Kapitel 3

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21 Augenpaare mitsamt die der etwas breiteren Lehrerin starten mich abschätzend und teilweise verächtlich an. Einige Sekunden sagte niemand was, bis ich ein verächtliches Lachen rechts von mir hörte «phaa die hat ja noch ihre Pantoffeln an» lautes Gelächter brach aus und ich wünschte mir einfach nur das ich mich so schnell wie möglich aus dem Staub machen kann. Etwas verstört starte ich zu der Lehrerin, die mir missmutig den einzigen Platz, der noch frei war, anbot. Neben mir sitzt ein Junge er hat ein blaues Hemd und ein...? Jackett an?! «So ein Streber schiesst es mir durch den Kopf» , doch ich hatte keine Wahl, langsam ließ ich mich auf meinen Platz sinken. Immer noch hatte keiner ein Wort gesagt. Mit dehnender stimme fragte die Lehrerin «Du bist Enola, oder?» Ihr eisiger blick bohrte sich förmlich in mein Herz und ich musste schlucken, schlussendlich brachte ich ein krächzendes «ja» hervor. «haa Enola was ist den das für nen bescheuerter Name? « fragte jemand genug laut damit es alle hören. Genervt schloss ich meine Augen und versuchte mich zu beruhigen wärmendem die Lehrerin, ohne ein weiteres Willkommenswort an mich zu richten vorfuhr. Ich hörte nicht wirklich zu doch ich bekam mit das es irgendwas mit dem zweiten Weltkrieg Zeuthen hatte. So wie so oft in meine Leben hätte ich mein Kopf einfach nur gegen die Wand schlagen können, komplett abgefroren, mit meinen Pantoffeln und zu spät sitze ich nun in einem völlig fremden Klassenzimmer und kenne keinen einzigen der Namen der hier anwesenden.

Ich schreckte auf als ich das melodische Klingeln der Schulglocke hörte, da ich bis dahin noch niemand kannte folgte ich der Masse zur nächsten Stunde.

Als ich ihn dem Einladend wirkenden Klassenzimmer angekommen bin sehe ich auch was für ein Fach wir als nächstes haben, Chemie. Das ganze Klassenzimmer stand voll von Reagenzgläsern und Bunsenbrennern. Ich schaue mich weiter um und anscheinend hat «meine» klasse keine Feste Sitzordnung. Schnurstraks begebe ich mich zum hintersten Platz in die Dunkelste Ecke um möglichst nicht bemerkt zu werden. Doch, sobald sich alle gesetzt hatten und es einigermassen ruhig wurde übernahm der dürre Lehrer das Wort «Ahh und du bist die neue» Sagte er und blickte mich an. Genervt strich ich meine Blonden Harre zur seite und wünschte mir in dem Moment nur einfach zu verschwinden. Mürrisch warf ich ihm einen eisigen blick zu in der Hoffnung das er mich dann in Ruhe lässt. Ich weiss genau das der Lehrer es prinzipiell nicht böse gemeint hat, doch nachdem ich in der vorherigen Lektion so abweisend behandelt worden bin wollte ich echt nicht noch mehr Aufmerksamkeit. Stumm nickte ich und der Lehrer schenkte mir ein freundliches Lächeln. «Soo heute machen wir malwieder ein Experiment, wir beginnen zusammen und ihr könnt dann alleine Beobachten und analysieren» fast kam ich in Versuchung zu lächeln, ich mochte Experimente und war relativ gut in Experimenten. Etwa zwanzig Minuten bereiteten wir noch etwas vor. Wir sollten ein ganz simples Experiment durführen, indem es darum ging eine Tablette anzuzünden und schauen was passieren wird. Ein simples Experiment auf das ich mich jedoch trotzdem freue...  

Im schatten des FeuersWhere stories live. Discover now