𝐌𝐀𝐑𝐕𝐄𝐋 𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓𝐒

𝟎𝟐

Liebe IchHeisseEmma, ich hoffe ich werde deiner Vorstellung gerecht! Viel Spaß beim Lesen! ✨
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Bruce war lange im Ausland, im Exil, um niemanden zu gefährden, falls er den Hulk nicht kontrollieren kann. Doch für den Kampf gegen Loki hat Natasha ihn damals zurück in die große Stadt geholt.

Nach dem Kampf fiel dem Wissenschaftler ein zerstörtes Waisenhaus ins Auge und somit auch du. Du warst gerade drei und hast verzweifelt versucht deinen Stoffhasen unter einem Alien hervorzuziehen. Bruce hat schnell die Straße überquert und dir geholfen. Er war sofort von deinem Lächeln verzaubert und von deiner offenen und angstfreien Art überrascht.

Kurzerhand hat Bruce dich adoptiert und von nun an warst du das Licht seines Lebens. Er hat seine Prioritäten ganz klar geändert: ihr lebt außerhalb des Towers in einer süßen kleinen Wohnung mit Balkon und ihr habt euren Vater-Tochter-Tag.

Normalerweise würde Bruce Samstags arbeiten, jedoch hat er nach deiner Adoption sofort klargestellt dass sein Wochenende absolut dir gehört. Samstag ist euer Tag.

Diese Tage sind euch heilig – selbst Fury respektiert das (Bruce wurde eventuell etwas grün als Fury zuerst etwas ...Fury-artig reagierte).

Und heute ist so ein Tag. Du wachst vom besten Geruch der Welt auf: Waffeln und heiße Kirschen. So schnell du kannst kletterst du aus deinem Himmelbett und rennst mit nackigen Füßen in die Küche. „Daddy!", rufst du und rennst ihm in die Arme.

„Guten Morgen, mein Mädchen. Hast du gut geschlafen?", sanft lächelt er dich an. Grinsend nickst du, „Kaffee für Daddy!" Wie immer macht ihr gemeinsam den Kaffee für Bruce, und wie immer tut er so als gäbe es nichts besseres auf der Welt als den Kaffee, bei dem du hilfst.

In Bruces Schlafzimmer steht ein Fernseher. Ihr schnappt euch die Waffeln, Kirschen und den Kaffee und kuschelt euch auf das Bett. Natürlich muss nach eurem Frühstück immer das Bett frisch bezogen werden, aber das ist es wert!

Heute entscheidet ihr euch für Barbie und die 12 tanzenden Prinzessinnen. „Daddy?", fragend schaust du zu ihm auf. „Was denn, mein Herz?", du hast wie immer seine volle Aufmerksamkeit. „Werde ich auch mal so schön tanzen können wie sie?"

Lächelnd streicht er dir eine Haarsträhne hinters Ohr. „Aber natürlich, D/N. Du kannst alles schaffen was du willst. Du musst dich bloß anstrengen und an dich glauben"- „Und Feenstaub!", rufst du.

„Feenstaub?!", verwirrt runzelt Bruce die Stirn. „Ja, Feenstaub, Daddy. Das sagt Peter Pan immer zu Wendy, hast du das etwa schon vergessen, Daddy?", vorwurfsvoll verschränkst du die Arme vor deiner Brust.

Lächelnd aber gespielt bestürzt beugt er sich zu dir runter. „Verzeih mir, wie konnte ich das nur vergessen?!" Gnädig legst du deine Patschehände an seine stoppeligen Wangen und gibst ihm einen kleinen Kuss. „Ich habe dich trotzdem lieb, Daddy, auch wenn du vergesslich wirst.."

Geschäftig drehst du dich wieder dem Fernseher zu, während Bruce noch nicht genau weiß ob das jetzt süß oder beleidigend war...

Nach dem Film macht ihr euch fertig und räumt ein wenig auf. Wie jeden Samstag wollt ihr ein bisschen an die frische Luft, also macht ihr euch auf den Weg zum nächsten Tierheim.

Jedes Wochenende nehmt ihr einen Hund und geht mit ihm in den Park. Bruce würde dir gerne einen eigenen Hund schenken, aber er arbeitet zu viel und du bist mit deinen vier Jahren zu jung um alleine Gassi zu gehen.

Aber du bist glücklich. Du darfst immer aussuchen welchen Hund ihr mitnehmt, und irgendwie schaffst du es jedes Mal den trübseligsten Hund in den glücklichsten zu verwandeln.

Heute wählst du einen alten Australian Sheperd aus. Bruce hat den Hund an der Leine und du läufst stolz mit einem Spielball nebenher. Im Park ist der alte Hund wie ausgewechselt: er springt neben dir her und gemeinsam spielt ihr Ball.

Zwischendurch kann man nicht genau sagen, ob er den Ball jagt oder du...

Gegen Mittag hast du einen Freund auf Pfoten mehr, und die Heimleiterin hört sich wie jede Woche deine neueste Geschichte aus dem Park an.

Zuhause rennst du so schnell du kannst wieder in die Küche und suchst deine Lieblingsbackform aus dem Schrank. Es ist ein Schmetterling, dein Lieblingstier.

Plötzlich wirst du hochgehoben und aufs Sofa geschmissen. Lachend wühlst du dir deinen Weg aus dem Kissenberg und siehst gerade so wie Bruce sich auf dich stürzt. Grummelnd wie ein Bär umklammert er deinen kleinen Körper. „Daddy, wir müssen Kuchen backen!", rufst du kichernd.

„Aber ich will viel lieber mit meinem Lieblingsmädchen kuscheln", murrt er. „Kuscheln können wir später, Daddy. Jetzt müssen wir erstmal backen, sonst können wir keinen Kuchen essen!"

Doch dein Vater murmelt nur ein müdes ‚Nein'. „Daddy....wenn du keinen Kuchen mit mir backst, dann mache ich dir morgen keinen Kaffee!"

Natürlich backt ihr den Kuchen – niemals würde Bruce auf dein stolzes Grinsen verzichten, wenn du auf den Knopf der Kaffeemaschine drückst.

Mit dem fertigen Kuchen macht ihr euch auf den Weg in den Tower. Am Eingang wartet Natasha schon auf ihre kleine Принцесса (Prinzessin). „Tante Tasha!", so schnell wie dich deine kleinen Beinchen tragen, rennst du auf deine Patentante zu.

Sie wirbelt dich durch die Luft und drückt dir einen fetten Schmatzer auf. „Tante Tasha, wir waren im Park und wir haben einen Kuchen gebacken", aufgeregt quasselst du die Assassine voll.

Am Abend esst ihr Caps berühmten Nudelauflauf. Peter und du lasst den Abend mit einem warmen Kakao ausklingen und er hört sich alle deine Geschichten an.

Irgendwann bist du todmüde, also taumelst du zu deinem Dad und rollst dich auf seinem Schoß zusammen. Du bemerkst nicht mehr wie er eine Decke über dich legt und den Avengers fortan nur noch wenig Aufmerksamkeit schenkt, denn sein Herz schlägt für sein kleines Mädchen.