○⁹○ Tag 3

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Jungkook

Ein neuer Tag ist angebrochen und ich stehe im Büro vor Yoongis Schreibtisch.
Gestern ist nicht mehr viel mit Seokjin passiert. Arbeiten musste ich auch nicht wirklich und habe ihn ein paar Mal beim Essen machen geholfen, bis dann der Tag auch schon vorüber war und ich auf mein Zimmer musste.
Gegessen hatten wir heute schon und nun bin ich eben hier. Ich stehe schutzlos ausgeliefert vor dem Clanleiter und warte, dass etwas passiert.

YG:
"Hm...
Was mach ich nur mit dir."

Überlegt er laut nach und lässt mich dabei kein einziges Mal aus den Augen.

YG:
"Du könntest die Fenster putzen...
Aber das ist schon die Arbeit von manch anderen. Dich denen aufzwingen will ich jetzt auch nicht."

Angespannt stehe ich immernoch da und höre den Monolog von Yoongi zu. Er weiß einfach nicht, wo er mich hinstecken soll. Zwar ist es auch etwas gutes für mich, da ich nichts machen brauch, aber langsam wird es auch nervig.

YG:
"Hattest du schonmal was mit einem Mann?"

Kam es urplötzlich von Yoongi und wirft mich etwas aus der Bahn.

JK:
"Wie meinen sie das, Sir?"

Ja, ich hab mich daran erinnert, dass ich ihn so nennen soll.

YG:
"Spiel nicht den Dummen. Du weißt ganz genau was ich meine.
Ob du schonmal Sex mit einen Mann hattest, will ich wissen."

Mit geweiteten Augen starre ich ihn an.
Er würde doch nicht...
Oder doch...

JK:
"Nein, ich habe noch gar keine sexuellen Erfahrungen."

Gebe ich wahrheitsgemäß von mir, ohne weiter über die Konsequenzen zu denken.

YG:
"Immerhin etwas worauf ich mich freuen kann.
Entledige dich deiner Kleidung."

Geschockt blicke ich ihn an und lege schützend meine Arme um mein Körper.

JK:
"Wie-Wieso sollte ich das machen?"

YG:
"Es geht nicht darum, ob du es von dir aus machen willst. Du hast hier keine Rechte mehr und musst meinen Befehlen gehorchen. Wenn du es nicht tust, bekommst du eine Bestrafung und ich weiß, dass du diese nicht willst."

Sagt er kalt und steht von seinem Stuhl auf. Langsam kommt er auf mich zu und löst meine Arme von meinem Körper. Ich will mich wehren und kämpfe dagegen an, aber er ist zu stark für mich. Meine Arme zieht er über meinen Kopf und stößt mich gegen eines seiner Bücherregale. Fest pinnt er meine Handgelenke über meinen Kopf gegen das Regal und schaut mir starr in die Augen. Ein kalter Schauer jagt mir über den Rücken, als sie sich trafen und eine Todesangst übermannt meinen Körper.

YG:
"Überlege es dir gut, ob du dich meinen Befehlen widersetzt. Du weißt ja bestimmt schon, was mit unseren letzten Gefangenen passiert ist und ich habe kein Problem es zu wiederholen."

JK:
"Ich will mich aber nicht für sie ausziehen."

Meine ich mit den letzten aufgesammelten Mut aus meinen Körper und höre mich schon ein wenig herausfordernt an. Lachend lässt mich Yoongi wieder los und ich falle auf den Boden, da meine Beine ihren Geist aufgegeben haben.

YG:
"Gut, du wolltest es so.
Heute Abend, um genau 19 Uhr, sollst du zu meinen Schlafzimmer kommen.
Und wag es ja nicht auch nur eine Minute zu spät zu sein.
Jetzt geh. Ich will dich vorher nicht mehr sehen. Das Mittagessen und Abendessen kannst du dir heute auch abschminken."

Ohne weiteres schleift mich Yoongi vom Boden aus sein Arbeitszimmer und knallt die Tür hinter mir wieder zu. In einer Schockstarre sitze hier und realisiere immer mehr, was für einen großen Fehler ich begangen habe. Langsam stehe ich auf und stütze mich an der Wand, da mein Körper so sehr zittert, dass ich meine Balance nicht mehr finden kann. Und so gehe ich schließlich zu meinem Schlafzimmer und verlasse es nicht mehr, bis die Zeit für die Bestrafung angebrochen ist.

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620 Wörter

▪︎𝐁𝐞𝐜𝐚𝐮𝐬𝐞 𝐈 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐢𝐭▪︎[M. YG. × J. JK.]Where stories live. Discover now