Save him

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„Ich kann es immer noch nicht glauben, wir gehen auf eine Party von Zac Duncan!" Wir saßen in Graysons Auto und waren gerade auf dem Weg zur Party. Kyle hatte sich den Beifahrerplatz geschnappt und Nayana, Millie und ich saßen hinten. Die beiden schwärmten schon seit geschlagenen 15 Minuten von Zac.

Grayson blieb still während Kyle wie immer Witze riss. „Habt ihr es dann mal mit eurer Schwärmerei?", meldete sich Grayson in einem genervten Ton und sah durch den Spiegel nach hinten. „Tja Grayson, du bist nunmal nicht der einzige Mädchenschwarm an unserer Schule", antwortete Millie und brachte Grayson damit zum Grinsen. „Du hast mit deiner Aussage zugegeben das ich ein Mädchenschwarm bin."

Millie fing ironisch an zu lachen und beugte sich nach vorne. „Für mich und Nayana sicher nicht, du bist eher der Typ von diesen fake Blondinen, die nichts im Gehirn haben."
Kyle fing total übertrieben an zu lachen während ich die Situation nur stumm beobachtete. „Das sind aber die besten im Bett", meinte Grayson locker und lehnte sich zurück. Er sah zu mir, so als wollte er meine Reaktion erfahren.

Doch meine Miene blieb unverändert.
„Wenn du denkst das die die besten im Bett sind, bist du bisher wirklich nur an die billigen Mädchen rangekommen." Grayson spannte seine Muskeln an und und atmete laut aus. Gespräche wie diese empfand ich einfach als ätzend und unnötig. „Brynn, hast du nichts zu sagen?" Warum wollte er immer das ich bei diesen idiotischen Themen mitsprach? „Was soll ich zu sagen haben? Mit ist es egal wer hier mit wem schläft, oder wer die besten im Bett sind. Ich finde das sowieso lächerlich."

Graysons Miene verfinsterte sich plötzlich. „Stimmt, du kannst hier sowie nicht mitreden. Dich wollte schließlich bisher noch niemand im Bett." Während Millie nach Luft schnappte versetzte mir seine Aussage einen kleinen Stich in der Brust. Warum musste er ausgerechnet dieses Thema ansprechen?
„Spinnst du jetzt eigentlich total Grayson?! So etwas sagst du nie wieder hast du verstanden! Du kannst mit meiner Schwester so nicht reden!", verteidigte mich Nayana und fuchtelte wild mit ihren Händen umher.

Grayson hielt gerade auf einem Parkplatz vor einem Haus und stieg einfach aus. „Geh jetzt gefälligst nicht einfach!" Nun standen auch wir aus und meine Schwester packte Grayson energisch am Arm. „Entschuldige dich gefälligst bei ihr!"
Er drehte sich um und spannte seine Kiefermuskeln an. Er sah verdammt wütend aus.
„Wenn sie das will, soll sie gefälligst selbst mit mir sprechen!"

Die Situation war mir unglaublich unangenehm. Einige Menschen, welche sich außerhalb des Hauses versammelt hatten starrten uns alle an. „Siehst du, sie redet nicht. Hat sie überhaupt eine eigene Meinung zu irgendetwas?" In mir entfachte sich eine Art von Wut, welche ich bisher noch gar nicht kannte. Ich stampfte auf ihn zu und blieb dicht vor ihm stehen.

„Und ob ich eine eigene Meinung zu einer Sache habe. Nämlich zu der Tatsache, das du ein riesiges Arschloch bist Grayson Morris." Seine Gesichtszüge wurden wieder weicher und er sah mich mit seinen braunen Augen einfach an. Er öffnette seinen Mund, schloss ihn dann jedoch wieder.

Dann drehte ich mich einfach um und lief in Richtung des Hauses. „Brynn warte!" Ich ignorierte die Stimme meiner Schwester und übertrat die Türschwelle. Der Geruch von Alkohol, Schweiß und unzähligen verschiedene Perfümsorten stieg mir in die Nase. Ich verzog mein Gesicht und quetschte mich durch die tanzende Menge. „Pass doch auf!" Erschrocken sah ich nach oben und blickte in zwei braune Augen.

Mason Grey.
Die meisten bezeichnen ihn als eigenartig, oder gar als Freak. Doch ich glaubte nie an die Sachen der anderen, ehe ich mich nicht selbst davon überzeugt hatte.
Masons Haare waren schwarz und immer ziemlich verwuschelt. Er trug immer nur schwarz, viele Ringe und Ketten. Sein Style war sehr eigen, stand ihm aber äußerst gut. Er war wirklich groß, aber nicht sehr breit gebaut.