen verwandelt, in was sehr großes."
Luka: ,,Die einzige Aufgabe der akumatisierten Leute ist, die Miraculous von Ladybug und Cat Noir zustehlen."
Juleka: ,,Ladybug und Cat Noir sind die Superhelden hier in Paris. Wenn Hawk Moth jemand neues akumatisiert, dann sind sie sofort zu stellen und besiegt die Schurken."
Da sich die drei immer schnell mit dem reden abwechseln, überfordern sie dich leicht.
Superhelden? Superschurken? Verzauberte Schmetterlinge? Bitte?
,,Da brauch ich ja Urlaub vom Urlaub ey", denkst du dir.
y/n: ,,Leicht überfordert ihr mich. Aber wie kann man die Schurken besiegen?"
Juleka: ,,Es ist eigentlich immer das gleich. Ladybug benutzt ihren Glücksbringer. Manchmal kommen sehr sinnfreie Dinge raus, doch Nachhinein fällt Ladybug doch immer etwas ein. Cat Noir benutzt seine Stärke. ,,Kataklysmus" heißt es. Damit zerstört er die jeweilige Sache, wo sich der Akuma versteckt und Ladybug fängt diesen dann ein. Sie hat ja ein JoJo, damit lassen sich die Akuma einfangen und zurück verwandeln."
Fassungslos und mit weit geöffneten Augen schaust du die Couffaine Familie an.
Du kannst es zwar glauben, aber fassen noch nicht.
Du entspannt langsam dein Gesicht wieder und dich überkommt eine gewisse Neugier.
y/n: ,,Können wir nicht doch kurz raus schauen. Vielleicht ist das Baby ja schonwieder klein."
Alle drei schüttelten den Kopf.

Pov: Luka

Ich sehe wie y/n zum Deck spaziert.
Nicht ihr Ernst. Weiß sie nicht wie gefährlich es ist?
Entweder steht sie auf den Adrenalin kick oder sie möchte eventuell geschnappt werden.
Unbewusst mustere ich ihr Outfit.
Sie hat dunkle Schuhe an. Ob es schwarze oder dunkel blaue sind, weiß ich nicht.
Die Schuhe sind im Sneakerstyle gehalten und passend dazu, schwarze Sneaker strümpfe. Sie hat eine lockere Hose an. Eine Jogginghose in schwarz mit irgendeiner Schrift drauf. Anscheinend hat sie die Hose schon sehr lange, da ein bisschen die Schrift abgeht.
Sie hat einen leichten Hoodie an und ein eng anliegendes Top drunter, natürlich in Schwarz. Das Top konnte man nur kurz entdecken, als sie sich auf mein Bett gesetzt hat. Auf dem Hoodie steht irgendwas von einer Band. Allerdings kann ich das vor der Entfernung nicht lesen. Hinten drauf ist ein großer gelber Vogel. Ein Adler vielleicht.
Sie trägt eine Metallische Kette und um den einen Ringfinger trägt sie einen welligen Ring. Der Ring funkelt leicht bräunlich im Licht.
Sie trägt sogut wie kein Make-Up. Höchstens Mascara kann man sehen. ,,Manchmal ist weniger halt mehr.".
Y/n s Haare sind kurz, glatt und sie hat sogar einen Undercut. Die Haare sind zu einem Zopf zusammengebunden, welcher klein hinten runter hängt. Ihre Haare sind Dunkelblond mit schwarzen Strähnen.
Sie hat ihren ganz eigenen Style, gefällt mir.
Ich denke auch, dass dahinter ein sehr toller und liebenswerter Charakter steckt.

Pov: y/n

16:30 Uhr.
Du denkst dir nichts dabei und spazierst Richtung Deck.
Als du fast beim Ausgang bist, packen dich zwei Hände an deinen Armen.
Du zuckst kurz und drehst dich um.
Du erkennst die blauen Haare von Luka vor dir.
Luka: ,,Bitte geh nicht!"
y/n: ,,Wieso?", sagst du skeptisch und ziehst die rechte Augenbraue hoch.
Luka: ,,Meinen Freunden soll nichts zustoßen."
Er sieht dich flehend an. Seine Augenbrauen gehen leicht nach oben und seine Augen glänzen im Licht der Lampe.
Wohl oder übel musst du hier nachgeben und nickst.
y/n: ,,Das nächste mal geh ich aber raus."
Luka: ,,Wenn du möchtest. Nimm aber dann jemand mit, der sich hier auskennt. Für eventuelle versteckmöglichkeiten."
Ihr lächelt euch an und geht zurück zur Couch.
Du suchst dir einen Platz neben Juleka und holst dein Handy raus.
Schnell gehst du auf deine Messager App und schreibst Marinette was passiert ist.

* Du hast einen Chat mit Marinette begonnen *
[16:35] y/n: ,,MARINETTE?
[16:35] y/n: ,,Geht es dir gut?"
[16:35] y/n: ,,Ich bin noch bei Juleka. Hab mitbekommen, dass es wohl Probleme mit Superschurken geben soll.
[16:36] y/n: ,,Hoffentlich bist du okay!"
* Du hast den Chat mit Marinette verlassen *

Du verstaust wieder dein Handy und unterhälst sich mit Juleka.
16:42 Uhr.
Dein Handy vibriert.
Schnell schaust du drauf. Marinette hat geschrieben!

* Du hast einen Chat mit Marinette begonnen *
[16:42] Marinette: ,,Alles gut. Mir geht es prächtig. Hab das auch mitbekommen. Es scheint sich alles wieder beruhigt zu haben. Achso, wann kommst du wieder? Es gibt Essen."
[16:42] y/n: ,,Das ist gut!"
[16:43] y/n: ,,Ich kann ja jetzt los gehen. Ich verabschiede mich noch schnell."
* Du hast den Chat mit Marinette verlassen *

16:44 Uhr.
Gemütlich verstaust du dein Handy und stehst auf.
y/n: ,,Marinette hat geschrieben. Es ist alles wieder in Ordnung."
Alle atmen auf und lehen sich zurück.
y/n: ,,Allerdings gehe ich jetzt auch wieder. Marinette schrieb, dass es gleich Essen gibt. Ich hab extrem Hunger."
Juleka sah nicht sonderlich begeistert aus.
Sie stand auf und umarmte dich zum Abschied.
Du erwiderst sie und drückst sie an dich.
Luka stand hinter ihr.
Als ihr euch löst, kam Luka und tat das gleich.
Ihr verabschiedet euch ebenfalls mit deiner Umarmung.
Da er größer ist als du, lehnst du deinen Kopf an seine Brust.
Also ihr euch von einander löst kam Anarka auf dich zu. Sie gab dir die Hand und lobte dich für die tolle Arbeit.
Anarka: ,,Komm doch wieder!"
Du nickst eilig. Schnell verschwindest du und beschreitest den Heimweg.

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Die Geschichte nimmt langsam Fahrt auf.
Ich bin selbst gespannt, was mir noch so einfällt um die Fanfiction weiterzuführen!
Hier habt ihr ja erfahren, wie ihr in der Geschichte ausseht. Denke das passt ganz gut :D

-xyni

✩ Musik ✩ | Luka Couffaine x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt