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Als Blea ihre blauen Augen öffnete, befand sie sich in einer Art Zelle.

Versteinerte und gerissene dunkle Wände. Sie befand sich auf eine liege, ihre Arme und ihre Beine waren unter glänzenden Metallfesseln.

Links von ihr befand sich ein Blech mit Rädern, auf welchen Werkzeuge lagen.

Wie aufs Stichwort öffnete sich sie Tür und Crowley kam herein.

Seine dünne Haare waren gepflegt und gekämmt und er trug ein dunklen Anzug.

Ein schiefes Grinsen zierte seine Lippen.

"Na sie Mal einer an wer wach ist."

"Ich wusste von Anfang an das du eine mies kleine Höllenratte bist!" Zischte Blea. "Und niemals würde ich Lucifer töten." Knurrte die rothaarige.

Crowley zog eine Augenbraue hoch, als ihn ein dunkles lachen entfuhr.

"Blea, Blea, Blea.." er trat neben ihren Kopf und sah auf sie herab.
"Wieso würdest du ihn nicht töten wollen?"

"Weil ich ihn liebe." Meinte Blea ohne zu zögern. Crowley sah sie geschockt an.

"Du? Wie könntest du ihn denn lieben? Ihn überhaupt kennengelernt haben, wenn du die ganze Zeit unter Daddys Dach warst?" Grinste Crowley.

Bleas Lippen zogen sich zu einem Lächeln.

"Komm näher und ich verrate es dir."

"Wie dämlich müsste ich sein." Lachte Crowley laut, bevor seine Miene eisig wurde.

An der Tür hämmerte es plötzlich.

Crowley rollte die Augen und ging vor die Tür.

Blea hörte wie Crowley seine Männer anschrie bevor sich die Tür öffnete.

Sie konnte buchstäblich sehen wie er vor wir kochte, als er schweren Schrittes auf sie zu ging.

"Wo ist er?!" Zischte Crowley.

"Wo ist wer?" Verwirrt zog Blea die Augenbrauen zusammen.

"Lucifer. Er ist nicht mehr im Käfig." Der Kreuzdämon versuchte ruhig zu bleiben.

Er war so nah dran, er konnte nicht zulassen das Lucifer erneut seine Pläne zerstörte.

"Woher soll ich das wissen? Ich bin die ganze Zeit bei dir gewesen, oder nicht?" Fragte Blea mit hochgezogener Augenbraue.

"Ich weiß nicht, welches Spiel du gedenkst zu spielen, doch ich rate dir, das du damit aufhörst!" Zischte Crowley gefährlich als er ihrem Gesicht näher Kam.

"Oh Crowley, und ich dachte immer du wärst schlauer als das..." Schmollte Briar.

Crowley zog die Augenbrauen zusammen.

Blea fing an zu grinsen. Der Dämon ging ein Schritt zurück als Bleas Augen rot leuchteten.

"Lucifer.." flüsterte er unglaubwürdig.

Wie kann es sein, das er sie als Gefäß benutze, wenn sie die ganze Zeit bei ihm war?

"Bad, Bad Crowley." Grinste Lucifer, bevor er mit Bleas fingern schnipste.

Der Dämon flog gegen die steinerne Wand.

Er konnte sich nicht bewegen, auch wenn er versuchte dagegen anzukämpfen.

Lucifer benutze seine Gnade um die Fesseln zu sprengen.

Er stand auf und Bleas Locken fielen wild ihren Schultern herab.

"Was soll ich bloß nur mit dir anstellen?" Fragte Lucifer und legte gespielt ein Zeigefinger an Bleas Lippen.

Er verdrehte die Augen, als er Bleas Gnade fühlte, wie sie ungeduldig gegen seine tippte.

"Schön, ich hab nicht viel Zeit. Aber glaub nicht, das ich dich vergessen habe!" Zischte Lucifer zu Crowley bevor er sich weg teleportierte.

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"Hey Daddy!" Rief Blea mit einer übertrieben hohen, fröhlichen Stimme.

Bobby zog misstrauisch eine Augenbraue hoch und starrte auf sein Handy.

Dean und Sam sahen sich vielsagend an.

"Blea, wo bist du?" Fragte Sam.

"Hey Sammy, wie läuft's so bei di—" Lucifer Unterbach sich selbst, als er Bleas Gnade fühlte. Sie war sauer.
"Ich meine.. ich bin gegen 8 Zuhause."

"Oh nein, du kommst jetzt sofort noch Hause—"

"Wie dem auch sei aufwiedersehen~" sang Blea bevor sie auflegte.

"Okay! Irgendwas stimmt ihr gewaltig nicht." Meinte Bobby und knallte das Telefon auf den Tisch.

Erst verschwindet sie von einem Tag auf den anderen, dann verhält sie sich seltsam, und keiner kann ihn erzählen, das es an der Pupertät der Frau liegt!

"Kannst du sie Orten?" Fragte Bobby an Sam.

"Wieso warten wir nicht erst einmal bis es 8 Uhr ist?" Fragte Dean.

Bobby schüttelte nur den Kopf.

The Miracle Where stories live. Discover now