15. Nur meins

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Staunend blickte ich mich in dem edlen Lokal um, die Deckenmalereien waren wunderschön, die Wände edel verziert, das ganze Ambiente schrie nur nach Komfort und Reichtum.

Ein Blick in die Richtung von meinem Exmann, beziehungsweise Geschäftspartner, verriet mir, dass er vollkommen vertieft in sein Handy war.
Er hatte seit einiger Zeit ein paar Ungereimtheiten mit Jessica, die wegen der Renovierung vom Kinderzimmer Stress schob.

Augenrollend wandt ich den Blick ab und sah da schon einen Mann mit der Empfangsdame auf uns zu kommen.

Schnell erhob ich mich und lächelte den Mann, unseren zukünftigen Geschäftspartner, freundlich an.

Und das fiel mir nicht wirklich schwer, Mister Volker war ein Augenschmauß, braune Haare, markante Gesichtszüge, eine breite Statur, kein Wunder, dass er so oft das Titelbild von irgendwelchen Zeitschriften schmückte.

Er war nicht nur Multimillionär, Model, sondern auch sehr klug und beliebt, dazu noch ein Womanizer.

"Mister Volker, es freut mich sehr Sie endlich persönlich zu treffen!", ich streckte die Hand aus um seine zu schütteln.

Charmant lächelte er mich an und ergriff meine Hand, hauchte einen Kuss auf meinen Handrücken:"Es ist auch eine Freude Sie kennenzulernen, Elizabeth."

Kurz hielt er mich mit seinem Blick gefangen, diese braunen Augen, mein Name aus seinem Mund.

Bis uns ein Räuspern in die Realität zurückkehren ließ. Max.

Der Mann vor mir ließ meine Hand wieder los und schüttelte die von Max, der zu uns getreten war.

"Maxwell Crawfield, sehr erfreut. Haben Sie gut hergefunden?", Max lächelte Volker höflich an.

"Tommy Volker, ja ich war schon des öfteren hier.", antwortete Volker.

"Gut, wollen wir uns setzen?", fragte Max und ging rüber zu seinem Platz.

Gerade als auch ich mich setzen wollte, schob Volker mir den Stuhl etwas nach hinten und grinste mich charmant an.

Dankend nickte ich kurz und nahm Platz, was Volker mir gleich tat.

Als wir das Gespräch begannen, brachte der Kellner jedem von uns eine Speisekarte.

Nachdem uns dann gute 15 Minuten später das Essen gebracht wurde, hatten wir die wichtigsten Dinge bereits besprochen.

"Meine Sekretärin wird Ihnen dann noch die Unterlagen zusenden, sowie die Adressen der Gebäude, die wir dann besichtigen werden.", erklärte Maxwell.

"Alles klar, Mister Crawfield. Ich bin froh, dass wir das alles so schnell arrangieren konnten. Gut, dass Elizabeth sich bis dahin so gut um meine Wünsche gekümmert hatte. Machen Sie das bei allen Kunden so, oder nur bei den besonders wichtigen?", Volker sah mich grinsend an.

"Wir behandeln alle unsere VIP-Kunden mit einem gewissen Unterschied zu unseren gewöhnlichen Kunden, dafür werden wir ja schließlich auch bezahlt.", plötzlich schritt Max ein, bevor ich mir auch nur eine Antwort überlegen konnte.

Für einige Sekunden flogen mein und Volkers Blick rüber zu Max, während Volker Max eher amüsiert anfunkelte, versuchte ich Max mit meinem Gesichtsausdruck klar zu machen, dass er auf seine Worte achten sollte.

"Was Mister Crawfield, mein geschätzter Kollege damit sagen wollte, versuchen wir natürlich die Bedürfnisse von jedem Kunden zufrieden zu stellen, bei VIP-Kunden sind wir einfach ein Tickelchen aufmerksamer.", erklärte ich Volker und legte kurz meine Hand an seinen Arm und lächelte ihn an.

Die Geliebte des ExmannesWhere stories live. Discover now