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Er lehnte sich zurück und sagte, "Das war schön.".
"Ja.", sagte ich und lehnte meinen Kopf auf seine Schulter. Dodger erhob sich von meinem Bein und legte sich quer über uns.
"Was meinst du, Dodger? Behalten wir sie?", fragte er seinen Hund.
"Bin ich ein Gegenstand?", fragte ich.
"Nein, viel viel mehr als das.", sagte er grinsend und Dodger leckte meine Wange. "Das ist wohl ein ja.", sagte ich lachend.
"Wir haben noch viel Zeit. Möchtest du was machen?", fragte er.
"Ich würde ja sagen, lass uns zum Pier fahren, aber ich will nicht sofort von Fans überrannt werden.", sagte ich lachend.
"Ich weiß wo wir hin fahren.", sagte er. "Wohin?", fragte ich.
"Es wird dir gefallen. Ich verrate es dir nicht. Um die Uhrzeit sind da auch kaum Leute.". "Klingt gut.".
"Dann lass uns fahren.".
"Und Dodger?".
"Der darf leider nicht mit. Wir können danach mit ihm spazieren gehen.".
"Okay.". Wir standen auf und gingen zum Auto. Er fuhr die Hills hinauf und steuerte einen Parkplatz an. Er war noch komplett leer. "Das Observatorium? Schöne Idee.", sagte ich. "Warte ab. Ich kenne eine schöne Stelle hier.", sagte er und wir stiegen aus. Als ich neben ihm lief, griff er nach meiner Hand und mein Herz machte einen Sprung. Wir gingen in das Gebäude und liefen viele Treppen nach oben. Dann öffnete er eine Tür, die zu einem Balkon führte. Ich trat nach draußen und staunte über die Aussicht. Ich ging bis zu Mauer und sah mich um.
"So hat man ganz L.A. im Blick.", sagte er.
"Das ist so wunderschön.", sagte ich. Chris kam zu mir und stand hinter mir. Er stützte sich rechts und links von mir auf der Mauer ab und ich spürte seinen Atem in meinem Nacken. "Sowas hat man in New York nicht.", flüsterte er.
"Das stimmt.", sagte ich. Seine Hand legte sich auf meine Hüfte und ich spürte wie er mit seinen Lippen meinen Hals berührte. Es löste sofort eine Gänsehaut aus. Er legte sein Kinn auf meiner Schulter ab und wir genossen die Aussicht. Irgendwann zog er sein Handy aus der Tasche und machte ein Foto von uns.
"Für die Fotowand.", sagte er grinsend und machte noch eins. Als es sich langsam füllte auf dem Parkplatz, gingen wir zum Auto zurück. Wir fuhren zum Haus und setzten uns aufs Sofa.
"Das war wirklich schön.", sagte ich.
"Man vergisst einmal den Stress. Ich mag es sehr gerne dort.", sagte er.
"Chris?", fragte ich nachdenklich.
"Ja?".
"Können wir es noch geheim halten?".
"Wenn du das möchtest.".
"Bei Scott ist mir das egal. Aber meine Familie sollte es nicht erfahren. Noch nicht.".
"Ist gut.".
"Danke.", sagte ich und machte mich auf dem Sofa lang. Fliegen ist immer stressig und ich erreichte einen müden Punkt. Ich schloss kurz die Augen und schlief ein. Als ich aufwachte, lag Dodger in meinem Arm und schlummerte. Ich streichelte über seinen Bauch und er brummte glücklich. Chris saß im Sessel und sah fern.
"Hey, wie lange habe ich geschlafen?", fragte ich.
"Hey, Schlafmütze. Nur knapp eine Stunde. Das sah sehr süß aus. Schau mal.", sagte er und hielt mir das Handy rüber. Ein Bild von mir, schlafend mit Dodger im Arm.
"Ja, das ist süß.", gab ich zu.
"Ich schicke es mal Scott.", sagte er. Wenige Minuten später klingelte Chris' Handy. "Hallo.", sagte er und hielt das Handy hoch. "Ja, natürlich ist sie da. Wo soll ich sonst das Bild gemacht haben, Scott?", sagte er.
"Hol sie.", sagte er. Chris kam zu mir und setzte sich neben mich. Es war ein Videoanruf. "Hey, Scotty.", sagte ich grinsend.
"Hey. Wie war dein Flug?", fragte er. "Anstrengend. Deswegen habe ich mit Dodger ein Nickerchen gemacht.", sagte ich. Prompt kam Dodger und legte sich wieder zu uns. "Dodger mag sie.", sagte Chris grinsend.
"Wer mag sie nicht?", sagte Scott.
"Übertreib es nicht.", sagte ich.
"Was macht ihr heute noch?", fragte er.
"Wir werden denke ich nachher noch mit dem kleinen Kerl hier Gassi gehen und einfach entspannt den Abend genießen.", sagte Chris, "Oder?". Ich nickte zustimmend und Scott sagte, "Schlaft auch gut aus. Ihr müsst morgen Abend gut mithalten.".
"Versprochen.", sagte ich und er grinste zufrieden.
"So ihr zwei, ich muss wieder.", sagte er und legte auf. Chris sah zu mir und sagte, "Gassi?". "Warum fragst du mich?", sagte ich lachend. "Möchtest du mitkommen?", fragte er.
"Ja.". Wir standen auf und Chris sagte, "Hol die Leine, Bubu.". Dodger flitzte los und kam mit der Leine im Maul wieder. Er befestigte sie und wir gingen vor die Tür.
"D/N, hier können wir gesehen werden. Ist dir das bewusst?", fragte er.
"Oh. Mh.", ich dachte kurz nach und sagte dann, "Scheiß drauf. Und wenn ich gesehen werde. Solange ich bei dir bin, ist mir das egal.". Er lächelte und drehte sich zu mir. Er legte seinen Arm um meine Schulter und zog mich an sich. Er gab mir einen Kuss und wir liefen anschließend los. Den Arm ließ er um meiner Schulter. Wir schlenderten die Straße entlang bis zu einem kleinen Hundepark. Er machte die Leine ab und Dodger flitzte los. Chris sah zu mir und sagte, "Was hältst du davon, wenn wir es uns gleich richtig gemütlich machen und einen Film schauen?".
"Klingt perfekt. Welche Snacks hast du Zuhause?", fragte ich.
"Mh, ich habe Twinkies.", sagte er und überlegte kurz, "Die magst du allerdings nicht. Dann lasse ich dich gleich mit Dodger alleine und hole noch Snacks im Supermarkt.".
"Dann nutze ich die Zeit um zu duschen.". "Gute Aufteilung würde ich sagen.". Ich grinste ihn an und er umfasste mein Gesicht. Er beugte sich runter und legte seine Lippen auf meine. Danach legte ich meine Arme um seine Hüfte und lehnte meinen Kopf an seine Brust. Wir ließen Dodger zwanzig Minuten durch den Park rennen und liefen dann gemütlich zum Haus zurück. Chris stieg ins Auto und ich ging mit ihm rein. Mein Weg führte mich direkt ins Bad. Ich duschte fix und föhnte mir die Haare trocken, um sie dann zu einem Dutt zu knoten. Ich zog eine kurze Sporthose an und ein einfaches T-Shirt und ging runter ins Wohnzimmer.

Childhood Memories // Chris Evans x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt