III: ein neues Zuhause?

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PӨV: ΛЯᄃ

5:30//1.9.16

-5ᄃ°
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Ich schlug die Hände über den Mund um ja nicht zu laut zu atmen.

Sie waren tot, und er versteckte sich oben...

Ich hörte Schritte...

Schritte die sich in meine Richtung bewegten.

Links neben dem Tisch liegt ein Messer auf dem Boden, wenn ich jetzt-

Plötzlich griff eine Hand unter den Tisch und packte mich am Arm.

„Lass mich los"
ich wollte schreien doch meine Lungen hatten längst aufgegeben und die Panik erstickte mich fast.

Alles was ich zustande brachte war ein leises Wimmer bevor es dunkel wurde.

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In Schweiß gebadet und keuchend saß ich auf einmal im Bett.

„Gott.."- murmelte ich und versuchte, den Schock zu verarbeiten.

Ich stützte meinen Kopf in die Hände und schloss die Augen um das Dröhnen in meinem Kopf ein wenig zu lindern.

Um mich erstmal zu beruhigen atmete ich ein paar Mal ein und aus und warf dann einen Blick auf meinen Wecker.

Wie auf Kommando fing das Scheißding an zu piepen. Und so war meine erste Amtshandlung des Tages, meinen Wecker gegen die Wand zu donnern.

Ich stöhnte laut und drehte mich wieder um, um mich wenigstens noch ein bisschen auszuruhen bevor ich mich dem Horror des Aufstehens stellen musste.

„...bam, bam, bam"

Ach fahr zur Hölle!

Es war nicht Mal um sechs und schon klopfte, nein, hämmerte jemand an der Tür meines kleinen, fensterlosen Zimmers als wollte er hier einbrechen.

„Meine Fresse...komm einfach rein man!"

Fluchend und noch mieser gelaunter als vorher drehte ich mich wieder in Richtung Tür.

Ein mir sehr gut bekannter Weißschopf steckte seinen Kopf durch den schmalen Spalt und rollte mit den Augen.

„Dir auch einen guten Morgen Prinzessin."

Mein Kopf tat weh und ich schwitze immer noch wie irre, also gabs als Antwort nur ein dezent säuerliches: „Morgen."

Ich zog mir das T-Shirt, das am anderen meines Bettes zusammengeknüllt rumlag, über Kopf und setzte mich erneut auf.

Indessen schnappte sich Oliver meinen Schreibtischstuhl, setzte sich hin und biss von seinem Sandwich ab.

„Alpträume?"

Ich nickte bloß.

„Geht's?"

Ein weiteres Nicken.
„Ich komm klar."

Ein unangenehmes Schweigen breitete sich im Raum aus und ich konnte erkennen wie Oliver skeptisch seine Augenbraue hob.

Er glaubte mir kein Wort, was auch sonst.

„Hast du schon gepackt?"

Mit der einen Hand rieb ich mir die Augen und mit der anderen zeigte ich in die rechte Hälfte des Zimmers, wo irgendwo meine Tasche rumlag.

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