Kapitel 17: Aus Versehen die Kehle durchgeschnitten

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Ich holte mit meinem kleinen Dolch aus und stach einem Hydra Agenten in den Oberschenkel, dieser zischte auf und fiel sich das Bein haltend zur Seite. Schnell drehte ich mich um, denn der Griff der Agenten lockerte sich, weil sie kurz verwirrt waren. Ich trat einem in das Gesicht und ich hörte seine Nase brechen, gleich darauf schnitt ich dem nächsten die Kehle aus Versehen durch und mit aus Versehen meinte ich wirklich nicht mit Absicht, denn ich hatte ausgeholt und der stand einfach hinter mir. "Sorry!", entschuldigte ich mich, auch wenn das eigentlich komplett dumm war und stürzte mich auf den Nächsten, der hatte schon seine Pistole in der Hand und wollte auf mich schießen, ich duckte mich aber davor und zog ihm die Beine weg, er war zu überrascht und ließ seine Pistole fallen. Diese hob ich auch sogleich auf und schlug ihm mit dem Griff an die Schläfe, denn wenn ich geschossen hätte, würde es hier jetzt schon vor zu vielen Hydra Agenten wimmeln. Er schien jetzt bewusstlos zu sein, also drehte ich mich um zu den restlichen, die bis jetzt noch nicht so schwer verletzt waren. Dem, dem ich die Nase gebrochen hatte, stach ich in den Bauch , währen ich bemerkte, dass Strucker gerade eine Pistole lud. Ich durfte keine Zeit verlieren, sonst war ich wahrscheinlich nicht mehr in der Lage mich zu wehren. Ich schmiss das kleine Messer, das ich in der Hand hatte nach Struckers rechtem Unterarm und traf. Er ließ die Pistole fallen und hob sie mit der anderen Hand wieder auf. Währenddessen trat ich gegen den Kopf von dem letzten Agenten, den, dem ich am Anfang mein Messer in den Oberschenkel gerammt hatte. Auch er war jetzt ohnmächtig und ich konnte mich wieder vollkommen um Strucker kümmern. Dieser zeigte jetzt mit der Waffe, die er in der linken Hand hielt auf mich. Ich musterte die Waffe und mir fiel auf, dass es keine echte Waffe war. Es war eine Waffe, die Betäubungspfeile abschoss. Strucker schoss und ich wich aus, was ich aber nicht hätte brachen, weil er mich sowieso nicht getroffen hätte. Mit der linken Hand konnte er anscheinend nicht so gut schießen. Glück für mich, ich sprintete auf ihn zu, trat ihm gegen die Brust, dann nahm ich ihn im Würgegriff, während ich gegen seine Kniekehlen trat, wodurch er auf die Knie fiel. Ich war jetzt eindeutige überlegen und sie Betäubungspistole schlug ich ihm schnell aus der Hand, somit schlitterte sie außer Reichweite. Strucker schien währenddessen langsam das Bewusstsein zu verlieren, denn die Blutzufuhr zu seinem Gehirn hatte ich durch den Würgegriff gestoppt. Als Strucker endgültig ohnmächtig war, bemerkte ich, dass mein Dolch immer noch in Struckers rechtem Unterarm steckte, also zog ich ihn raus, wischte das Blut ab und steckte das Messer wieder ein.

Auf einmal keuchte jemand auf. Ich blickte zur Tür und sah eine Frau, die aber eher, wie eine normale Bürofrau aussah, die erschrocken auf die am Boden liegende Leute starrte und dann mich erblickte. Schnell robbte ich zu der Pistole mit den Betäubungspfeilen und zielte auf die Frau, die mich mit weit aufgerissenen Augen ansah. Ich schoss ab und kurz darauf fiel die Frau auch schon zusammen. Ich lief zu eben dieser, blickte den Flur entlang, um zu sehen, ob jemand etwas mitbekommen hatte, was aber nicht der Fall war und somit zog ich dann die Frau auch in das Büro und verschloss die Tür, damit nicht jeder mitbekam, was hier passiert war. Ich nahm zuerst allen die Waffen ab und warf sie auf einen Haufen. Ich würde mir dann ein paar aussuchen, die ich benutzen würde, um aus dieser Hydra Basis zu entkommen.

Nachdem ich alle entwaffnet hatte, zog ich dem Hydra Agenten, der nicht blutete die Jacke aus und zog sie mir selber an. Obwohl sie mir etwas zu groß war, war sie wenigstens nicht voller Blut, also war es ganz gut. Mir fiel wieder ein, warum ich das hier alles in Struckers Büro abgezogen hatte, denn ich musste mein Halsband noch öffnen, das hörte sich so dumm an, als ob ich ein Hund wäre. Aber nagut, ich suchte nach einem Schlüssel oder so und als ich den Schreibtisch durchwühlte fand ich auch einen, oder eher gesagt einen ganzen Schlüsselbund. Na toll, das konnte ja lange dauern, aber ich hatte nicht so viel Zeit. Also steckte ich die Schlüssel in meine Tasche, denn einer musste bestimmt passen, aber das konnte ich ja später auch noch versuchen. Die Hauptsache war, ich kam hier so schnell wie möglich raus. Plötzlich hörte ich ein leises Husten. Schnell drehte ich mich um, einer der Agenten war aufgewacht. Ich schnappt mir schnell wieder die Betäubungspistole und schoss auf ihn, schon schlief er wieder tief und fest. Ich musste feststellen, dass ich diese Betäubungspistole recht nützlich fand, denn man konnte somit seine Feinde schnell ausschalten, man brachte aber niemanden um und sie war leise genug, um keine Aufmerksamkeit zu erwecken. Jetzt suchte ich mir ein paar Waffen aus. Die Betäubungspistole behielt ich auf jeden Fall. Ich schaute schnell, wie viele Pfeile ich noch hatte. Vier waren noch vorhanden. Das hieß ich musste sparen, aber es war auf jeden Fall besser als nichts. Ich fischte mir ein Schulterholster und zog es unter der Jacke an, damit es nicht so schnell auffiel. Auf jede Seite steckte ich eine Pistole, dann machte ich mir noch ein Knöchelholster um, in welches ich auch eine Pistole steckte. Ich überlegte, ob ich mir auch noch ein Gewehr, das alle vier der Hydra Agenten mit sich getragen hatten, umhängen sollte und entschied mich dafür. Schließlich musste ich mich gut schützen können, wenn ich aufflog. Denn ich musste meine Ausrüstung noch finden und dafür musste ich überall durchkämpfen, wenn ich keine andere Chance hatte. Ich schnallte mir noch ein Oberschenkelholster um und steckte dort die Pistole mit den Betäubungspfeilen rein, denn ich sollte sie so schnell, wie möglich zur Hand haben. So jetzt war ich gut bewaffnet, ich mochte schon fast behaupten, mehr als gut. Ich schritt auf die Tür zu, als ich bemerkte, dass ich keinen blassen Schimmer hatte, wo ich eigentlich war. Ich seufzte. Das durfte doch nicht wahr sein, denn ich wusste zwar, dass ich in einem Wald war, aber nicht genau, wo. Ich drehte mich wieder um und ging genervt auf den Schreibtisch zu, um zu schauen, ob ich eine Karte oder ähnliches fand. Leider war das aber nicht der Fall. Aber beim durchwühlen von allen Schubladen hatte ich weitere Betäubungspfeile entdeckt. Also füllte ich die Pistole wieder auf, insgesamt waren es jetzt sieben, auch nicht viel mehr, aber trotzdem besser, als keine. Ich steckte die Waffe wieder weg und ging zu der Fensterfront am anderen Ende des Büros. Ich sah Nadelbäume, die von Schnee bedeckt waren. Entweder es war hier sehr kalt, wir waren schon so weit oben, dass es hier keine Laubbäume mehr gab. Vielleicht wurden hier auch einfach gezielt nur Nadelbäume gepflanzt, das konnte auch sein. Meinen Einschätzungen nach, waren wir entweder weit oben im Norden, in einer Hochebene oder in einem Land, wo gezielt nur Nadelbäume gepflanzt wurden. Ich ging aber eher von den ersten zwei Dingen aus. Dann war ich auf jeden Fall nicht mehr in den USA, vielleicht in Alaska oder so, aber dafür lag hier zu wenig Schnee. Somit waren wir also nicht ganz so weit im Norden. Das würde ich aber später noch sehen, wenn ich hier irgendwie die Zivilisation erreichte, falls ich es überhaupt so weit schaffte.

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Hallöle^^

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Eure Bella XD

The Red Feather - Blue's SecretWo Geschichten leben. Entdecke jetzt