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Schon wieder fahre ich den langen Weg von meiner Mutter nach New York. Nach gefühlt etlichen Stunden komme ich endlich an. Ich klingle an der Tür und keine Minute später öffnet Tony die Tür. Er sah gestresst aus und als hätte er Nächte lang nicht geschlafen. "Alicia, schön dich zu sehen!", begrüßt er mich und nimmt mich in den Arm. "Es ist auch schön dich zu sehen.", antworte ich, löse mich von ihm und lächle ihn an. Plötzlich höre ich von drinnen Rufe. "Was war das?", frage ich Tony. "Thor und Loki streiten sich schon wieder. Wir brauchen dich!", bekomme ich als Antwort. 

Ich beeile mich nach drinnen und rufe: "Hey! Aufhören!" Alle Blicke liegen auf mir und es ist auf einmal sehr still, bis Thor zu mir kommt, mich begrüßt und kurz in den Arm nimmt. Auch die Anderen begrüßen mich und man spürt, dass sich die Stimmung etwas entspannt. Jedoch fehlt jemand. Steve. Auf der Fahrt hierher entschied ich mich, ihn anzuhören, um zu erfahren, ob er Sharon oder Sharon ihn geküsst hat. Ich frage nach einer halben Stunde in die Runde: "Wo ist eigentlich Steve?" Ich bekomme verwirrte Blicke, doch Nat sagt, dass er in seinem Zimmer ist und schon seit Tagen nicht heraus kommt. Entschlossen lief ich nach oben und klopfe an seinem Zimmer.

"Lasst mich in Ruhe!", höre ich Steve von drinnen. Jedoch klang er anders. Er klang traurig, als ob er geweint hätte. Ich zögere kurz sage aber dann: "Ich bin es, Alicia." "Alicia?", ertönt es aus dem Zimmer und kurz darauf öffnet sich die Tür. "Was machst du hier?", fragt er mich. Seine Augen sind gerötet. "Tony hat mich angerufen und gesagt, dass hier alles aus dem Ruder läuft. Also bin ich zurück gekommen.", ich schaue ihn tröstend an. "Alicia, bitte lass mich alles erklären." "Ok, schieß los." Wir setzten uns auf sein Bett und er beginnt zu erzählen:

"Ich ging nach unten in den Trainingsraum, um zu trainieren. Auf einmal kam Sharon und fing an mit mir zu flirten. Sie kam immer näher und ich wich immer weiter zurück, bis ich an eine Wand stieß. Ich sagte ihr zwar, dass sie aufhören soll, da ich eine Freundin hatte und ich sie liebte (also die Freundin). Aber Sharon ignorierte mich. Gerade als ich kurz davor war, sie wegzuschucken küsste sie mich. Und den Rest kennst du ja...", er schaut  traurig und beschämt zu Boden. "Steve...es tut mir leid...", fing ich an. "Dir? Warum? Ich bin derjenige dem es leid tut. Ich hätte früher reagieren sollen.", unterbricht er mich. "mir tut es auch leid", fange ich erneut an, "ich habe über reagiert! Ich hätte dir zuhören sollen", wir schauen uns an und lächeln. "Ich weiß, dass es schwer wird, aber ich hoffe, dass du mir eines Tages verzeihst." "Irgendwann bestimmt. Aber ich brauche noch etwas Zeit."

In Love with Steve RogersWhere stories live. Discover now