Kapitel 18

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Zoe schlendert zu ihrem Bett und legt auf einem der Sessel ihre Jacke ab. Auch Robert entledigt sich seinem Jackett und setzt sich einfach auf das Bett seiner Sekretärin.

Seufzend lässt er sich zurückfallen und reibt sich erschöpft die Augen. Die Schwarzhaarige mustert ihn neugierig und lässt sich wenige Meter neben ihm nieder. Auch sie legt sich hin und nebeneinander liegen sie auf den weichen Bett, ohne miteinander zu reden und starren geradeaus an die Decke.

„Sie haben heute einen guten Job gemacht" murmelt Zoe nach ein paar stillen Sekunden. Sie hört ein Rascheln und spürt sofort die Augen ihres Chefs auf sich, der seinen Kopf in ihre Richtung gedreht hat. Langsam wendet auch sie ihren Blick in die Richtung des Mannes neben sich und sofort verliert sie sich in den haselnussbraunen Augen, die sie vehement anstarren.

„Ich weiß" flüstert er „ich gewinne immer"

Zoe überkommt mit einem Mal eine ungeheure Gänsehaut und sofort starrt sie wieder geradeaus an die Decke, da sie dem durchdringenden Blick ihres Chefs nicht standhalten kann. Ein raues Lachen ertönt und Roberts Hand wandert immer weiter zu der von seiner Sekretärin. Als er sie sanft berührt zuckt Zoe unter der plötzlich Berührung heftig zusammen und starrt ihn erschrocken an.

Robert hingegen lächelt nur „Shhhh" haucht er „alles gut ich will dir nichts Böses"

„Da bin ich mir nicht so sicher" gibt Zoe nervös lachend wieder, woraufhin sich Robert aufrichtet und sich über sie beugt. Mit seinen Händen hat er Zoe's Arme fixiert und sein Gesicht ist nur Millimeter von dem seiner Sekretärin entfernt, sodass Zoe seinen heißen Atem auf sich spürt.

„Ich würde dich jetzt gerne küssen" haucht er und seine Augen huschen immer wieder zu ihren Lippen, doch diesmal scheint er auf die Erlaubnis der Schwarzhaarigen zu warten, die sich eigentlich geschworen hat sich ihm nicht mehr hinzugeben.

Zögerlich nickt sie und gibt somit der Bitte ihres Chefs nach, der keine Zeit verliert und sofort seine Lippen begierig auf die seiner Sekretärin legt. Sanft streicht er mit seinen Händen an ihren Seiten auf und ab, bis er bei ihrer Hüfte stoppt und sie begierig an sich drückt. Zoe spürt die harte Erektion ihres Chefs, die immer weiter wächst und ein Kribbeln in ihrem Bauch auslöst. Robert küsst sich an Zoe's Hals hinab bis hin zu ihrem Schlüsselbein wo er verweilt und gefühlvoll mit seiner Zunge über ihre nackte Haut leckt.

Augenblicklich ist das Kleid der Schwarzhaarigen geöffnet und ihr Chef entledigt sich seiner Hose. Als die beiden wie so oft schon nackt aufeinander liegen und Robert erbarmungslos in seine Sekretärin eindringt, erfüllt ihr Stöhnen das Hotelzimmer. Der Anblick ihres verschwitzt und erregt aussehenden Chefs turnt Zoe nur noch mehr an und nach wenigen Minuten kommt sie zum Höhepunkt, wobei sie unabsichtlich Roberts Namen stöhnt.

Unverzüglich hält er inne und starrt freudig auf seine Sekretärin herunter. Seine Hände jeweils neben ihrem Kopf und sein Gesicht über dem ihrigen.

„Du solltest mich wohl eher Daddy nennen Darling" raunt er „nicht wahr?"

Fassungslos blickt Zoe in das Gesicht des Mannes über sich und muss feststellen, dass er das ernst meint. Noch nie hat sie irgendjemanden vorher Daddy genannt außer ihren eigenen Vater, als sie vielleicht sechs Jahre alt war, weswegen sie nur zögerlich dieses Wort über die Lippen bekommt.

„O-okay Daddy?" flüstert sie gehemmt

„Braves Mädchen" haucht ihr Chef und stellt sich aufrecht hin „nun nimm ihn in den Mund"

Er deutet auf seine Erektion und wartet geduldig darauf, dass Zoe ihn mit ihrem Mund befriedigt. Zaghaft rückt sie zu ihm und nimmt seine Erregung erst in die Hand, doch umschließt sie schließlich mit ihrem Mund. Robert packt sie mit einer Hand am Hinterkopf und bestimmt dominant das Tempo. Genüsslich hat er seinen Kopf in den Nacken geworden und seinen Mund geöffnet, dem immer wieder ein raues Stöhnen entgleitet, bis er mit einem Mal zum Höhepunkt kommt und sich in Zoe's Mund ergießt. Angewidert verzieht sie ihr Gesicht und schluckt nur schwer die klebrige Flüssigkeit.

„Good Girl" haucht Robert und streicht über ihren Hinterkopf. Vorsichtig legt er seine Lippen auf ihre Stirn und gibt ihr einen gefühlvollen Kuss.

„Wie sollten schlafen" stellt er fest und sucht seine Anziehsachen zusammen, die verteilt am Fußboden liegen. Ohne sich anzuziehen öffnet er die Zimmertür und dreht sich noch ein letztes Mal um.

„Es war mir wie immer eine Freude" zwinkert er „bis morgen" und damit schließt sich die Tür. Zoe sitzt regungslos auf ihrem Bett, den Blick immer noch auf die Zimmertüre gerichtet. Das einzige was man hört ist ihre Atmung, doch nach ein paar stillen Sekunden schlägt sie wild um sich.

„WARUM ZOE" sagt sie zu sich selbst „WARUM HAST DU IHM WIEDER NACHGEGEBEN!?"

Schwer seufzend lässt sie sich auf ihr Bett fallen und bedeckt ihre Augen mit den Händen. Ohne das sie es will, kullern ein paar Tränen ihre Wange herunter und tropfen schlussendlich auf das Bettlaken. Sie kann es jetzt eh nicht mehr ändern, doch ist sauer auf sich selbst, da der Mann es immer wieder schafft sie umzustimmen.

Entnervt steht sie auf und zieht sich ihren Schlafanzug an, woraufhin sie Zähne putzt und sich zu guter letzt in ihr Bett kuschelt. Downey kann sie mal! Und somit fällt die Schwarzhaarige in einen unruhigen Schlaf.

-

Ein Klopfen ertönt und Zoe wälzt sich aufgewühlt im Bett. Ein Albtraum reißt sie aus dem Schlaf und sie sitzt mit einem Mal kerzengerade im Bett. Schwer atmend starrt sie ins dunkle und fasst sich nervös an die Stirn.

„Nur ein Albtraum" murmelt sie, doch gerade als sie sich wieder hingelegt hat ertönt wieder ein Klopfen. Erschrocken reißt sie ihre Augen auf und zieht sich ängstlich die Bettdecke über den Kopf. Vielleicht ist es ein Einbrecher, doch warum sollte er in ihr Hotelzimmer einbrechen wollen und auch noch vorher klopfen? Unsinnig schüttelt sie den Kopf und steht tapsig auf um sich zur Tür zu begeben.

Sie öffnet diese einen Spalt und blickt zuerst in einen dunkeln Flur, doch durch ihre Bewegung geht das Licht erneut an und sie kann nicht fassen wer vor der Tür steht.

Ihr Chef steht in Boxershorts vor ihrer Tür und sieht fix und fertig aus. Dunkle Ringe befinden sich unter seinen Augen, die er nicht mal richtig geöffnet hat, sondern Zoe halb schlafend anblickt.

„Miss Campbell" sagt er mit einer rauen Stimme, die bei Zoe eine Gänsehaut auslöst „darf ich reinkommen?"

„Nein" antwortet Zoe kühl und will die Türe vor seiner Nase zuhauen, doch er stemmt sie mit seiner eine Hand auf.

„Bitte" fleht er „ich will nichts von ihnen. I-Ich kann nur jetzt nicht alleine sein."

Die Schwarzhaarige massiert sich entnervt das Nasenbein und schwer seufzend deutet sie mit ihrer Hand ins Zimmer. Robert tritt tapsig ein und läuft zielstrebig zum Bett, worauf er sich sofort niederlegt und sich zudeckt.

Fassungslos betrachtet die Sekretärin dieses Szenario und schließt genervt die Türe. Auch sie legt sich ins Bett und wirft die Decke über sich.

„Wehe sie machen irgendetwas!" warnt Zoe ihren Chef, der schon wieder fast eingeschlafen ist

„Nein" haucht er mit rauer Stimme „vielleicht kuschle ich mich nur an sie, wenn sie kein Problem damit haben"

„Was!?" sprudelt es aus der Schwarzhaarigen „nein warum sollte ich das zulassen? Was ist überhaupt los Robert?"

Es herrscht erdrückende Stille und Robert atmet schwer aus.

„Ich hatte einen schrecklichen Albtraum" flüstert er „aber ich will nicht weiter drüber reden. Danke das ich bei dir schlafen darf"

Huh?

the night we met | 𝐫𝐝𝐣 Where stories live. Discover now