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Kelly

Ich riss meine Augen auf. Ich blickte panisch um und sah meine Freunde um mich herum knien. Sie starrten mich mit großen Augen an und atmeten erleichtert auf.

Was war passiert? Dann fiel es mir wieder ein. Ich war schon fast tot. Aber durch meine Freunde und Familie konnte ich weiterleben.

,,Oh Merlin, ich dachte du wärst tot." rief Draco und umarmte mich fest, während wir immer noch am Boden saßen.

In seinen Armen begann ich zu weinen. Er bemerkte es und nahm mein Gesicht in seine Hände.

,,Was ist los? Tut dir was weh?" fragte er hektisch.

Ich schüttelte den Kopf, ich brachte vor Schock nur kein Wort heraus. Dann senkte ich meinen Kopf.

,,Kelly, was ist los?" fragte Hermine und legte ihre Hand auf meinen Arm.

Ich blickte zu ihnen hinauf.

,,Ich habe meine Eltern gesehen. Und Andro." sagte ich.

Dann blickte ich zu Harry.

,,Und Proffessor Dumbledore." sagte ich.
,,Was haben sie gesagt?" fragte Ron.
,,Dass sie mich lieb haben. Und dass ich zurückkehren soll. Sie meinten, ich sollte leben. Sie sagten, ihr braucht mich." sagte ich.
,,Das tun wir auch Kelly." sagte Hermine.

Draco umarmte mich nochmal.

,,Harry, wir müssen weiter. Wir müssen die Schlange finden und sie töten." sagte Hermine dann.

Harry nickte und schaute dann mich an.

,,Geht ihr nur. Ich bleibe hier und kläre noch ein paar Dinge." sagte ich.
,,Okay. Passt auf euch auf. Ihr beide." sagte Harry.
,,Ihr auch." sagte ich.

Dann war das Trio auch schon weg. Wir schauten ihnen nach, bis sie weg waren und standen dann selbst auf.

,,Gehts?" fragte Draco mich, während er mir aufhalf.

Ich nickte wieder nur.

,,Ich denke wir sollten reden." sagte er dann.
,,Gerade ist eigentlich nicht der beste Zeitpunkt dafür, oder?" lächelte ich.
,,Du weißt, dass mir das egal ist." lächelte er.

Ich sah zu ihm hoch, direkt in die Augen.

,,Hör zu, es tut mir wirklich leid, ich hätte dich nie in Frage stellen dürfen. Ich hätte dich nicht anzweifeln sollen und ich hätte mit dir gehen sollen. Aber du musst verstehen, dass ich meinen Eltern helfen muss." sagte er.
,,Ich hätte dich nicht dazu bringen sollen, dich zu entscheiden. Ich verstehe, dass du deine Familie beschützen willst." sagte ich.
,,Es tut mir wirklich leid. Ich willte nie dass wir streiten, aber ohne dich kann ich nicht Leben." sagte er.

,,Ich liebe dich." sagte er dann.
,,Ich liebe dich auch." sagte ich.

Er lehnte sich zu mir herunter und küsste mich leidenschaftlich.

Danach schaute er mich lächelnd an.

,,Und wie lösen wir jetzt unser Problem?" fragte Draco.
,,Ich hab da schon eine Idee." lächelte ich.

Plötzlich hörten wir wieder seine Stimme.

,,Ihr strengt euch wirklich an. Aber vergebens. Ich wünsche euch das nicht, doch jeder Tropfen Blut, der vergossen wird, ist eine schreckliche Verschwendung. Ich befehle meinen Truppen, sich zurück zu ziehen. In dieser Abwesenheit, entsorgt eure Toten mit Würde." flüsterte Voldemort.

Ich und Draco blickten uns entgeistert an.

,,Harry Potter, ich spreche nun direkt zu dir. In dieser Nacht hast du es zugelassen, dass deine Freunde sich für dich opferten, anstatt mir persönlich gegenüberzutreten. Es gibt keine größere Blamage. Komm zu mir, in den verbotenen Wald und stelle dich deinem Schicksal." flüsterte er weiter.

Dann war es wieder still. Ich nahm Draco's Hand.

,,Na los, wir müssen in die große Halle." rief ich und zog ihn mit.

Vor dem Eingang trafen wir auch das goldene Trio. Ich umarmte sie alle.

,,Geht es euch gut?" fragte ich.
,,Ja. Snape ist tot." sagte Harry.

Ich schaute bestürzt auf den Boden. Er hatte uns damals beschützt, als ich und Draco unsere Aufgabe erfüllten.

Er nahm meine Hand und drückte sie fest.

Dann gingen wir in die Halle. Ron ging voran und Hermine ging auch etwas schneller als Harry und ich.

Draco blieb am Eingang stehen, er wollte nicht zu viel Aufmerksamkeit erregen.

Ich schlenderte langsam durch die Halle, gemeinsam mit Harry, vor ei an all den toten Menscgen und den weinenden Personen, als wir sahen, wie einer von Ron's Brüdern auf dem Boden lagen. Die ganze Familie Weasley stand um ihn herum. Sie taten mir wirklich leid.

Dann blickte ich zu Harry, der nach links sah. Ich folgte seinen Blick und sah Remus und Tonks am Boden liegen.

,,Nein!" schrie ich und stürzte mich zu Remus auf den Boden.

Ich schüttlte seinen Körper, doch er bewegte sich nicht.

,,Sie wollten mir doch noch was über meine Eltern erzählen." flüsterte ich mit Tränen in den Augen. Ich blieb noch ein paar Minuten dort sitzen, bis ich nach rechts schaute und merkte, dass Harry nicht mehr da war. Ich hatte garnicht bemerkt, dass er gegangen war.

Ich stand auf und ging zu Draco, der mittlerweile auch die Halle betreten hatte. Er umarmte mich fest.

Dann hörten wir Geräusche von draußen.

Die Todesser kamen.

{Krass das es bald zu Ende ist. Ich habe ewig an dieser Geschichte geschrieben. Seit ihr seit dem Anfang dabei?}

Can Love safe Lives? (A Draco Malfoy Lovestory, Deutsch)Where stories live. Discover now