3. Teil

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Maries Sicht:

Nach ein paar Wochen zog ich also zu Mario, Fabian und Felix, weil ich auf die gleiche Schule wie Felix gehen sollte. Aber es war nur ein paar Kilometer von Mama und Papa entfernt. Ich packte also erneut meinen Koffer und setzte mich ins Auto. Ich traute meinen Augen nicht als ich vor der Villa stande. Sie war atemberaubend groß außerdem hatten sie auch einen großen Garten und ich konnte einen Pool erkennen. Als wir im Hof parkten kamen auch schon meine Brüder aus dem Haus. Sie begrüßten mich alle mit einer Umarmung und trugen meine Koffer ins Haus. Meine Eltern verabschiedeten sich von mir, denn sie würden heute noch in den Urlaub fliegen, den sie schon lange bevor ich wieder kam gebucht hatten. Ich ging also ins Haus und ich stand in einer Küche die ziemlich groß war und richtig edel aussah. Sie war in schwarz und weiß eingerichtet und in der Mitte stand eine große Küchen-Insel. Im Wohnzimmer stand eine riesige Couch und ein noch riesigere Flachbild-Fernseher. Mario zeigte mir noch mein Zimmer "Ich hoffe es gefällt dir. Ich lass dich dann mal alleine, Essen gibts in 10 Minuten." Wow mein eigenes Zimmer. Ich kreischte einmal kurz vor freude bis ich bemerkte wie albern das sich wohl anhören würde. Ich hatte einen Schmink-Tisch mit einem beleuchteten Schmink-Spiegel. Dazu einen begehbaren Kleiderschrank und ein Doppelbett. Meine Wand war hell lila gestrichen und ich hatte einen Schreibtisch. Ich hatte ALLES was ein Mädchen brauchte.

Marios Sicht:

Ich ging aus dem Zimmer um sie alleine zu lassen. Sie sah sehr fertig aus. Klar nach all dem was sie durchgemacht hatte. Ich lies die Tür ins Schloss fallen und hörte ein kreischen. Ich kannte dieses kreischen bei Mädchen. Ihr gefiel das Zimmer zu 100%! Ein kleines Grinsen machte sich auf meinem Gesicht breit, weil es mir zeigte das ich vielleicht doch kein schlechter Bruder war. Nach 10 Minuten kam sie zum Essen an dem Tisch. "Hast du schon was eingeräumt?", fragte Fabian. "Ja ein bisschen was, es ist aber ziemlich viel." "Ich helf dir nach dem Essen.", gab Felix zurück. Ich sah in seinen Augen das er sehr glücklich ist seitdem Marie hier bei uns war. Okay sie waren Zwillinge sie waren ja irgendwie miteinander 'verbunden'. Nach dem Essen half Marie den Tisch abräumen. Sie war eher ein stiller Mensch, aus dem man nicht schlau wurde. Ich wusste auch nicht ob es ihr hier gefällt. Ich wollte das es ihr gut ging. Ich wollte als Bruder nicht versagen. Gerade als sie wieder in ihr Zimmer gehen wollte bemerkte sie ein Bild von mir an der Wand. Ich im BvB-Trikot auf dem Platz mit Marco.

Maries Sicht:

Als ich in mein Zimmer gehen wollte fiel mir ein Bild auf. Mario in einem Trikot und noch einem Mann neben ihm auf einem Fußballplatz. Jetzt wusste ich es. "Mario Götze der Fußballspieler?!", sagte ich doch etwas lauter als geplant und erschrack mich selbst dabei. Alle Blicke fielen auf mich und ich konnte die Verwirrung in ihren Augen sehen. "Ja hatte man es dir nicht gesagt?", fragte Mario verwundert? "Nein ich wusste... ich wusste ja nicht.", stotterte ich. "Für dich bin ich aber immer noch Mario dein großer Bruder. Ich will das du ein normales Leben führen kannst.", er gab mir einen Kuss auf den Scheitel und 'schupste' mich leicht richtung Zimmer, was mir zeigen sollte meine Sachen weiter einzuräumen.

Ein paar Stunden später hatte ich es also zusammen mit Felix geschafft.

"Wir schauen noch einen Film, komm", sagte Felix. "Nein danke, ich bin richtig müde", log ich. Ich wollte keine Umstände machen. Das war alles zu viel für mich. Ich kannte es nicht, dass immer jemand für mich da war...

Plötzlich ein Götze und verliebt in einen Durm.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt