Ein paar Monate später Kapitel 11

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Seit dem Tag an dem Professor Snape mir die Punkte gab für Gryffindor passierte ein paar Monate lang nichts bis jetzt....

Es war Samstag, und an Samstagen war keine Schule, heute stand ein Quidditsch Turnier auf den Tagesplan. Das zuschauen war freiwillig.

Eigentlich hatte ich schon vor hinzugehen, weil Harry der Sucher für Hogwarts ist. Doch ich wollte heute wiedereinmal für mich allein sein. Die Dementoren wurden auch wieder vom Gelände entfernt und der Ort wurde wieder als sicher gemeldet. Dennoch wollte Professor Snape nicht das ich das Schloss verlasse. Warum er sich so Sorgen um mich machte, war mir auch unbekannt. Ich dachte das es womöglich daran lag das ich mich zu ihm verbunden fühlte, vielleicht hatte er dasselbe Gefühl für mich. Aber das heißt nicht das ich ihn ihm verliebt bin, sagte ich mir. Ich wollte heute mal ausnahmsweise nicht abhauen ohne Hermine, Ron und Harry davon Bescheid gesagt zu habe. Auf dem Weg zu Ihnen dachte ich nocheinmal über die Zeit bis jetzt nach. Es war schon bald Weihnachten. Und als ich so über die Zeit bis jetzt nachdachte konnte ich mich nicht beschweren eigentlich waren alle Schüler nett zu mir, obwohl ich etwas pummliger war als andere, und nicht ein Reinblut bin. Da fiel mir wieder die Abfahrt auf den Bahnsteig 9 ¾ ein , dieser blonde Junge, Draco hieß er, den hatte ich zum Glück hier nicht mehr gesehen. Aber wenn man von Teufel spricht, da kam Draco auch schon den Gang entlang. ,,Na du blödes Schlammblut," sagte er mit seinen provokanten grinsen zu mir."  ,,Na, sagte ich wütend, du arrogantes Arschloch!" ,,Dir werde ich es schon noch zeigen wie du mit mir zu sprechen hast," schrie er mich an. ,,Na und" sagte ich erzürnt, ,,meinst du das ich wegen einer so mikrigen Aussage von dir jetzt Angst hätte?"  ,,Ja schrie Draco, solltest du !" ,,Da muss ich dich aber enttäuschen entgegente ich mit einem lachendem Grinsen im Gesicht." ,,Ich habe keine Angst vor dir." ,,Du blödes Schlammblut schrie er , das wird dir noch leidtun das du so mit mir redest!"

Da brach Professor Snape dazwischen :„Was soll Misses Burns noch leidtun Mr. Malfoy?" ,,Ähm ähm nichts... stotterte er, haben sie nicht gehört wie sie mit mir gesprochen hat?!"

,,Nein ganz im Gegenteil sagte Professor Snape, du kommst jetzt mit mir mit NACHSITZEN! Und das ab heute Jeden Tag 2 Monate lang!" Ich konnte mir mein Grinsen nicht weiter verkneifen als Professor Snape Draco mit sich schleppte. Draco sagte noch:,, Das wird ihnen noch Leid tun wenn mein Vater von dem ganzen erfährt, das schwör ich ihnen!" Snape antwortete fast ein wenig lachhaft:,,  Mr. Malfoy sie sollten noch besseres benehmen lernen."

Dracos Miene war einfach zu köstlich. Nachdem sie aus meiner Sicht verschwanden fiel mir wieder ein was ich eigentlich vorhatte. Also machte ich mich auf zu Harry um ihn vor den Spiel, noch viel Glück zu wünschen. Außerdem erzählte ich ihm das ich 100 Punkte bekommen habe für Gryffindor . Harry freute sich total für mich beziehungsweise für das gesamte Haus. Als ich Harry viel Glück gewunschen habe, ging ich noch zu Hermine und Ron. Ich hatte Glück ich erwischte sie genau bevor das sie sich auf die Tribüne setzen wollten um sich das Quidditsch Spiel anzusehen. Ich erzählte davon das ich mir das Spiel nicht ansehen wollte, worauf ich erstaunte Blicke von Ron und Hermine abfing. ,,Nagut sprach Hermine schließlich schade das du dir das Spiel nicht ansiehst, aber gut das du uns noch Bescheid gesagt hast." Danach berichtete ich noch von meinen gewonnen Hauspunkten. ,,Wow!" schrie Ron. ,,Du bist erst kurz hier und hast schonmehr Hauspunkte eingeholt als ich in den vorherigen Jahren."  ,,Bei wem hast du die den bekommen?" Ich antwortete etwas zögerlich:,, Von P p professor Snape." Ron und Hermine starrten mich an. ,,Ausgerechnet von den schlimmsten Professor der Gryffindor nicht mag bekommst du 100 Hauspunkte?" ,,Wahnsinn", schoss es aus den beiden raus. ,,Ähm ja sagte ich, ich finde das auch ein wenig komisch, wenn ihr mich entschuldigt, das Spiel fängt bald an, und ich will hier noch weg, bevor die Lehrer alle da sind." ,,Schon okay sagte Hermine, aber du weist wenn es Probleme geben sollte, egal welcher Sorte du kannst zu uns kommen."

,,Jap" sagte ich und ging dann. Ich machte mich auf und spazierte durch den nahegelegenen Wald von Hogworts, ich wollte einfach mal frische Luft schnappen um das was passierte in den letzten Tagen, besser zu verkraften. An einer wunderschönen Lichtung kam ich dann nach einen kurzen Spaziergang an. Ich setzte mich auf die Lichtung neben einen Baum. ,, Ach was ist hier nur passiert in den vergangenen Monaten? Soviel , zuviel, sagte ich mir." Und als ich so nachdachte schoss mir plötzlich der Traum mit dem Pegasus ein war das nicht dieselbe Lichtung, fragte ich mich selbst laut. Quatsch ich lies mich zu sehr von meiner Traumwelt einschränken. Doch da kam etwas aus den Gebüsch am anderen Ende der Lichtung. Gespannt aber auch ängstlich blickte ich zu dem Gebüsch, und hervorstieg ein eleganter traumhafter Pegasushengst. Er war so schwarz wie die Nacht. Hmmm,... er kam direkt auf mich zu, vielleicht war der Traum eine Art Drohung das ich mich nicht zu dem Tier gesellen sollte. Man was denke ich den schonwieder! Ich ließ mich tatsächlich von meinen Träumen einschränken, jetzt hörst du aber auf damit dachte ich. Da stand das Tier auch schon vor mir und senkte seinen Kopf zu meiner Hand. Ich hob langsam meine Hand und streichelte seinen Kopf und strich dann sanft über seine seidenweichen Nüstern. Ich konnte seinen Atem spüren wie er meine Hand berührte, er war unruhig und doch schien das Pferd keine Angst vor mir zu haben.

Ich stand langsam auf, das Gefühl verlockte mich zu sehr auf seinen Rücken zu steigen und einfach wegzufliegen. Ich ging einen Schritt Richtung seinen Rücken. Wie auch im Traum schien das Pferd nur darauf zu warten das ich aufstieg. Ich konnt e mich nicht länger zurückhalten, als stieg ich auf, doch das klappte nicht ich rutschte ab. Ich war schon immer nicht sehr sportlich. Der Pegasus schien zu merken das , ich einfach nicht auf seinen Rücken kam und gab mir mit seinen Kopf einen sanften Stoß womit ich dann endlich auf seinen Rücken saß. Ich musste aufpassen damit ich mit meinen Füßen seine Flügel nicht verletzte. Er schnaubte als ich oben saß. Danach starrte er zurück zu mir. Er wartete auf ein Kommando damit er los durfte. Ich sagte okay. Und streichelte ihm seinen Hals, danach hielt ich mich bei seinen Haaren fest.Ich schnaubte nocheinmal laut aus, dann legte ich meine Beine sanft an das Tier an, dieses sofort verstand das es losgehen konnte. Mit vollen Galopp preschte es los, es war nicht so schlimm wie es womöglich aussah, er hatte einen wundervollen sanften Galopp. Immer größer wurden seine Schritt vorher preschten wir durch den Wald, als wir endlich bei einen Felsen ankamen und es nicht mehr weiterging hob er mit einen kräftigen Sprung ab. Das Gefühl war wie im Traum unglaublich! Besser als Freiheit. Ängstlich hielt ich mich an seinen Haaren fester, als ich mich an die Stelle im Traum erinnerte wo ich abstürzte. Doch zum Glück geschah nichts. Wir flogen über das Wasser rund um Hogwarts. Als wir ganz nahe am Meer flogen streiften seine Beine das Wasser und ich ließ für einen kurzen Augenblick los. Ich spürte wie der Wind durch meine Haare flog, atemberaubend . Als der Pegasus dann wieder langsam höher flog hielt ich mich wieder bei seiner Mähne fest. Ich wollte über Hogworts fliegen, über das Quidditsch Feld in sicherer Entfernung. Der Hengst schien meine Gedanken wieder einmal gelesen zu haben und flog Richtung Hogwarts. Wir sausten über die Türme des Hogwartsschlosses. Und dann hinüber zum Quidditsch Feld. Ich konnte die ganzen Lehrer erkennen die da saßen und auf mich starrten und auch die Spieler des Quidditsch spieles schienen kurz ihr Spiel zu unterbrechen und zu mir hinauf zu schauen. Wundervoll dieses Gefühl beachtet zu werden, ich badete mich förmlich darin. Aber was tat ich den nur? Hoffentlich waren die Lehrer nicht sauer auf mich. Naja aber das Spiel war ja freiwillig zum zuschauen. Mir war es jetzt stinkegal ob sie sauer auf mich wären oder nicht. Ich sagte zu dem Pegasushengst er solle mich vor der Schule absetzen. Er verstand sofort was ich wollte und machte eine sanfte Landung vor dem Schloss. Danach galoppierte der Hengst noch ein Stück mit mir bevor er endgültig zum stehen kam. Ich umarmte das Tier von oben und sagte Danke für den tollen Tag. Es schien als würde es sich auch über den Tag mit mir gefreut zu haben. Ich streichelte es nocheinmal am Hals und dann sprang ich ab. Ich sagte bevor er wegging noch, ich hoffe wir sehen uns jemals wieder, und wenn du weist wo du mich findest. Er schien verstanden zu haben was ich meinte und galoppierte wieder in seinen Wald zurück. Zufrieden und traurig blickte ich ihm nach.

Ich sah mich um ob uns vielleicht noch jemand entdeckt hätte, aber ich sah niemanden alle waren noch beim Quidditsch Spiel um die Sieger zu feiern. Noch total fröhlich von dem ganzen ging ich wieder in mein Zimmer hoch. Als ich oben angekommen bin schmiss ich mich auf mein Bett. Was war das für ein supertoller Tag gewesen! Ich musste unbedingt nocheinmal zu den Pegasushengst, dachte ich bevor ich einschlief.

Mein GeheimnisWhere stories live. Discover now