Silber - Liv wird böse 2

Kapitel 1. Gefangen bei Arthur

Das hier, ist die Fortsetzung meines ersten Buches.
Ich empfehle (um den Inhalt zu verstehen) das erste Buch gelesen zu haben, ode zumindest das letzte Kapitel...
Und ACHTUNG! Die Teile hier sind etwas kürzer gehalten... Viel Spaß beim lesen!
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Nein nein nein! Ich versuchte mich von den Fesseln zu befreien, "Liv. Du kannst jetzt nicht weg, naja nur wenn ich es dir erlaube."

Arthur kam auf mich zu "Aber das werde ich nicht. Nicht solange ich nicht fertig bin.". 
Er schnipste und im nächsten Moment hatte er ein Reagenzglas mit einer pechschwarzen Flüssigkeit in der Hand.

"Wenn ich mit dir fertig bin dann weißt du noch nicht mal mehr warum du überhaupt hier bist. Dann wirst du nur auf meine Befehle hören und niemand wird dir helfen können..."

Arthur fing wieder an zu lachen und öffnete das Reagenzglas.

Ich presste die Lippen zusammen, niemals würde ich Arthur bei etwas wie diesem helfen, aber meine Chance hier irgendwie raus zu kommen war wirklich gering.

Also beschloss ich ihn Abzulenken um so das bevorstehende Ereignis zu verzögern. "Warum machst du das?" Fing ich etwas unbeholfen an "Warum tust du das Henry und Grayson an? Ich meine sie waren deine Freunde."
er verdrehte die Augen, "Genau, sie WAREN meine Freunde. Und du hast alles kaputt gemacht!"

Arthurs Kiefer zuckte "Du Liv. Du bist das Problem! Wenn du nicht mehr da bist, dann... dann wird alles besser.".

"Aber warum? Warum hast du dann diesen Fluch auf mich gejagt? Ich meine warum soll ich böse werden und dir dienen wenn du mich so hasst?".

Arthur kam noch einen Stritt auf mich zu "Weil Henry und Grayson dann auch mir gehören werden. Sie wer–"  "Nein!" schrie ich "Das werden sie nicht, sie werden dir nicht einfach gehorchen!". Tränen schossen mir in die Augen.
Er seufzte "Warum erzähle ich dir das eigentlich alles? Wir sollten es einfach kurz und schmerzlos machen.".

Ich bekam noch mehr Panik und riss verzweifelt an meinen Fesseln "Vergiss es du kommst hier nicht weg!" Arthur stand plötzlich über mir "Schlaf schön". 

Ich presste meine Lippen erneut aufeinander, was ihn dazu brachte seine Hand an meinen Kiefer zu legen "Du machst es uns beiden viel zu schwer Liv, öffne einfach deinen Mund.".

Ich schüttelte den Kopf und überlegte hektisch was ich tun konnte....
Warte mal da waren doch die Umrisse einer Tür zu sehen.

Arthur umgriff das Reagenzglas fester und führte es zu meinen Lippen. Verzweifelt rutschte ich auf dem Stuhl umher.
Ich muss durch diese Tür, ich muss durch diese Tür! Dachte ich und plötzlich kam mir eine Idee.
Die Fesseln an meinen Beinen waren durch meine Befreiungsversuche gefährlich locker geworden, ich könnte also versuchen das Glas zu zerbrechen.

Mit meiner letzten Kraft winkelte ich mein Knie an und kickte das Glas mit meinem Fuß weg.  "NEIN!" schrie Arthur.

Die Flüssigkeit lag zusammen mit tausend Scherben auf dem Boden, schnell griff ich nach einer, doch ich spürte nur einen stechenden Schmerz in meinem Finger. Ich ließ mich jedoch nicht davon ablenken und tastete  erneut nach einer Scherbe und dieses Mal klappte es. Schnell begann ich die Fesseln an meinen Händen zu durchtrennen.

Arthur der immer noch geschockt war, kniete nun verzweifelt auf dem Boden.
Mit einem letzten Ruck hatte ich auch die letze Faser der Fessel durchtrennt, schnell sprang ich auf und verpasste Arthur-wie ich im Kung Fu Unterricht gelernt hatte- einen so starken Tritt, dass er taumelnd zu Boden glitt. Ich rannte auf die Tür zu und riss sie auf...

"Liv! Omg ich hab schon gedacht ich hätte dich getötet!" Anebelle zog mich in eine feste Umarmung "Ich weiß nicht was passiert ist, aber du bist auf einmal umgekippt".

Sie ließ mich wieder los "Gehts dir gut?" ich schüttelte den Kopf "Nein. Gerade ist etwas... etwas seltsames passiert" "Liv?".
Henry betrat gefolgt von Grayson das Zimmer die beiden kamen auf mich zu und drückten mich "Wir haben gedacht... Du– du wärst...".

Ich schüttelte den Kopf "Dafür ist jetzt keine Zeit. Ich war gerade bei Arthur."
Anebelle riss ihre Augen weit auf als ich den drein von dem Geschehen erzählte.