~My Restart~ [Romanoff love story]

~My superhero~

Y/n's POV:
Heute Nachmittag fahren wir schon wieder weiter. Las Vegas war echt unglaublich und ich werde mir vornehmen mindestens noch einmal in meinem Leben hierher zurück zu kehren.

Diesmal führte unser Weg nach LA und ich war wirklich aufgeregt, die schönen Strände, die roten Wüsten und allgemein ganz Kalifornien zu begutachten. Mein Dad war früher oft auf Geschäftsreise und er wurde sehr oft nach LA geschickt und hat mir dann immer von den vielen Stars erzählt denen er über den Weg gelaufen ist oder wie er gesehen hat, wie irgendwelche Szenen gefilmt wurden. Ich war immer ziemlich traurig wenn er auf Geschäftsreise ging aber habe mich dafür um so mehr gefreut wenn er wieder nach Hause kam. Er war mein Held und ich war seine kleine Prinzessin...

Irgendwann kam er nicht mehr nach Hause und es fühlte sich an als ob meine ganze Welt zerbrechen würde. Ich verstand mich immer besser mit meinem Dad als mit meiner Mom und diese Nachricht zu bekommen, das es einen Unfall gab und er es nicht überlebt hatte, fühlte sich an als ob ich leer und alleine gelassen wurde. Im Endeffekt blieben mir als Vertrauenspersonen nur noch meine große Schwester und mein Bruder, doch auch die waren seit dem Unfall anders. Meine Schwester beendete ihre Schule und machte ihren College Abschluss, danach war ihr Plan nach Europa zu ziehen und dort zu wohnen. Ja und mein Bruder...er wurde Kriminell und dann hat alles angefangen und wie Nat mir sagte arbeitete er dann für Hydra. Mein Dad und mein Bruder Eric waren die besten Freunde, Eric war nie wirklich gut in der Schule und hatte auch nicht viele Freunde aber mein Dad hat ihn immer unterstützt und geholfen. Auch wenn er nicht oft zu Hause war, versuchte er sein bestes uns allen eine Freude zu machen.

Mir wird jetzt eigentlich erst bewusst wie lange ich nicht mehr an ihn gedacht habe und das lag an Natascha... Sie war der Grund das ich wieder Mut und Freude am Leben hatte. Sie war der Grund warum meine Panikattacken sehr reduziert waren oder mittlerweile gar nicht mehr auftraten. Sie war der Grund warum ich mit einem Lächeln aufstand und auch mit einem Lächeln auf den Lippen wieder einschlief. Sie war der Grund und niemand anders... Es war nur Sie...

Ich möchte mich irgendwie dafür revanchieren das sie mir unbewusst so geholfen hat. Ich meine wir kannten uns nicht und so wusste sie auch nichts von den Problemen und Verlusten in meinem Leben, bis ich ihr es den einen Tag erzählte.
Hat sie noch Familie?
Diese Frage stellte ich mir andauernd.

,,Und? Was hältst du von dem Vorschlag?'' Ich blinzelte ein paar mal und merkte das ich die ganze Zeit auf meine Kaffeetasse in meiner Hand gestarrt hatte. Ich war komplett in Gedanken versunken und habe nicht einmal mitbekommen das sie mir etwas erzählte.
,,Äh.. Ich-'' Ich versuchte mich irgendwie an die Wort von ihr zu erinnern aber da war nichts, ich war total unaufmerksam. ,,Tut mir leid, ich habe nicht zugehört...'' Gab ich zu und senkte den Kopf. ,,Was hat dich in deinen Gedanken so festgehalten?'' Fragte sie und griff nach meiner Hand. Ich schaute auf und sie schaute mir in die Augen. ,,Mein Dad...'' sagte ich leise und erwiderte den Griff um ihre Hand. ,,Darf ich fragen was passiert ist?'' fragte sie leise und strich mit ihrem Daumen über meinen Handrücken. Ich schaute auf unsere Hände und holte einen tiefen Atemzug. ,,Es war ein Unfall...'' Ich spürte wie sich langsam Tränen in meinen Augen bildeten. ,,Er war auf Geschäftsreise und war gerade auf dem Weg zurück nach Hause...'' Sie schaute mich mitfühlend an und legte nun auch ihre andere Hand auf meine.
,,Wie war er?'' fragte sie Vorsicht. Natascha merkte das ich nicht weiter ins Detail gehen wollte, was den Unfall anging.

Ich lächelte traurig und erinnerte mich wieder an ihn. ,,Er war der beste...'' ,,Er wusste immer wie man mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte und fing jede Träne auf die ich vergoss. Er war immer für mich da wenn ich reden wollte, oder hielt mich auch einfach nur im Arm. Er wusste immer was er tun musste um mich zum Lachen zu bringen.'' Ich machte eine kurze Pause. ,,Er war mein Held... Er brauchte keine Superkräfte oder einen coolen Anzug, er war der beste, ohne all dieses Zeug.''