Ich, das Selbst und meine Wenigkeit

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"Also, nimmst du mein Angebot an?" hakt Yoongi nach.

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Du bleibst stehen, hältst inne und schaust zu Boden, dabei kannst dir dein Schmunzeln nicht mehr verkneifen. Deine vorherige Enttäuschung verfliegt, du weißt, wie du auf dich selber aufpasst, und wen du an deinem Leben teilhaben lassen möchtest.

"Nach all der Zeit als gemeinsame Mitbewohner, fragst du mich ernsthaft nach einer solchen Lächerlichkeit?", erwiderst du in einem leicht amüsierten Ton.

Yoongi wirkt, als würde deine Antwort ihn überraschen. Er taumelt unsicher vor sich her und kratzt sich hinter dem Kopf.

"Mach dich doch mal locker, wir sind doch Freunde - alles wie früher! Wenn du dir Mühe gibts, dann kann ja noch mehr daraus werden - du hast das Potenzial"  Yoongi grinst, seine Worte: aufgesetzt und unauthentisch.

"Danke für die Blumen,  aber - nein danke. Dass ich Potenzial habe, musst du mir nicht sagen, das ist mir bereits bewusst."

"Es wird alles so wie früher, komm schon D/N!" versucht Yoongi dich zu überreden, dabei ignoriert er gekonnt dein freches Selbstbewusstsein.


"Wie oft muss ich nein sagen, bis du verstehst", erwiderst du mit einer gewissen Apathie, dabei läufst du ohne ein weiteres Wort an ihm vorbei, ohne zurückzublicken.

Yoongi schaut dir hinterher. Was das wohl alles sollte? Eine Lektion.



(05.05.2021)





Mein neuer Mitbewohner! Yoongi x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt