Bilbo pov.
Ich habe keine Ahnung warum mir die hübsche Elbin unbedingt helfen will, doch habe ich das Gefühl ihr Vertrauen zu können.
Immerhin hätte sie mich auch einfach verraten können an die Palastwachen, stattdessen hat sie mir einen Fluchtweg durch den Weinkeller gezeigt."Noch eine Sache, wie darf ich euch nennen?" Fragt die schwarzhaarige Elbin. "Mein Name ist Bilbo Beutlin, und wie ist euer Name Herrin?" Frage ich neugierig, dabei lacht sie leise auf. "Ihr dürft mich Lexa nennen Herr Beutlin, ihr habt noch eine gefährliche Reise vor euch und ich wünsche euch alles Gute." Verabschiedet sie sich.
"Noch eine Sache! Einen Zauberring sollte man nicht leichtfertig benutzen, zeigt ihm niemanden." Gibt sie mir als letzten Rat und ich bin überrascht das sie mit bekommen hat was ich schnell in meiner Tasche habe verschwinden lassen.
Ich nicke jedoch als Zeichen das ich es verstanden habe und laufe die Treppen zum Kerker herunter.Am besten ich erzähle den Zwergen nicht das eine Elbin mir geholfen hat, dies würde nur wieder Streit und eine riesige Diskussion verursachen.
Lexa pov.
Ich hoffe sehr das es die richtige Entscheidung war den einen Ring in den Händen des Hobbits zu lassen, vorraus gesetzt es ist wirklich der eine Ring.
Doch sagt mir mein Bauchgefühl das er dort in Sicherheit ist, wer würde schon den Ring bei so einem unscheinbaren Geschöpf vermuten.Und ich selber würde es nicht wagen die Ring an mich zu nehmen, er wurde zwar von einem Maiar erschaffen, würde mich jedoch trotzdem beeinflussen und zu grausamen Taten verleiten.
Schon bald werden die Rufe der Wachen laut-die Zwerge sind geflohen, also hat Bilbo es tatsächlich geschafft.
Ich weiß das ich damit Thranduil aufs schrecklichste Hintergangen habe und aufbrechen sollte, er wird wohl schon ahnen wer den Zwergen zur Flucht verholfen hat.Tatsächlich kommt in diesem Moment eine Wache auf mich zu und bleibt vor mir stehen. "Meine Herrin, der König will euch sprechen." Ich nicke verstehend und begebe mich zum Thronsaal. Ich mache mich auf das schlimmste gefasst, was sollte ihn davon ab halten mich ein zu sperren? Ich würde zwar mit Leichtigkeit fliehen können, doch muss sein Zorn groß auf mich sein.
Unsere einst so große Freundschaft ist schon lange zerbrochen und sein Her, kalt wie Stein.
"Wie konntest du nur! Die Zwerge sind unsere Feind! Hörst du den nie auf mich!" Wird mir entgegen geschrien als ich in Sichtweite des Elbenkönigs trete.
"Ich hielt es für das richtige, außerdem denke ich nicht das die Zwerge die Feinde der freien Völker Mittelerdes s-" Ich vom ihm unterbrochen als er ein paar Zentimeter vor mir stoppt und seine Augen gefährlich glitzern.
"Du wirst noch heute mein Königreich verlassen und niemals wieder kommen, ich bin fertig mit dir und du wirst dich von meinem Sohn fernhalten."
"Ich kann dir versichern das du mich nie wieder sehen wirst, doch kann ich nicht versprechen mich von Legolas fernzuhalten und du hast auch kein Recht darüber zu bestimmen."
Sage ich nur wütend und drehe mich um, doch fällt mir noch eine letzte Sache ein die ich los werden muss."Ich hatte gesagt du würdest ein guter Vater werden...ich lag noch nie in meinem Leben so falsch, ich hoffe das sich dein Blick eines Tages wieder lichten wird." Ohne noch auf eine Antwort abzuwarten gehe ich in Richtung meiner Gemächer.
Es schmerzt, dieser Ort war lange Zeit meine Heimat, doch ich bin ja selber Schuld.Ich werde mich jedoch vorher noch von Legolas verabschieden, dies schulde ich ihm. Wahrscheinlich wird er mitkommen wollen, doch sein Platz ist hier.
Jetzt wo der eine Ring wieder aufgetaucht ist werden sich die Geschicke der Welt ändern und ich befürchte böse Zeiten werden auf Mittelerde zukommen."Wachen, wo ist der Prinz?" Verlange ich von den Palastwachen zu wissen.
"Meine Herrin, der Prinz ist vor zwei Stunden aufgebrochen um Tauriel zu suchen, keiner von beiden ist schon zurückgekehrt." Werde ich informiert und ich nicke verstehend, sie jagen wahrscheinlich die Zwerge."Schließt die Tore und wartet nicht auf mich oder einen von den beiden." Befehle ich und mache mich mit samt meiner Jagdausrüstung in den Wald und Flussabwärts.
Da es schon Abend war als ich los gezogen bin muss ich Recht schnell eine Pause einlegen, im Dunkeln macht es keinen Sinn weiter zuziehen.
Recht schnell werde ich jedoch auf den großen See aufmerksam den man schon vom Ufer aus sehen kann, riesige Feuer erhellen den Himmel."Smaug." Flüster ich leise und bete das Legolas sich nicht in der Stadt befindet.
Kurzerhand ändere ich meinen Plan und beginne am Rande des Sees entlang zu rennen.
Ich kann nicht tatenlos dabei zusehen wie eine Stadt abgefackelt wird von einem Drachen.Doch als der Drache Schmerzenslaute von sich gibt und noch einmal hochfliegt nur um dann zu fallen bleibe ich stehen.
Wie ist das möglich? Man kann einen Drachen nur mit einem schwarzen Pfeil töten, wie kann es sein das die Seemenschen eine so mächtige Waffe haben.

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Selda~Die unwürdige Valie//Herr Der Ringe Ff
FanfictionSelda [Quenya=Tochter] war nie wirklich ein Valar, als jedoch ihr Bruder Melkor, der erste dunkle Herrscher von Mittelerde, besiegt wurde, wird sie von Eru Ilúvatar, dem größten aller Götter, zum Valar ernannt. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden be...