Warum ausgerechnet der egoistische Typ?!

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Du wachst morgen frühs, mal wieder von den Sonnenstrahlen, auf. Du machst dich schnell fertig und gehst dann zu deiner Schwester.

Sagmal Schwesterherz? Es soll hier doch einen Tempel geben. Wo finde ich den Tempel genau?

Verr: Ah du meinst den kleinen Tempel, der dem Demonentöter gehuldigt ist. Ja der ist tatsächlich hier im Wald ums Gasthaus herum. Aber da geht keine Menschensseele mehr hin und deswegen ist er auch komplett verfallen.

Trotzdem möchte ich dort hin!

Verr: Nagut, aber jemand muss dich begleiten.

Sie überlegt kurz und sieht dann den Typ mit dem riesen Tattoo über seiner Schulter.Sie richtet sich nun an den jungen Mann.

Verr: Xiao? Könntest du meine Schwester begleiten? Sie möchte gerne in den umliegenden Wald.

Du drehst dich um und siehst den jungen Mann, der anscheinend kein Danke in seinem Wortschatz besitzt. Du drehst dich wiedersprechend zu deiner Schwester.

Warum muss jemand mit?! Vorallem dieser Mann!

Verr: Du hast weder ein Göttliches Auge, noch Kampferfahrung und in dieser Gegend sind viele Monster, die dich ohne zögern angreifen würden. Xiao stattdessen hat ein Göttliches Auge und hat auch eine Menge Kampferfahrung. Also stell dich nicht so an!

Du überlegst kurz und erinnerst dich an das Hilichurl Lager, was du vom Balkon aus gesehen hast. Du seufzt und gehst geschlagen in Richtung Aufzug. Xiao, wie Verr ihn genannt hat, scheint auch nicht begeistert zu sein, aber geht mit ihr zum Aufzug mit. Du rennst aber noch kurz zurück zu deinem Zimmer, um einen Korb zu holen, der Essen beinhaltet. Dann sprintest du so schnell wie möglich wieder zurück und steigst mit Xiao in den Fahrstuhl. Unten angekommen macht ihr euch auf den Weg über die Brücke und in den Wald. Xiao läuft dir komplett still hinterher. Diese stille ist wirklich unangenehm, also versuchst du die Spannung etwas zu lockern.

Ich heiße (Y/N). Du heißt Xiao richtig?

Xiao:...

Er gibt keinen Mucks von sich, was dich ein wenig aufregt, aber das ist jetzt nicht so wichtig, denn du hast den Tempel erreicht, wo der Demonentöter gehuldigt wird. Xiao bleibt ein Stückchen weiter bei den Bäumen stehen, wärend du zum Tempel gehst und ihn genauer anguckst. Er ist ziemlich verfallen und überall ist Moos.

Sieht aus als hätte hier schon länger niemand mehr geputzt, so verfallen wie es hier ist.

Du drehst dich zur Statue von einem Tier, was du nicht ganz deuten kannst welches es ist, hin und legst ein paar Äpfel und einen gegrillten Tiegerfisch ab.
Xiao mustert das geschehen von hinten und guckt dich fragend an. Du bemerkst die Blicke und drehst dich zu ihm.

Ist irgendwas?

Er starrt dich eine weitere kleine Weile an, bis er dann antwortet.

Xiao: Was machst du da?

Du guckst ihn komisch an.

Na ein Opfer darbringen. Sieht man das nicht?

Xiao: Weißt du überhaupt wem hier gehuldigt wird?

Ja das weiß ich wohl. Dem Demonentöter oder auch als Schützender Yaksha bekannt.

Xiao guckt dich verwundert an.

Xiao: Und warum willst du ihm huldigen?

Ganz einfach. Er schützt uns Menschen vor Gefahren und Monstern. Diese Monster haben eine böse Aura, die er aufsaugt. Jedoch schadet ihm das. Er will die Menschen beschützen. Und egal ob er es von dem Vertrag muss oder freiwillig macht, er macht es trotzdem! In den letzten Jahren gingen die Geschichten von ihnen verloren, weswegen auch niemand mehr zum Tempel kommt. Das muss ihn sicher schmerzen... Deswegen will ich ihm wenigstens ein lächeln auf das Gesicht bringen! Ich weiß, dass ich seine Last nicht abnehmen kann. Jedoch tut es auch der Seele gut, zu wissen, das wenigstens noch ein Mensch an ihn glaubt und weiß, dass er da ist.

Du guckst auf den Boden. Xiao bleibt komplett still und guckt dich einfach nur mit großen Augen an. Dies bemerkst du. Du stehst auf, drehst dich nochmal zur Statue und setzt dich vor ihr hin und faltet deine Hände zum beten.

Schützender Yaksha, bitte pass auf mich und den Menschen, die mir am Herzen liegen auf.

Du verharrst dort noch kurze Zeit und stehst dann auf und gehst an Xiao vorbei, der dir folgt. In Xiaos Gesicht breitet sich verwunderung aus.

(Xiaos-Sicht)

Xiaos Gedanken: Dieses Mädchen... (Y/N)... Sie glaubt noch an mich... und kommt zu meinem Tempel...

Ich halte hinter ihr Schritt, bis wir wieder beim Gasthaus Wangshu angekommen sind.

Xiaos Gedanken: Ob sie morgen wohl wieder zum Tempel geht...

(Y/N-Sicht)

(Y/N) Gedanken: Warum starrt dieser Typ mich so an? Bin ich etwa so interessant? Wahrscheinlich denkt er:" Die rennt einer Legende nach." Was für ein Vollidiot!

Als du mit ihm oben wieder angekommen seit, geht er direkt zu der Treppe weiter, und geht diese auch hoch. Du hingegen stellst den Korb in deinem Zimmer ab, bedienst wieder die vielen Gäste im Gasthaus, und legst dich nach diesem anstrengenden Tag in dein Bett und schläfst wieder in kurzer Zeit ein.

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810 Wörter

Na, was denkt ihr kommt im nächsten Kapitel vor?
Ich denke das nächste Kapitel wird ein etwas längeres.
Also viel Spaß beim lesen!

LG

Adept Xiao x Female Reader (Deutsch)Where stories live. Discover now